Wasserknappheit

Last Updated: Montag, 13.11.2023By Tags: , ,

Eine aktuelle Analyse des UNO-Kinderhilfswerks UNICEF zeigt, dass in Südasien weltweit die meisten Kinder von Wasserknappheit betroffen sind. Insgesamt leiden dort 347 Millionen Kinder unter diesem Problem. Obwohl in dieser dicht besiedelten Region mehr als ein Viertel aller Kinder weltweit leben, verfügt sie nur über vier Prozent der globalen Wasserressourcen.

UNICEF weist darauf hin, dass sicheres Trinkwasser ein grundlegendes Menschenrecht ist, das jedoch für Millionen von Kindern in Südasien nicht gewährleistet ist. Die Region ist zunehmend von extremen Wetterereignissen wie Überschwemmungen und Dürren betroffen, die durch den Klimawandel verstärkt werden. Sanjay Wijesekera, der regionale UNICEF-Chef, betont die Dringlichkeit der Situation.

Vor der bevorstehenden UNO-Klimakonferenz in Dubai appelliert UNICEF an die internationale Gemeinschaft, Maßnahmen zu ergreifen, um eine lebenswerte Zukunft für die Kinder zu sichern. Die Wasserknappheit in Südasien hat weitreichende Folgen: Sie beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden und Wachstum der Kinder, sondern führt auch zu Lebensmittelunsicherheit, Mangelernährung und Krankheiten wie Durchfall. Darüber hinaus hat sie negative Auswirkungen auf Landwirtschaft, Industrie und das wirtschaftliche Wachstum.

Trotz der Herausforderungen gibt es auch Hoffnung. UNICEF prognostiziert, dass sich der Zugang zu Trinkwasser in Südasien in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter verbessern wird, was einen positiven Ausblick für die Region und ihre jüngsten Bewohner bietet.

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