Amazon hat seinem Haushaltsroboter „Astro“, der vor zwei Jahren vorgestellt wurde, eine neue Funktion hinzugefügt. Der Roboter, der mit Rollen, einer Kamera und einem Display ausgestattet ist, wird nun in kleinen und mittleren Unternehmen sowie Geschäften für Sicherheitspatrouillen eingesetzt.

Die Verwendung von „Astro“ als rollende Überwachungskamera erfordert eine erhebliche Investition. Für das „Astro for Business“-Programm beträgt der Preis des Roboters rund 2.350 Dollar (ungefähr 2.160 Euro). Zusätzlich fallen monatliche Abonnementgebühren von etwa 80 Dollar an, die die Speicherung von Aufzeichnungen für bis zu einem halben Jahr ermöglichen und es dem Roboter ermöglichen, entlang festgelegter Routen zu navigieren. Gegen eine monatliche Gebühr von weiteren 99 Dollar kann „Astro“ auch einen Sicherheitsdienst bei Alarmen wie Feueralarm oder Glasbruch aktivieren, der gegebenenfalls die Polizei einschaltet. Die Kamera des Roboters kann sich auf eine Höhe von etwas über einem Meter ausfahren, wodurch sie über Möbelstücke hinwegsehen kann. „Astro“ kann Flächen von bis zu 460 Quadratmetern erfassen und für die Erstellung eines Raumplans verwenden.

Obwohl „Astro“ etwa so groß wie ein Staubsauger ist, kann er per Sprachbefehl gesteuert werden. Ursprünglich als Haushaltsbegleiter konzipiert und vor allem für die Betreuung von zuhause und älteren Familienmitgliedern vermarktet, erweitert Amazon nun mit der neuen Geschäftsfunktion deutlich das Anwendungsspektrum von „Astro“. Der Roboter wurde bisher in begrenzten Stückzahlen in den USA an Privatpersonen für rund 1.600 Dollar verkauft.