formart GmbH & Co. KG: Rückstellungen für Schadenersatz und Prozessrisiken steigen deutlich im Jahre 2015

Last Updated: Donnerstag, 09.03.2017By Tags: ,

Eigentlich vom Ergebnis her keine schlechte Bilanz, aber nur einen Blick auf das Jahresergebnis zu werfen, ist mitunter zu einfach. Hier muss man sich eine solche Bilanz auch einmal im Detail anschauen, was wir gemacht haben. Aufgefallen ist uns dabei vor allem die oben genannte Position, die von 2014 auf 2015 deutlich angestiegen ist, um mehr als das 17-fache des Vorjahres!

formart GmbH & Co. KG

Essen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

HGB Einzelabschluss zum 31.12.2015

Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2015 der formart GmbH & Co. KG, Essen

Der Jahresabschluss der formart GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr 2015 wird im Bundesanzeiger bekannt gegeben.

A. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015

der formart GmbH & Co. KG, Essen

A.1 Bilanz in Euro

Aktiva

31.12.2015 31.12.2014
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.193.064,00 287.558,00
1.193.064,00 287.558,00
II. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 139.016,51 139.016,51
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 64.973.133,39 16.563.264,47
3. Beteiligungen 113.625,00 7.613.625,00
65.225.774,90 24.315.905,98
66.418.838,90 24.603.463,98
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Unfertige Erzeugnisse 395.439.977,56 348.665.127,17
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen -159.847.186,14 -145.159.969,76
235.592.791,42 203.505.157,41
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 12.445.982,12 14.555.083,19
2. Forderungen gegen Gesellschafter 2.523.576,06 0,00
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 17.718.147,12 17.444.988,61
4. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 233.791,12 2.128.152,28
5. Sonstige Vermögensgegenstände 10.077.554,26 4.443.695,14
42.999.050,68 38.571.919,22
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 24.340.120,18 21.409.134,80
24.340.120,18 21.409.134,80
302.931.962,28 263.486.211,43
C. Rechnungsabgrenzungsposten 2.264.095,27 2.198.145,60
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung 0,00 707.822,00
371.614.896,45 290.995.643,01

Passiva

31.12.2015 31.12.2014
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile der Kommanditisten 70.100.000,00 70.100.000,00
II. Rücklagen 44.902.526,39 31.872.585,14
III. Jahresüberschuss (Vorjahr: Bilanzgewinn) 6.015.905,46 29.975.577,01
121.018.431,85 131.948.162,15
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 44.177,00 0,00
2. Steuerrückstellungen 166.000,00 166.000,00
3. Sonstige Rückstellungen 14.859.645,87 10.722.452,75
15.069.822,87 10.888.452,75
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 122.456.029,37 87.936.631,80
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 32.720.753,52 Euro (Vorjahr: 15.607.208,09 Euro)
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 4.653.231,11 15.588.647,23
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 4.653.231,11 Euro (Vorjahr: 15.588.647,23 Euro)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 38.863.614,99 42.901.218,80
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 38.007.834,78 Euro (Vorjahr: 40.467.578,53 Euro)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 1.804.681,02 30.723,47
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 1.804.681,02 Euro (Vorjahr: 30.723,47 Euro)
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 500.224,79 1.050.712,79
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 500.224,79 Euro (Vorjahr: 1.050.712,79 Euro)
6. Sonstige Verbindlichkeiten 67.248.860,45 651.094,02
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 14.838.432,30 Euro (Vorjahr: 651.094,02 Euro)
davon aus Steuern: 329.955,71 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro)“
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0,00 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro) 235.526.641,73 148.159.028,11
371.614.896,45 290.995.643,01

