Die Vereinigten Staaten betonen, dass eine dauerhafte Friedenslösung im Gaza-Konflikt weder gewaltsame Vertreibungen von Palästinensern noch eine erneute Besetzung des Gebiets umfassen darf. US-Außenminister Antony Blinken äußerte sich hierzu nach dem G7-Außenministertreffen in Tokio. Er machte deutlich, dass zum Erreichen von Frieden sowohl die Vermeidung von Vertreibungen als auch die Wahrung der territorialen Integrität des Gaza-Streifens essentiell seien.

Blinken fügte hinzu, dass nach Ende des Konflikts keine Blockaden, Belagerungen oder Versuche zur Reduzierung des Gaza-Streifens stattfinden dürften. Ebenso müsse verhindert werden, dass das Gebiet als Ausgangspunkt für terroristische Aktivitäten oder gewaltsame Angriffe dient.

In diesem Zusammenhang erklärten Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und der Minister für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, dass Israel eine allgemeine Sicherheitsverantwortung übernehmen werde, deren Dauer zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht feststeht.