HANSAINVEST Hanseatische Investment-Gesellschaft mit beschränkter Haftung – Jahresbericht Wallrich AI Peloton DE000A2JQH30

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH

Hamburg

Jahresbericht für das Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie Wallrich AI Peloton

Wallrich AI Peloton

Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 01.02.2021 bis 31.01.2022

Anlageziele

Der Wallrich AI Peloton ist als Absolute-Return-Produkt konstruiert. Dies bedeutet, dass die maximal zu erwartenden Drawdowns durch entsprechende Vorgaben beim Fondsmanagement möglichst gering gehalten werden, ohne dass dabei gewisse Rückschläge völlig ausgeschlossen werden können. Auf der anderen Seite strebt der Investmentfonds unter Inkaufnahme möglicher Marktrisiken langfristig die Erzielung eines stetigen Wertzuwachses an.

Um seine Anlageziele zu erreichen, geht der Wallrich AI Peloton zur Vereinnahmung von Optionsprämien regelmäßig ungedeckte Stillhalterpositionen auf den Euro Stoxx 50 Index an der Terminbörse Eurex ein. Die Strike-Levels liegen dabei deutlich unter dem jeweils aktuellen Indexstand. Hinter dem quantitativen Modell, über das das Optionsportfolio (Laufzeit, Strike-Levels, Investitionsgrad) gesteuert wird, steckt ein komplexer Computeralgorithmus, der in hohem Maße auf dem Einsatz moderner Datenanalyse-Technologien und künstlicher Intelligenz beruht. Je nach Marktlage agiert das Fondsmanagement offensiver (bei hoher impliziter Volatilität) oder defensiver (bei niedriger impliziter Volatilität). Auf diese Weise werden menschliche Emotionen beim Anlageprozess ausgeschlossen.

Das liquide Fondsvermögen dient als Sicherheit für die eingegangenen Stillhalterpositionen und wird größtenteils in Form jederzeit liquidierbarer Investment Grade Corporate Bonds (EUR) und Cash gehalten. Das Geschäftsjahr des Wallrich AI Peloton beginnt jeweils am 1. Februar eines Jahres und endet am 31. Januar des Folgejahres.

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten. Der Fonds ist damit gemäß Artikel 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 zu qualifizieren.

Marktentwicklung während des Geschäftsjahres

Im Berichtszeitraum (1. Februar 2021 bis 31. Januar 2022) hat der Euro Stoxx 50 Net Return Index (ISIN EU0009658152) in einem positiven Umfeld 21,82% an Wert gewonnen. Das Geschäftsjahr wurde maßgeblich durch die Corona-Impfkampagne und der starken Preisinflation geprägt.

Die ersten Monate des Geschäftsjahres hatten sehr positiv begonnen; getrieben von den Konjunkturpaketen vieler Länder lief der Euro Stoxx 50 an seine Allzeithochs wieder ran. Impferfolge und die Lockerungen von Kontaktverboten verliehen dem positiven Trend im März nochmals Schwung.

Anfang April schien der rasante Anstieg dann erstmal ein Ende zu finden. Die Technologiewerte, die sich durch die Pandemie hervorragend entwickelt haben, waren im April recht hoch bewertet. Dies bewegte die Anleger, das Kapital von den teuren Technologiewerten in traditionelle Unternehmen mit Aufholpotential umzuschichten. Gleichzeitig entstanden im April gleich mehrere Probleme, die den Markt erstmal in eine Seitwärtsphase brachten. Die Impfkampagne verlief in vielen Ländern in Europa schleppend, zusätzlich wurde in Indien die Deltavariante des Coronavirus entdeckt, die sich als noch ansteckender erwies und sich zur dominierenden Varinate entwickelt.

Diese beiden Faktoren machten einen weiteren Lockdown in vielen Ländern Europas unausweichlich. Die Sorge vor einer stetig steigenden Inflationsrate brachte die Rentenmärkte zusätzlich unter Druck. Während das Thema Inflation die Aktienmärkte den ganzen Sommer über bestimmte, hielten die Notenbanken an ihrer Einschätzung zur „vorübergehend hohen Inflation“ fest. Der starke wirtschaftliche Nachholbedarf in Kombination mit weltweiten Lieferengpässen ließ die Inflation im Geschäftsjahr kontinuierlich steigen und erreichte im Dezember 2021 mit 5,3% ihren Höhepunkt. Dies brachte die Notenbanken in eine unangenehme Lage. Ende des Geschäftsjahres signalisiert die FED erste Schritte, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Dazu möchten sie bei weiteren Fortschritten der Wirtschaftslage das Anleiheprogramm verringern. In Europa war die Lage noch nicht so angespannt wie in den USA. Die EZB sah sich damit noch nicht in Zugzwang; sie hielt sich bis dahin mit der Anpassung des laufenden Anleiheprogramms bedeckt und ließ diese unverändert laufen.