A.2 Gewinn- und Verlustrechnung

Gewinn- und Verlustrechnung
in Euro
01.01. – 31.12.2015 01.01. – 31.12.2014
1. Umsatzerlöse 287.850.180,94 319.138.037,48
2. Verminderung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen (Vorjahr Erhöhung) 46.774.850,39 -91.863.315,50
3. Sonstige betriebliche Erträge 546.295,46 651.070,69
Gesamtleistung 335.171.326,79 227.925.792,67
4. Materialaufwand
4a. Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -112.607.495,15 -4.054.378,68
4b. Aufwendungen für bezogene Leistungen -155.534.752,82 -159.381.782,48
-268.142.247,97 -163.436.161,16
5. Personalaufwand
5a. Löhne und Gehälter -15.325.523,65 -16.815.203,36
5b. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -2.468.841,26 -2.736.953,78
davon für Alterversorgung 0,00 Euro (Vorjahr: -26.859,00 Euro)
-17.794.364,91 -19.552.157,14
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -284.054,39 -140.032,77
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -28.003.668,15 -20.859.799,76
Betriebsergebnis 20.946.991,37 23.937.641,84
8. Erträge aus Ergebnisabführungsverträgen 526.641,82 452.398,67
9. Erträge aus Beteiligungen 850.000,00 14.917.172,75
davon aus verbundenen Unternehmen: 850.000,00 Euro (Vorjahr: 14.917.172,75 Euro)
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 383.253,80 246.613,50
davon aus verbundenen Unternehmen: 210.370,29 Euro (Vorjahr: 245.393,23 Euro)
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2.980.039,10 346.655,74
davon aus verbundenen Unternehmen: 2.973.170,99 Euro (Vorjahr: 332.998,44 Euro)
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen -131.172,39 -2.583.490,67
davon aus verbundenen Unternehmen: 0,00 Euro (Vorjahr: -2.583.490,67 Euro)
13. Aufwendungen aus Verlustübernahmen -7.551.251,98 -2.041.667,34
davon aus verbundenen Unternehmen: -5.668.406,13 Euro (Vorjahr:-2.041.667,34 Euro)
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -11.970.956,26 -5.092.225,59
davon an verbundenen Unternehmen: -484.416,84 Euro (Vorjahr: -504.345,31 Euro)
davon aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen: -768.219,00 Euro (Vorjahr: -520.390,00 Euro)
15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 6.033.545,46 30.183.098,90
16. Steuern vom Ertrag -17.640,00 868.000,00
17. Jahresüberschuss 6.015.905,46 31.051.098,90
18. Zuweisungen zu den Verlustkonten 0,00 -1.075.521,89
19. Verbleibendes Jahresergebnis = Jahresüberschuss (Vorjahr: Bilanzgewinn) 6.015.905,46 29.975.577,01

A.3 Anlagenspiegel

Anschaffungs-/Herstellungskosten
in Euro
Eröffnungsbilanz Zugänge Abgänge Umbuchungen kumuliert
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 18.087,30 0,00 0,00 0,00 18.087,30
18.087,30 0,00 0,00 0,00 18.087,30
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 710.663,77 1.189.560,39 -10.324,43 0,00 1.889.899,73
710.663,77 1.189.560,39 -10.324,43 0,00 1.889.899,73
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 5.661.727,90 0,00 0,00 0,00 5.661.727,90
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 16.563.264,47 54.078.275,05 -5.668.406,13 0,00 64.973.133,39
Beteiligungen 7.613.625,00 334.790,00 -7.834.790,00 0,00 113.625,00
29.838.617,37 54.413.065,05 -13.503.196,13 0,00 70.748.486,29
Anlagevermögen gesamt 30.567.368,44 55.602.625,44 -13.513.520,56 0,00 72.656.473,32
Abschreibungen
in Euro
Buchwert
in Euro
Eröffnungsbilanz AfA Abgänge des Geschäftsjahres kumuliert 31.12.2015
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 18.087,30 0,00 0,00 18.087,30 0,00
18.087,30 0,00 0,00 18.087,30 0,00
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 423.105,77 -10.324,43 284.054,39 696.835,73 1.193.064,00
423.105,77 -10.324,43 284.054,39 696.835,73 1.193.064,00
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 5.522.711,39 0,00 0,00 5.522.711,39 139.016,51
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 64.973.133,39
Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 113.625,00
5.522.711,39 0,00 0,00 5.522.711,39 65.225.774,90
Anlagevermögen gesamt 5.963.904,46 -10.324,43 284.054,39 6.237.634,42 66.418.838,90

A.4 Anhang

Allgemeine Grundlagen

Die Gesellschaft, die für den kleinsten und größten Kreis von Unternehmen den Konzernabschluss aufstellt, ist die formart GmbH & Co. KG, Essen. Der Konzernabschluss wird beim Bundesanzeiger veröffentlicht.

Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt, die Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren in Staffelform.

Die Kommanditanteile der Gesellschaft hält zu 82,2 % die Formart Holding B.V., Amsterdam, Niederlande, und zu 17,8 % die Hochtief Solutions AG, Essen.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten beziehungsweise aktivierungspflichtigen Herstellungskosten abzüglich planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet.

Die Herstellungskosten umfassen Fertigungseinzelkosten sowie angemessene Teile der Gemeinkosten.

Die Abschreibungen auf Sachanlagen werden linear und entsprechend den betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern vorgenommen. Die betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern für andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung betragen drei bis acht Jahre.

Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis 150,00 Euro wurden im Jahr der Anschaffung oder Herstellung als Aufwand verbucht. Selbstständig nutzbare Anlagegüter, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten zwar 150,00 Euro, nicht aber 1.000,00 Euro übersteigen, wurden in einem Sammelposten zusammengefasst und werden linear über fünf Jahre abgeschrieben. Wegen Geringfügigkeit wird erworbene Anwendersoftware (Trivialprogramme) unter Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet. Bei nur vorübergehender Wertminderung werden keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf Finanzanlagen vorgenommen. Unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen werden mit dem Barwert angesetzt; im Übrigen erfolgt der Ansatz der Ausleihungen zum Nominalwert.

Unfertige Erzeugnisse werden mit Herstellungskosten beziehungsweise mit niedrigeren beizulegenden Werten bewertet. Die Herstellungskosten der unfertigen Erzeugnisse umfassen Material- und Fertigungseinzelkosten sowie angemessene Teile der Gemeinkosten.

Fremdkapitalzinsen, die auf die Bauzeit entfallen, werden nach § 255 Absatz 3 zur Berechnung der Herstellungskosten herangezogen.

Drohende Verluste werden durch Abschläge von den Herstellungskosten beziehungsweise – soweit die Verluste die jeweiligen aktivierten Herstellungskosten übersteigen – durch Rückstellungen berücksichtigt. Bei ihrer Ermittlung wird die voraussichtliche Entwicklung der Aufträge bis Projektende zugrunde gelegt, wobei als zukünftige Erlöse grundsätzlich nur vom Kundenschriftlich bestätigte Auftragswerte und als zukünftige Kosten geschätzte Vollkosten bis Projektende angesetzt werden.

Die von den Kunden erhaltenen Anzahlungen werden projektbezogen bis zur Höhe der Herstellungskosten von den Vorräten abgesetzt. Darüber hinausgehende Anzahlungen werden auf der Passivseite ausgewiesen.

Bei der Bewertung der grundsätzlich zum Nennwert angesetzten Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen ist den erkennbaren Risiken angemessen Rechnung getragen. Darüber hinaus wird zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos eine pauschale Abwertung vorgenommen.

Flüssige Mittel sind mit dem Nennwert bewertet.

Die Kommanditanteile der Gesellschafter sind zum Nennwert angesetzt.

Pensionsrückstellungen und Jubiläumsrückstellungen sowie Rückstellungen für Altersteilzeit werden versicherungsmathematisch ermittelt.

Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach dem international anerkannten Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) bewertet, welches auch zukünftig erwartete Gehalts- und Rentensteigerungen berücksichtigt. Als Berechnungsgrundlage der Pensionsrückstellungen dienten die „Richttafeln 2005 G“ von Professor Dr. Klaus Heubeck. Es handelt sich hierbei um eine Generationentafel, die sogenannte Übergangswahrscheinlichkeiten in der betrieblichen Altersversorgung wie Sterblichkeit, Erwerbsminderung oder Verheiratungshäufigkeit nach Alter, Geschlecht und dem Geburtsjahr gestaffelt wiedergibt. Bei der Festlegung des Rechnungszinssatzes wurde von dem Wahlrecht nach § 253 Absatz 2 Satz 2 HGB Gebrauch gemacht. Dabei dürfen Rückstellungen für Altersversorgungen oder vergleichbare langfristig fällige Verpflichtungen pauschal mit einem durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst werden, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Der Durchschnitt wird aus dem Marktzins der vergangenen sieben Geschäftsjahre gebildet. Soweit die Änderung des Abzinsungssatzes zum Jahresende nur zu unwesentlichen Änderungen der Pensionsverpflichtungen führt, wird der von der Deutschen Bundesbank ermittelte und veröffentlichte Wert zum 31. Dezember des jeweiligen Geschäftsjahres verwendet (im Berichtsjahr 3,89 %). Die Verpflichtungen aus Pensionszusagen und ähnlichen Verpflichtungen sind teilweise durch Vermögensgegenstände abgedeckt, die ausschließlich der Erfüllung der Pensionsverpflichtungen und ähnlicher Verpflichtungen dienen und dem Zugriff übriger Gläubiger entzogen sind (Deckungsvermögen). Hierzu zählen im Wesentlichen Wertpapiere des Anlagevermögens.

Die Bewertung dieser Wertpapiere erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Dieser wird nach Art des Deckungsvermögens aus Mitteilungen über Anteilspreise der verwaltenden Kapitalanlagegesellschaften zum Bilanzstichtag abgeleitet.

