Richtig füttern

Last Updated: Montag, 13.11.2023By Tags: ,

Die Frage, ob und wie man Vögel im Winter füttern sollte, wird jedes Jahr diskutiert. Während einige Menschen das ganze Jahr über Vögel füttern, lehnen andere eine Fütterung komplett ab.
Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) empfiehlt, Vögel vor allem bei Frost und Schnee zu füttern, um ihnen das Überleben im Winter zu erleichtern. Auch bei milderem Wetter kann eine Fütterung hilfreich sein. Während Zugvögel in wärmere Regionen abwandern, bleiben einige Vogelarten wie Rotkehlchen, Amsel oder Wacholderdrossel im Winter in Deutschland. Ihnen kann durch eine gezielte Fütterung geholfen werden.

Es ist ratsam, bereits vor den ersten Dauerfrösten mit der Fütterung zu beginnen. Bei starkem Frost haben Vögel nur wenig Zeit, um Nahrung zu finden und sind auf bekannte Futterplätze angewiesen. Bei der Fütterung ist auf Hygiene zu achten. Klassische Futterhäuschen sollten täglich gereinigt werden, um die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern. Alternativ können Futtersäulen oder Silos verwendet werden, da diese das Futter vor Verunreinigung und Witterungseinflüssen schützen.

Wasser ist ebenfalls wichtig für Vögel, sowohl zum Trinken als auch zur Gefiederpflege. Ein Wasserbehälter mit einem Stein oder Korken kann helfen, das Einfrieren des Wassers zu verzögern.

Für eine vielfältige Vogelpopulation im Garten sollten unterschiedliche Futterarten angeboten werden. Weichfutter, Körnermischungen und Fettfutter sind geeignet, um verschiedene Vogelarten anzulocken. Amseln, Drosseln und Rotkehlchen bevorzugen Weichfutter wie Äpfel oder Getreideflocken, während Finken und Kernbeißer Körnerfresser sind. Spechte und Kleiber freuen sich über Fettfutter.

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