Des Weiteren kam der Euro Stoxx 50 Ende November nochmals unter Druck, als die Coronavariante „Omikron“ in Afrika entdeckt wurde. Sorge bereiteten vor allem die hohe Übertragbarkeit der Infektion und der nachlassende Impfschutz. Die Aktienmärkte verloren daraufhin sehr stark. Richtung Jahresende beruhigten sich die Ängste vor der Coronavariante zum Teilen wieder, da die Verläufe von Omikron eher milder verlaufen als die der Deltavariante.

Im Januar 2022 setzte wiederum eine verstärkte Zinserhöhungsdiskussion ein. Nach jahrelangen rückläufigen Zinsen scheint die Zinswende eingeläutet zu sein. Dies setzte vor allem Wachstumswerte unter Verkaufsdruck

Entwicklung des Wallrich AI Peloton

Strukturübersicht 31.01.2022:

Strukturübersicht 31.01.2021:

*) Durch Rundung bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen im Vergleich mit der Vermögensaufstellung gemäß Jahresbericht entstanden sein.

Durch den starken Anstieg der Märkte zu Beginn des Geschäftsjahres 2020/​2021 hat sich der Anteilswert des Wallrich AI Peloton während der folgenden Monate sehr gut entwickelt. Die Kombination aus steigenden Kursen und zeitgleich einer immer noch historisch hohen Volatilität (der VSTOXX pendelte meistens zwischen 15 und 30), lieferten ein optimales Umfeld für den Wallrich AI Peloton. Im Berichtszeitraum erzielte der Fonds nach Kosten und Gebühren eine Jahresperformance von ca. 9,0%. Das Ergebnis lag damit deutlich über der mittelfristig angestrebten Zielrendite.

Wesentliche Quellen des Veräußerungsergebnisses

Die realisierten Gewinne resultieren im Wesentlichen aus der Veräußerung von Optionen und Aktien. Die realisierten Gewinne resultieren im Wesentlichen aus der Veräußerung Optionen und Renten.

Wesentliche Risiken des Sondervermögens im Berichtszeitraum

Marktpreisrisiken:

Während des Berichtszeitraums bestanden in dem Fonds Marktpreisrisiken, insbesondere in Form von Aktien- und Anleiherisiken.

Liquiditätsrisiken:

Aufgrund der zumeist hohen Liquidität der investierten Papiere war für fast alle eine jederzeitige Liquidierbarkeit gewährleistet.

Liquiditätsrisiko Aktien

Das Sondervermögen ist breit gestreut und zu einem geringen Teil in Aktien mit hoher Marktkapitalisierung investiert, die im Regelfall in großen Volumina an den internationalen Börsen gehandelt werden. Daher ist davon auszugehen, dass jederzeit ausreichend Vermögenswerte zu einem angemessenen Verkaufserlös veräußert werden können.

Liquiditätsrisiko Renten

Aufgrund der Anlagepolitik ist das Sondervermögen den Rentenmärkten inhärenten Liquiditätsrisiken ausgesetzt. Um diese Liquiditätsrisiken zu begrenzen, achtet das Fondsmanagement auf ein ausreichendes Emissionsvolumen der einzelnen Anleihen sowie einen hohen Diversifikationsgrad im Sondervermögen.

Adressenausfallrisiko

Adressenausfallrisiken resultieren aus dem möglichen Ausfall von Zins- und Tilgungszahlungen der Einzelinvestments in Renten, die so weit wie möglich diversifiziert werden, um Konzentrationsrisiken zu verringern. Dies betrifft nicht nur die Auswahl der Schuldner, sondern auch die Auswahl der Sektoren und Länder.

Zinsänderungsrisiko

Sofern in festverzinsliche Wertpapiere investiert wird, könnte die Möglichkeit bestehen, dass sich das Marktzinsniveau, das im Zeitpunkt der Emission einer Anleihe gegeben ist, ändert. Steigen die Marktzinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen in der Regel die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kursentwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktuellen Marktzins entspricht. Diese Kursentwicklungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festverzinslichen Wertpapiere unterschiedlich aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben geringere Zinsänderungsrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten.