Nach § 246 Absatz 2 Satz 2 HGB ist der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens mit den abgedeckten Pensionsverpflichtungen zu verrechnen. Übersteigt der beizulegende Zeitwert der Vermögensgegenstände die Pensionsverpflichtungen, so wird der Überschuss als „aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung“ ausgewiesen. Ebenso werden die Erträge aus dem Deckungsvermögen mit den Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsverpflichtungen und den Aufwendungen beziehungsweise Erträgen aus der Änderung des Abzinsungssatzes saldiert im Zinsergebnis ausgewiesen.

Die sonstigen Rückstellungen sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gegebenenfalls unter Zugrundelegung von juristischer Einschätzung gebildet. Dabei werden bei der Ermittlung des Erfüllungsbetrags künftig erwartete Preis- und Kostensteigerungen (2,0 bis 3,0%) berücksichtigt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr werden jeweils mit dem von der Bundesbank ermittelten und bekannt gemachten laufzeitkongruenten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Die pauschale Gewährleistungsrückstellung wurde auf den Gewährleistungszeitraum von fünf Jahren gebildet. Der Rückstellungsbedarf stieg auf 2.800.300,00 Euro (Vorjahr: 2.324.100,00 Euro).

Zur Ermittlung des Rückstellungsbedarfs wurden die tatsächlich angefallenen Kosten aus Gewährleistungsfällen der Vorjahre herangezogen.

Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Aufwendungen für Abfindungen an Arbeitnehmer sowie die sonstigen Steuern werden in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen

A.4.a Erläuterung der Bilanz

Anlagevermögen

Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Anlagepositionen und ihre Entwicklung sind im Abschnitt A.3 dargestellt. Hinsichtlich der im Finanzanlagevermögen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen verweisen wir auf den Abschnitt A.4.C.

Mit Vereinbarung über eine Verlustübernahme vom 15. Dezember 2015 hat die formart GmbH & Co. KG den Rückzahlungsanspruch von 5.668.406,13 Euro aus zwei Ausleihungen an die DURST-BAU GmbH, Wien, Österreich, um 3.028.453,00 Euro und 2.639.953,13 Euro reduziert. Die Ausleihungen an die vorgenannte Gesellschaft betragen in Summe 4.747.046,87 Euro (Vorjahr: 10.415.453,00 Euro).

Die von der formart GmbH & Co. KG herausgegebenen langfristigen Ausleihungen an die nicht in den Konzernabschluss einbezogene Kommanditistin Formart Holding B.V., Amsterdam, Niederlande, valutieren mit 60.226.086,52 Euro (Vorjahr 6.147.811,47 Euro).

Vorräte

In den unfertigen Erzeugnissen sind Verfügungsbeschränkungen für fremdfinanzierte Immobilien aus Projektentwicklungen in Höhe von 219.230.355,67 Euro enthalten (Vorjahr: 172.450.671,99 Euro). In den unfertigen Erzeugnissen sind Fremdkapitalzinsen in Höhe von 8.051.964,24 Euro (Vorjahr: 1.399.699,42 Euro) aktiviert. Sämtliche erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, die mit den unfertigen Erzeugnissen saldiert sind, haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen entfallen im Wesentlichen auf Forderungen aus Geldverkehr, aus Lieferungen und Leistungen sowie aus Darlehensgewährungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten eine Umsatzsteuerforderung gegen die Finanzverwaltung, Zahlungen aus Grundstückskäufen, weiterhin Forderungen an Mitarbeiter aus Vorschüssen und kurzfristigen Darlehen, darüber hinaus andere Forderungen außerhalb des Lieferungs- und Leistungsverkehrs sowie andere Vermögensgegenstände.

Flüssige Mittel

Bei den flüssigen Mitteln handelt es sich um EuroGuthaben bei Kreditinstituten. Von den flüssigen Mitteln unterliegen 5.865.461,98 Euro (Vorjahr: 1.131.521,65 Euro) einer Verfügungsbeschränkung, die aus der Abtretung von Erwerberzahlungen zur Darlehensbesicherung von Bauträgerprojekten und Projektentwicklungen resultiert.

Rechnungsabgrenzungsposten

Für im Geschäftsjahr bezahlte Darlehensgebühren, deren Aufwand anteilig den Folgejahren zuzuordnen ist, wurden aktive Rechnungsabgrenzungen in Höhe von 2.264.095,27 Euro gebildet (Vorjahr: 2.198.145,60 Euro).

