Co2 Abgabe

Seit 2021 müssen Firmen, die fossile Brennstoffe wie Öl und Gas nutzen, eine CO2-Abgabe entrichten. Diese Abgabe steigt zum Jahreswechsel von 30 auf 40 Euro pro Tonne CO2. Im Austausch erhalten die Unternehmen Zertifikate, die ihnen erlauben, CO2 auszustoßen, quasi als „Emissionsrechte“. Die Anzahl dieser Zertifikate soll allmählich reduziert werden, wobei sie teurer werden, um so den CO2-Ausstoß zu senken.

Experten zufolge werden die Kosten der CO2-Abgabe oft an die Verbraucher weitergegeben, um den Energieverbrauch zu senken und Investitionen in CO2-ärmere Alternativen zu fördern. Der Preis für CO2-Zertifikate beträgt derzeit 30 Euro pro Tonne und wird voraussichtlich bis 2026 auf bis zu 65 Euro steigen. Dies führt zu Preiserhöhungen beim Tanken und Heizen.

Ab 2024 müssen auch Abfallwirtschaftsbetriebe CO2-Zertifikate kaufen, was wahrscheinlich zu höheren Müllgebühren führt. Die Einnahmen aus der CO2-Abgabe fließen in einen Fonds, der klimafreundliche Maßnahmen finanziert.

Die CO2-Kosten beim Heizen werden zwischen Mietern und Vermietern aufgeteilt, um beide Seiten zu energieeffizientem Verhalten anzuregen. Um die ungleiche Belastung durch die CO2-Steuer zu mindern, ist die Einführung eines „Klimageldes“ geplant, das aber noch nicht in Kraft getreten ist.

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