Aktuell scheinen Cannabis-Investitionen viele Anleger zu faszinieren. Allerdings haben wir bisher kein solches Investment erlebt, das wirklich erfolgversprechend war – es sei denn für den Initiator, der das Kapital gesammelt hat.

Neulich wurde uns ein Angebot der „Deutschen Anbaugesellschaft GmbH“ vorgestellt. Zwar klingt der Name vielversprechend, doch unserer Meinung nach garantiert dies nicht automatisch den Erfolg des Investments. Ein genauerer Blick auf die Beteiligten rät zur Vorsicht. Insbesondere bei der Gesellschaft namens „CeBiol GmbH“ sehen wir Bedenken. Es handelt sich um ein Unternehmen ohne Eigenkapital, das sogar bilanziell überschuldet ist – wenn auch nicht im insolvenzrechtlichen Kontext. Solch eine Konstellation erzeugt bei uns Zweifel und Misstrauen.

Zudem haben wir die erhaltenen Unterlagen an die BaFin weitergegeben und um Überprüfung ihrer Authentizität gebeten. Anleger sollten sich nicht blindlings von der Verlockung eines scheinbar lukrativen Cannabis-Investments verleiten lassen, da auch hier ein hohes Totalverlustrisiko besteht. Sollten Sie sich dessen bewusst sein, obliegt die endgültige Entscheidung Ihnen.