Aktive latente Steuern

Die formart GmbH & Co. KG hat das Wahlrecht nach § 274 Absatz 1 HGB nicht in Anspruch genommen. Entsprechend wird darauf verzichtet, den vorliegenden Überhang der aktiven über die passiven latenten Steuern in der Bilanz anzusetzen. Sachverhalte, die zu latenten Steuern führen, sind insbesondere Unterschiede in der Bewertung von Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie Unterschiede in der Bewertung von Finanzanlagen infolge von außerplanmäßigen Abschreibungen, die steuerlich nicht anerkannt werden.

Eigenkapital

Die Kapitalanteile der Gesellschafter in Höhe von 70.100.000,00 Euro (Vorjahr: 70.100.000,00 Euro) sind anteilig durch die Kommanditisten Formart Holding B.V., Amsterdam, Niederlande, und Hochtief Solutions, Essen, in die formart GmbH & Co. KG eingebracht. Die Rücklagenkonten der Gesellschafter weisen einen Stand von 44.902.529,39 Euro aus (Vorjahr: 31.872.585,14 Euro).

Rückstellungen

Pensionsrückstellungen:

Die betriebliche Altersversorgung bei der formart GmbH & Co. KG setzt sich aus einer Basisversorgung in Form eines beitragsorientierten Bausteinsystems und einer unternehmenserfolgsabhängigen Aufbauversorgung sowie einigen wenigen Direktzusagen zusammen. Der Rentenbaustein für die Basisversorgung hängt vom Einkommen und vom Lebensalter des Beschäftigten (Verrentungsfaktor) ab sowie von einem allgemeinen Versorgungsbeitrag, der alle drei Jahre geprüft wird. Der Rentenbaustein für die Aufbauversorgung ist abhängig von der Entwicklung des Ergebnisses nach Steuern gemäß IFRS. Hieraus können bis 20 % der Basisversorgung zusätzlich erzielt werden. Die bis zum 31. Dezember 1999 geltende Versorgungsregelung sah tarifabhängige Leistungsgruppenbeträge vor. Diese wurden in Form von sogenannten Initialbausteinen in das neue Versorgungssystem integriert. Die Leistung umfasst eine Altersrente, eine Invalidenrente sowie eine Hinterbliebenenrente.

Im Berichtsjahr wurden nachstehende Annahmen für die Bewertung zugrunde gelegt:

2015 2014
Abzinsungsfaktor 3,89 % 4,58 %
Gehaltssteigerungsrate 3,00 % 3,00 %
Rentensteigerungsrate 1,25 % 1,75 %
Fluktuation 5,00 % 5,00 %

Zur Finanzierung von Pensionszahlungen hat sich die formart GmbH & Co. KG an einem Contractual Trust Arrangement (CTA) beteiligt. Die übertragenen Vermögensgegenstände werden treuhänderisch durch den Helaba Pension Trust e. V., Frankfurt am Main, verwaltet und dienen ausschließlich der Finanzierung der Pensionsverpflichtungen. Übertragene Barmittel werden am Kapitalmarkt nach Maßgabe der im Treuhandvertrag vereinbarten Anlagegrundsätze investiert. Die Vermögensgegenstände des Pensionsfonds erfüllen genauso wie die für Mitarbeiter zur Rückdeckung angeschafften Wertpariere die Anforderungen des § 246 Absatz 2 Satz 2 HGB. Demnach sind der beizulegende Zeitwert der Vermögensgegenstände mit dem Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtungen und die Erträge aus diesen Vermögensgegenständen mit den Zinsaufwendungen der Pensionsverpflichtungen zu verrechnen. Die Verrechnung erfolgt getrennt nach der Art der Pensionszusage. Je nachdem, ob eine Über- oder Unterdeckung vorliegt, kann es zu einem aktivischen oder passivischen Ausweis in der Bilanz kommen.

In den Pensionsverpflichtungen wurden 4.719.086,00 Euro (Vorjahr: 5.261.471,75 Euro) Verrechnungen mit dem Deckungsvermögen vorgenommen. Die Verrechnungen des laufenden Geschäftsjahres betreffen mit 4.678.260,00 Euro die Dotierung der Vermögenswerte im CTA (Vorjahr: 4.729.324,00 Euro) und mit 40.826,00 Euro den Mehrbetrag aus dem beizulegenden Zeitwert der zur Rückdeckung angeschafften Wertpapiere (Vorjahr: Fehlbetrag 41.657,11 Euro).

Der Aufwand aus Pensionsverpflichtungen betrifft neben dem Aufwand aus der Aufzinsung in Höhe von 768.219,00 Euro (Vorjahr: 520.390,00 Euro) die Auflösung der Pensionsrückstellung in Höhe von 106.480,00 Euro (Vorjahr: Zuführung 26.859,00 Euro).

