Schutz der Kinder vor Internetkriminalität

Last Updated: Samstag, 11.11.2023By Tags: , , ,

In der heutigen digitalen Welt ist der Schutz von Kindern vor Cyberkriminalität eine wesentliche Herausforderung. Olivier Bogaert, Kommissar der Einheit für Computerkriminalität, teilt in der Sendung „Tendances Première“ wertvolle Ratschläge, um die junge Generation effektiv zu schützen. Da junge Nutzer oft unbedarft im Umgang mit Nachrichten sind, sind Aufklärung und präventive Maßnahmen vonseiten der Eltern entscheidend. Hier sind drei grundlegende Tipps:

Vorsicht beim Teilen von Inhalten: Jugendliche sollten angewiesen werden, sorgsam zu überlegen, bevor sie Inhalte auf Plattformen wie Instagram oder Snapchat teilen. Inhalte können weiterverbreitet und missbraucht werden, was zu negativen Folgen wie Spott oder beleidigenden Kommentaren führen kann.

Sichere Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung: Es ist entscheidend, Jugendliche über die Bedeutung sicherer Passwörter und die Vermeidung der Verwendung desselben Passworts für mehrere Dienste aufzuklären. Zusätzlich sollte die Zwei-Faktor-Authentifizierung, wie sie von vielen Diensten angeboten wird, genutzt werden.

Aufklärung über Phishing und Malware: Kinder sollten über die Gefahren von Phishing und das Risiko, Malware durch scheinbar harmlose Dokumente zu installieren, aufgeklärt werden. Sie sollten angewiesen werden, verdächtige Nachrichten mit ihren Eltern zu besprechen, bevor sie darauf reagieren.

Zusätzlich zu diesen Tipps gibt es neue Tools, die beim Datenschutz helfen:

Google-Datenschutzfunktionen: Google bietet Nutzern die Möglichkeit, gesammelte Daten zu verwalten und eine automatische Löschung nach einer bestimmten Zeit einzustellen. Diese Funktionen sind über die Google-Konto-Einstellungen zugänglich und erlauben es, die Speicherung von Standortdaten, Suchanfragen und YouTube-Aktivitäten zu kontrollieren.

Facebooks Aktivität außerhalb von Facebook: Diese Funktion ermöglicht Nutzern, die von Facebook von anderen Plattformen gesammelten Daten einzusehen und zu kontrollieren. Nutzer können entscheiden, ob diese Daten mit ihrem Profil verknüpft bleiben oder in Zukunft blockiert werden sollen. Diese Daten werden dann anonymisiert und nicht mehr direkt mit dem Nutzerprofil verknüpft.

Indem Eltern diese Tipps und Tools nutzen, können sie ihre Kinder wirksam vor den Gefahren des Internets schützen und gleichzeitig ein Bewusstsein für sicheres Online-Verhalten schaffen.

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