Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamts etwa 11.500 Heranwachsende aufgrund akuter Alkoholvergiftungen stationär in Krankenhäuser eingeliefert. Dies markiert einen Rückgang von etwa einem Prozent im Vergleich zu 2021 und sogar einen erheblichen Rückgang von 43 Prozent im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie.

Diese Zahlen deuten auf eine interessante Entwicklung im Trinkverhalten der Altersgruppe der 10- bis 19-Jährigen hin. Es scheint, dass sich die Gewohnheiten und Einstellungen in Bezug auf Alkoholkonsum in dieser Altersgruppe verändert haben könnten. Dieser Rückgang bei den Alkoholvergiftungen könnte auf eine gesteigerte Sensibilisierung für die Risiken von übermäßigem Alkoholkonsum, verstärkte Präventionsmaßnahmen oder auch eine veränderte soziale Dynamik während der Pandemie zurückzuführen sein.

Es bleibt wichtig, das Trinkverhalten von Jugendlichen weiterhin zu beobachten und gezielte Maßnahmen zur Aufklärung und Prävention von Alkoholmissbrauch in dieser Altersgruppe fortzusetzen, um sicherzustellen, dass dieser positive Trend anhält und die Gesundheit und Sicherheit der jungen Menschen gewährleistet bleibt.