Die Steuerrückstellungen betreffen Rückstellungen für Gewerbesteuern.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten unter anderem Gewährleistungsverpflichtungen, Verpflichtungen für noch auszuführende Arbeiten, Kosten der Auftragsabwicklung und nachträgliche Kosten abgerechneter Aufträge, drohende Verluste aus schwebenden Geschäften, Schadensersatzleistungen, Kosten der Altersteilzeit, Verpflichtungen aus Aktienoptionsprogrammen für Führungskräfte, ausstehenden Urlaub von Mitarbeitern, Jubiläumsverpflichtungen, Kosten für Organisationsentwicklungen, Beiträge für Berufsgenossenschaften, Jahresabschlusskosten und andere ungewisse Verbindlichkeiten (siehe Tabelle zur Aufgliederung der sonstigen Rückstellungen).

Erläuterung der sonstigen Rückstellungen
in Euro
31.12.2015 31.12.2014
Rückstellung für
■ Personalaufwendungen 4.059.403,55 4.941.542,25
■ Erlösschmälerungen 840.032,15 124.252,96
■ Gewährleistungen 2.915.200,00 2.731.500,00
■ drohende Verluste aus schwebenden Geschäft 103.249,39 380.932,76
Schadeners., Prozessrisiken 1.504.500,00 88.000,00
■ noch auszuführende Arbeiten 1.767.440,00 463.900,00
■ Mietgarantien/Kaufpreisanpassung 723.500,00 667.400,00
■ übrige Projektrisiken 2.946.320,78 1.324.924,78
Sonstige Rückstellungen 14.859.645,87 10.722.452,75

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind branchenüblich durch Abtretung von Kaufpreisforderungen besichert. Darüber hinaus bestehen Grundpfandrechte in Höhe von 466.665.000,00 Euro (Vorjahr: 431.089.000,00 Euro).

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Lieferungen und Leistungen gegenüber Tochtergesellschaften.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten andere Verbindlichkeiten außerhalb des Lieferungs- und Leistungsverkehrs und andere Verpflichtungen.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit Restlaufzeiten von mehr als fünf Jahren bestehen in Höhe von 397.725,06 Euro (Vorjahr: 704.690,86 Euro).

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die formart GmbH & Co. KG hat für die Tochtergesellschaft DURST-BAU GmbH, Wien, Österreich, eine Patronatserklärung zur Aufstockung des Eigenkapitals auf 50 % der Stammeinlage in Höhe von 5.088.000,00 Euro mit Befristung zum 31. März 2017 herausgegeben. Die Aufstockung ist im Berichtsjahr erfolgt. Daher gehen wir von keiner weiteren Belastung aus dieser Patronatserklärung aus.

Darüber hinaus wurde der Kreditrahmen der DURST-BAU GmbH, Wien, Österreich, von der Gesellschaft in Höhe von 20.000.000,00 Euro abgesichert. Der Kreditrahmen wurde von der Tochtergesellschaft zum Stichtag in Höhe von 2.485.656,91 Euro (Vorjahr: 11.547.321,25 Euro) in Anspruch genommen.

Die Gesellschaft ist für die Tochtergesellschaft formart Luxembourg S.à r.l., Luxemburg, eine allgemeine, betragsmäßig unbestimmte Finanzausstattungsverpflichtung eingegangen, deren Inanspruchnahme an Bedingungen geknüpft ist. Aufgrund der vorliegenden Planungen ist mit einer Inanspruchnahme der formart GmbH & Co. KG derzeit nicht zu rechnen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich aus Mietverträgen in Höhe von 8.801.471,20 Euro (Vorjahr: 1.826.640,93 Euro), davon 1.804.316,68 Euro (Vorjahr: 975.798,80 Euro) mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Mietverpflichtungen mit Restlaufzeiten von mehr als fünf Jahren bestehen in Höhe von 1.215.473,26 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro).

Weitere sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich aus dem Kraftfahrzeug-Leasing in Höhe von 1.319.218,77 Euro (Vorjahr: 1.395.188,63 Euro), davon 550.566,23 Euro (Vorjahr: 626.406,95 Euro) mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Leasing-Verpflichtungen mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen nicht.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus dem Bestellobligo bewegen sich im geschäftsüblichen Rahmen.

A.4.b Erläuterung der Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse entfallen mit 278.149.272,22 Euro (Vorjahr: 312.699.852,25 Euro) auf Erlöse aus eigenen Projekten. Die weiteren Umsatzerlöse bilden im Wesentlichen Erlöse aus Vermietung und Verpachtung sowie Erlöse aus Leistungen an Dritte. Sämtliche Umsatzerlöse werden im Inland erzielt.

