Am 24. November lädt der Black Friday wieder zu vermeintlichen Mega-Deals ein. Während der Handel Milliardenumsätze feiert, fragen sich viele: Profitieren auch die Konsumenten von diesen Rabattaktionen?

Wo gibt es wirkliche Ersparnisse am Black Friday?
Laut einer Untersuchung des Vergleichsportals idealo waren im Jahr 2021 bei fast 10.000 Produkten etwa 62% der Waren günstiger, allerdings im Durchschnitt nur um 5%. Überraschend: Über die Hälfte der Produkte waren an anderen Novembertagen günstiger als am Black Friday selbst.

Was sagen die Verbraucherschützer?
Der November strotzt nur so vor Rabatttagen – vom Cyber Monday bis zum Black Friday. Doch Verbraucherschützer warnen: „Die aggressive Werbung und begrenzten Angebote drängen die Konsumenten zum Kauf“, so Michael Hummel von der Verbraucherzentrale Leipzig.

Psychologie hinter den Rabatten
Prof. Dr. Georg Felser, ein Konsumpsychologe, erklärt, dass wir generell für Rabatte anfällig sind. Das Nicht-Nutzen von Sparangeboten kann bei einigen das Gefühl hervorrufen, eine Chance verpasst zu haben.

Die Strategien der Händler
Laut Prof. Dr. Erik Maier setzen Händler auf zwei Hauptstrategien: Preisreduktionen bei einzelnen Produkten, um Kunden in den Laden zu locken, und Impulskäufe, bei denen hohe Rabatte den Kunden zum Spontankauf eines bestimmten Produkts verleiten sollen.

Echte Schnäppchen erkennen
Für einen erfolgreichen Einkauf am Black Friday:

Fokussiere dich auf zuvor ausgewählte Produkte.
Vergleiche im Voraus die Preise.
Nutze Preiswecker bei Vergleichsportalen.
Sei vorsichtig bei Vorauszahlungen online; nutze sicherere Zahlungsmethoden wie PayPal.
Prüfe das Impressum bei Online-Händlern, um Betrügereien zu vermeiden.

Zum Schluss, ob Black Friday oder ein anderer Rabatttag: Es ist wichtig, informiert und bewusst zu shoppen, um echte Schnäppchen zu machen.