Rechtliche Risiken in der Anlageberatung: Haftung bei Opportunitätskosten, überteuerten Produkten und fehlender Risikobewertung

Last Updated: Donnerstag, 22.08.2024By

In einem Interview mit Rechtsanwalt Reime haben wir einmal die rechtlichen Aspekte zu dem nachfolgenden Video unter die Lupe genommen: https://www.youtube.com/watch?v=keXUUpXJdCQ

Opportunitätskosten und ihre rechtliche Einordnung: Im Video wird betont, dass Opportunitätskosten oft unterschätzt werden. Es wäre interessant zu hören, wie Rechtsanwalt Reime diese Kosten aus rechtlicher Sicht betrachtet, insbesondere wenn es um die Beratungspflicht von Finanzdienstleistern geht. Ist es denkbar, dass ein Berater haftbar gemacht werden kann, wenn er seinen Kunden nicht ausreichend über die möglichen Opportunitätskosten aufklärt?

Beratungspflichten und teure Finanzprodukte: Das Video hebt hervor, dass hohe Gebühren bei Finanzprodukten, wie z.B. ETFs mit einer hohen Total Expense Ratio (TER), langfristig erhebliche finanzielle Nachteile für Anleger bedeuten können. Hier wäre die Frage an Herrn Reime, welche rechtlichen Schritte Anleger gegen Banken oder Finanzberater einleiten können, die ihnen überteuerte Produkte verkauft haben. Könnte dies als eine Verletzung der Beratungspflicht oder als Täuschung gewertet werden?
Versäumnis des Freistellungsauftrags: Der Beitrag zeigt, dass das Versäumnis, einen Freistellungsauftrag einzurichten, zu unnötigen Steuerzahlungen führt. Wäre es denkbar, dass ein Finanzberater dafür haftbar gemacht werden kann, wenn er seine Kunden nicht aktiv darauf hinweist? Oder liegt die Verantwortung allein beim Anleger?
Risikobewertung und Anlageberatung: Das Video spricht auch das Thema „zu wenig Risiko eingehen“ an und die Auswirkungen auf die langfristige Rendite. Es wäre aufschlussreich zu erfahren, wie ein Rechtsanwalt die Pflicht eines Finanzberaters einschätzt, Kunden über das Risiko-Rendite-Verhältnis aufzuklären. Kann ein Berater haftbar gemacht werden, wenn ein Anleger aufgrund konservativer Empfehlungen erhebliche Renditen verpasst?
Aufschieben von Investitionen: Das Video stellt das Aufschieben des Investierens als den größten Fehler dar, der langfristig den größten Vermögensverlust bedeutet. Hier könnte Herr Reime erläutern, ob und wie rechtliche Ansprüche bestehen könnten, wenn ein Anleger durch fehlerhafte Beratung dazu gebracht wurde, nicht rechtzeitig zu investieren.
Vergleich verschiedener Fehler und ihre rechtliche Relevanz: Abschließend könnte das Interview eine Diskussion darüber beinhalten, wie die im Video beschriebenen Fehler – teure Produkte, nicht genutzte Steuervorteile, zu geringe Risikobereitschaft und Aufschieben des Investierens – aus rechtlicher Sicht bewertet werden. Welche dieser Fehler könnten rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, und in welchen Fällen könnten Anleger möglicherweise Schadensersatzansprüche geltend machen?

Vielen Dank für das informative Interview Herr Reime.

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