Sonstige betriebliche Erträge

Hierunter sind im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung und indirekten Inanspruchnahme von Rückstellungen, aus Versicherungsentschädigungen, aus der Erstattung von Verwaltungs- und Betriebsführungskosten sowie aus Vermietung und Verpachtung ausgewiesen.

Abschreibungen

Die Abschreibungen betreffen immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Mieten, Pachten und Leasing-Gebühren, IT-Kosten, Versicherungsprämien, Gerichts-, Anwalts- und Notarkosten, Prozesskosten, Vertriebs- und Reisekosten, Verluste aus dem Abgang von Finanzanlagen, Aufwendungen für Organisationsentwicklungen, Sachkosten der Verwaltung, Zuführungen zu den sonstigen Rückstellungen und zur Pauschalwertberichtigung auf Forderungen sowie weitere, nicht an anderer Stelle auszuweisende Sozialleistungen.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind 2.251.242,62 Euro Aufwendungen für die Geschäftsführung enthalten. Im Vorjahr waren 926.111,83 Euro als Personalaufwand erfasst. Die Veränderung resultiert aus der Vergrößerung der Geschäftsführung gegenüber dem Vorjahr und dem Wechsel der Anstellungsverhältnisse auf die Komplementärin.

Sonstige Steuern sind in Höhe von 399.319,64 Euro enthalten (Vorjahr: 400.081,35 Euro).

Beteiligungsergebnis und Ergebnis aus Finanzanlagen

Das Beteiligungsergebnis folgt aus den Ergebnisübernahmen der Tochterunternehmen Wohnpark Gießener Straße GmbH & Co. KG, Kriftel, Deutschland mit 105.000,00 Euro (Vorjahr: 500.000,00 Euro) und Projektentwicklungsgesellschaft Holbeinviertel mbH & Co. KG, Frankfurt am Main, in Höhe von 745.000,00 Euro (Vorjahr: 14.125.000,00 Euro).

Abschreibungen auf Finanzanlagen

Die Abschreibungen in Höhe von 131.172,39 Euro betreffen Wertpapiere des Anlagevermögens (Vorjahr: 0,00 Euro). Diese Wertpapiere wurden mit den Pensionsrückstellungen als eine Bewertungseinheit auf der Passivseite zusammengeführt.

Steuern vom Ertrag

Der Aufwand von 17.640,00 Euro resultiert aus einer Gewerbesteuervorauszahlung 2015.

Aperiodische Aufwendungen und Erträge

Es liegen keine aperiodischen Aufwendungen oder Erträge vor.

Arbeitnehmer

Im Jahr 2015 beschäftigte die Gesellschaft durchschnittlich 236 Arbeitnehmer (Vorjahr: 250 Arbeitnehmer). Es handelt sich ausschließlich um angestellte Arbeitnehmer.

Honorar des Abschlussprüfers

Die Gesellschaft macht von der Erleichterung nach § 285 Nr. 17 HGB Gebrauch.

