Hamburger Pfandhausskandal: Geschäftsführung der Lombardium Gesellschaften gegen IG Lombard?

So hat man den Eindruck, wenn man das neue Schreiben der Gesellschaften liest. Über Jahre haben die Mitglieder der IG Lombard und die GF’s der Lombardium Gesellschaften gut und erfolgreich zusammengearbeitet, das sollte man nicht vergessen.

Natürlich haben auch wir ein „Bauchgrummeln“ mit solchen IG’s, die von Vertrieblern ins Leben gerufen werden, das nicht nur bei der IG Lombard. Trotzdem, wir sind überzeugt, dass die Anleger dann an einem entscheidenden Punkt der Auseinandersetzung sicherlich in ihrem Eigeninteresse handeln werden, es geht ja um ihr Geld, was sie im Vertrauen darauf gute Zinsen zu bekommen, und das ihr Kapital ordnungsgemäß verwendet wird, investiert haben.

Nun machen sowohl Vertriebspartner als auch Anleger die „Entdeckung“, das war ja Alles dann doch wohl nicht so, und müssen befürchten, dass das Geld weg ist – zumindest zu einem großen Teil. Nun, wissen wir aus unzähligen Dokumenten, die man uns in die Redaktion zugespielt hat, wer die „bösen Buben“ sind. Das sollte bei unserer Berichterstattung dann doch deutlich geworden sein. Gerade diese bösen Buben lachen sich doch dann kaputt über solche Schreiben, die inhaltlich korrekt sein mögen, aber dem bösen Buben dann in die Hände spielen.

Wo bitte steht dann etwas in dem Schreiben, wer das und wie das alles verbockt wurde?

Klar gibt es den Hinweis mit dem „quasi Festgeld“, aber wir kennen eben auch Dokumente aus dem Hause Lombardium, die genau das auch suggerieren. Genannt sei die Präsentation dazu, die wir da veröffentlicht haben und die Analyse von Checkanalyse. Gerade solche inhouse Dokumente nun gegen den Vertrieb zu verwenden, um den an den Pranger zu stellen, verfehlt das Ziel um Meilen.

Ziel muss es ganz klar sein: Die Schuldigen in den Knast zu bringen und soviel wie möglich vom Kapital der Anleger zu retten“. Darin müssen sich alle seriösen Beteiligten des Vorganges einig sein. Nochmals, mir fehlt bis zum heutigen Tage ganz klar einmal die Aussage von Patrick Ebeling, was er denn da alles für Geschäfte gemacht hat, die die Anleger das Geld gekostet haben!

Warum stellt sich Patrick Ebeling nicht selbst den Ermittlungsbehörden und sagt umfassend darüber aus, wo und warum ihm das Alles entglitten ist?

Das die Staatsanwaltschaft Hamburg und das LKA Hamburg hier aktiv sind wissen wir, das die auch nach Draussen einmal ein Zeichen setzen werden, das erwarten wir nicht nur, davon sind wir dann doch überzeugt. Dann ist es für jeden „Schuldigen“ zu spät. Also, der nächste Brief an die Anleger sollte einmal ein Schreiben darüber sein, wie das dann alles passieren konnte. Ob man das hinbekommt?

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