Das UN-Umweltprogramm mahnt, dass bei der Anpassung an den Klimawandel erhebliche Finanzlücken bestehen. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht betont die Dringlichkeit, die Treibhausgasemissionen zu senken und Maßnahmen zum Schutz der in klimasensiblen Regionen lebenden Menschen zu intensivieren. Die Direktorin, Inger Andersen, appellierte an politische Führungskräfte, sich stärker finanziell für den Schutz der weniger entwickelten Länder einzusetzen. Insbesondere in diesen Ländern liegt der Finanzbedarf bis zu 18-fach über den tatsächlich bereitgestellten Mitteln. Der Bericht schätzt, dass die weltweite Finanzierungslücke jährlich zwischen 199 und 366 Milliarden Dollar beträgt.