A.4.c Anteilsliste

Wesentliche Beteiligungen

Name, Sitz Anteil am Kapital Unmittelbarer Anteilsbesitz Mittelbarer Anteilsbesitz Eigenkapital
Euro
Ergebnis des Geschäftsjahres
Euro
DURST-BAU GmbH, Wien, Österreich 99,90 % X 2.583.491,67 5.668.406,13
Projektentwicklungsgesellschaft Holbeinviertel mbH & Co. KG, Frankfurt am Main, Deutschland 50,00 % X 216.157,41 191.157,41
Area of Sports mbH & Co. KG, Mönchengladbach, Deutschland 50,00 % X 7.479,86 -6.947,38
Projektverwaltungsgesellschaft Mönchengladbach – Area of Sports mbH, Düsseldorf, Deutschland 50,00 % X 23.899,59 -180,79
ArtOffice GmbH, Köln, Deutschland 50,00 % X 15.801,99 -475,93
RheinauArtOffice GmbH & Co. KG, Essen, Deutschland 50,00 % X 14.925,24 -6.538,55
Uferpalais Verwaltungsgesellschaft mbH, Essen, Deutschland 70,00 % X 24.272,89 -578,05
Uferpalais GmbH & Co. KG, Essen, Deutschland 70,00 % X 40.283,26 -20.431,67
formart Wilma Verwaltungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main, Deutschland 50,00 % X 30.511,37 -3.256,80
Wohnpark Gießener Straße GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main, Deutschland 50,00 % X 31.397,71 6.397,71
formart Beteiligungsverwaltungsgesellschaft mbH, Essen, Deutschland 100,00 % X 23.727,40 -409,54
CONTUR Wohnbauentwicklung und Projektsteuerung GmbH & Co. KG, Köln, Deutschland 49,50 % X 127.119,04 -60.333,10
CONTUR Wohnbauentwicklung GmbH, Köln, Deutschland 50,00 % X 34.344,65 134,10
SEVERINS WOHNEN GmbH & Co. KG, Köln, Deutschland 50,00 % X -56.483,18 -19.525,79
Projektverwaltungsgesellschaft SEVERINS WOHNEN mbH, Köln, Deutschland 50,00 % X 33.899,13 1.441,18
formart Luxembourg S.A., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg 100,00 % X -615.945,12 -3.878.094,97
Immobilière de Hamm S.A., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg 100,00 % X 622.978,64 -79.882,60
Immobiliengesellschaft CSC Kirchberg S.A., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg 99,99 % X 44.701,33 -6.184,56
Domaine Étoile SCI, Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg 99,90 % X 716.593,67 -110,75
Warenhaus Flensburg Verwaltungsgesellschaft mbH, Essen, Deutschland 100,00 % X 27.196,52 1.887,65
formart Immobilien GmbH, Essen, Deutschland 1) 100,00 % X 700.518,93 0,00
Flensburg Kaufhaus GmbH & Co. KG, Essen, Deutschland 100,00 % X -155.986,64 -162.061,99
WTS GmbH, München, Deutschland 50,00 % X 15.996,11 -834,84
Wohnentwicklung Theresienstraße GmbH & Co. KG, München, Deutschland 50,00 % X 25.000,53 -2.527.928,21

1) Ergebnisabführungsvertrag

A.4.d Gremien

Geschäftsführung

Im Geschäftsjahr 2015 war die Komplementärgesellschaft formart Management GmbH, Essen, (Stammkapital 25.000,00 Euro) als alleinige Geschäftsführerin bestellt. Diese wird vertreten durch:

Kruno Crepulja

Hochheim am Main,

Geschäftsführer der formart Management GmbH,

CEO

Oliver Schmitt

Wiehl,

Geschäftsführer der formart Management GmbH,

CFO

Andreas Gräf

Oberhausen,

Geschäftsführer der formart Management GmbH,

COO Bereich West

Harald Meerße

Gerlingen,

Geschäftsführer der formart Management GmbH,

(seit 22.05.2015)

COO Bereich Süd

Carsten Sellschopf

Berlin,

Geschäftsführer der formart Management GmbH,

(seit 22.05.2015)

COO Bereich Nord und Ost

B. Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft vermittelt.

Wir versichern außerdem, dass der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

 

Essen, 29. Februar 2016

Kruno Crepulja

Oliver Schmitt

Andreas Gräf

Harald Meerße

Carsten Sellschopf

C. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn und Verlustrechnung sowie Anhang -unter Einbeziehung der Buchführung der formart GmbH & Co. KG, Essen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der formart GmbH & Co. KG, Essen, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir darauf hin, dass im Zeitpunkt der Beendigung der Abschlussprüfung die Erfüllung der Voraussetzungen des § 264b HGB insoweit nicht abschließend beurteilt werden konnte, als diese Voraussetzungen erst zu einem späteren Zeitpunkt erfüllbar sind. Die noch ausstehenden Voraussetzungen sind gemäß § 264b Nrn. 2 und 3 HGB: Die Offenlegung des nach den Richtlinien 83/349/EWG und 84/253/EWG aufgestellten und geprüften Konzernabschlusses des Mutterunternehmens sowie die Angabe der Befreiung der Gesellschaft im Konzernanhang.

 

Düsseldorf, den 2. März 2016

Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Künemann, Wirtschaftsprüfer

Mathew, Wirtschaftsprüfer

D. Impressum

formart GmbH & Co. KG

Registereintragung: Amtsgericht Essen, HRA 10001

Persönlich haftende Gesellschafterin der formart GmbH & Co. KG:

formart Management GmbH

Geschäftsführer der formart Management GmbH:

Kruno Crepulja, Oliver Schmitt, Andreas Gräf, Harald Meerße, Carsten Sellschopf

Registereintragung: Amtsgericht Essen, HRB 24670

Zuständige Aufsichtsbehörde: Stadt Essen, Ordnungsamt, Porscheplatz 1, 45127 Essen

formart GmbH & Co. KG

Baumstraße 25, 45128 Essen

Postfach 101453, 45014 Essen

Telefon: +49 201 45355-0

Fax: +49 201 45355-933

E-Mail: info@formart.eu

www.formart.eu

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