Angebot vorgelegt

Last Updated: Dienstag, 14.11.2023By Tags: , ,

In den laufenden Tarifverhandlungen der ostdeutschen Stahlindustrie haben die Arbeitgeber ein erstes Angebot vorgelegt, das eine Lohnerhöhung von 3,1 Prozent bei einer Vertragslaufzeit von 15 Monaten umfasst. Dieses Angebot wurde jedoch von der IG Metall als unzureichend zurückgewiesen. Die Gewerkschaft begründet ihre Ablehnung mit der hohen Inflation, die die finanzielle Lage vieler Beschäftigter deutlich verschlechtert habe.

Die Forderungen der IG Metall sind deutlich höher: Sie verlangt eine Lohnerhöhung von 8,5 Prozent und eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden bei gleichzeitigem vollem Lohnausgleich. Die nächsten Verhandlungen sind für den 24. November angesetzt, wobei die Friedenspflicht am 30. November endet.

Dieses Aufeinandertreffen unterschiedlicher Vorstellungen deutet auf eine schwierige Verhandlungssituation hin. Die Forderungen der IG Metall spiegeln die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen wider, insbesondere angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten. Die Reaktion der Arbeitgeber auf diese Forderungen und der Ausgang der nächsten Verhandlungsrunde werden entscheidend für die zukünftigen Arbeitsbedingungen in der ostdeutschen Stahlindustrie sein.

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