Operationelle Risiken:

Unter operationellen Risiken wird die Gefahr von Verlusten verstanden, die durch die Unangemessenheit oder das Versagen von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder durch externe Ereignisse verursacht werden. Beim operationellen Risiko differenziert die Gesellschaft zwischen technischen Risiken, Personalrisiken, Produktrisiken und Rechtsrisiken sowie Risiken aus Kunden- und Geschäftsbeziehungen und hat hierzu u.a. die folgenden Vorkehrungen getroffen:

Ex ante und ex post Kontrollen sind Bestandteil des Orderprozesses.

Rechts- und Personalrisiken werden durch Rechtsberatung und Schulungen der Mitarbeiter minimiert.

Darüber hinaus werden Geschäfte in Finanzinstrumenten ausschließlich über kompetente und erfahrene Kontrahenten abgeschlossen. Die Verwahrung der Finanzinstrumente erfolgt durch eine etablierte Verwahrstelle mit guter Bonität.

Die Ordnungsmäßigkeit der für das Sondervermögen relevanten Aktivitäten und Prozesse wird regelmäßig durch die Interne Revision überwacht.

Sonstige Risiken:

Die Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 hat weltweit zu massiven Einschnitten in das öffentliche Leben mit erheblichen Folgen u.a. für die Wirtschaft und deren Unternehmen geführt. In diesem Zusammenhang kam es zu hohen Kursschwankungen an den Kapitalmärkten. Die weiteren Auswirkungen von COVID-19 auf die Realwirtschaft bzw. die Finanzmärkte sind auch weiterhin mit Unsicherheiten behaftet.

Seit dem 24.2.2022 führt Russland Krieg gegen die Ukraine („Russland-Ukraine-Krieg“). Aufgrund des für die Fondsrechnungslegung maßgeblichen Stichtagsprinzips hat dieser Konflikt keine Auswirkungen auf Ansatz und Bewertung der Vermögensgegenstände zum Abschlussstichtag des Sondervermögens.

Die Folgen des Russland-Ukraine-Krieges auf Volkswirtschaften und Kapitalmärkte lassen sich derzeit noch nicht abschätzen. Die Börsen sind infolge des Konfliktes von einer deutlich höheren Volatilität geprägt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die mit den Investitionen dieses Fonds verbundenen Risiken sich verstärken und negativ auf die weitere Entwicklung des Fonds auswirken.

Sonstige für den Anleger wesentliche Ereignisse

Die mit der Verwaltung des Investmentvermögens betraute Kapitalverwaltungsgesellschaft ist die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH.

Das Portfoliomanagement für den Wallrich Al Peloton ist ausgelagert an die Wallrich Asset Management AG.

Weitere für den Anleger wesentliche Ereignisse haben sich nicht ergeben.

Vermögensübersicht zum 31.01.2022

Fondsvermögen: EUR 9.792.920,56 (8.955.711,99)
Umlaufende Anteile: 96.850 (95.509)

Vermögensaufteilung in TEUR/​%

Kurswert
in Fondswährung
%
des Fonds-
vermögens
%
des Fondsvermögens
per 31.01.2021
I. Vermögensgegenstände
1. Aktien 0 0,00 (4,93)
2. Anleihen 3.070 31,35 (42,29)
3. Zertifikate 0 0,00 (1,65)
4. Sonstige Wertpapiere 738 7,54 (7,73)
5. Derivate -280 -2,85 (-1,13)
6. Bankguthaben 6.261 63,93 (44,39)
7. Sonstige Vermögensgegenstände 23 0,23 (0,34)
II. Verbindlichkeiten -19 -0,20 (-0,20)
III. Fondsvermögen 9.793 100,00

Vermögensaufstellung zum 31.01.2022

Gattungsbezeichnung
ISIN
Markt
Stücke bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Bestand
31.01.2022
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%
des Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Börsengehandelte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
3,125000000% BayWa AG Notes v. 19/​24
XS2002496409
EUR 150 0 0 % 105,398000 158.097,00 1,61
1,875000000% CA Immobilien Anlagen AG EO-Anl. 2017(24)
AT0000A1TBC2
EUR 200 200 0 % 101,743000 203.486,00 2,08
0,500000000% Deutsche Pfandbriefbank AG MTN R.35309 v.19(23)
DE000A2LQNY0
EUR 200 0 0 % 100,140000 200.280,00 2,05
1,514000000% Ford Motor Credit Co. LLC EO-MTN 19/​23
XS2013574202
EUR 100 0 0 % 100,841500 100.841,50 1,03
1,625000000% Fraport AG Ffm.Airport.Ser.AG IHS v. 20/​24
XS2198798659
EUR 200 200 0 % 102,420500 204.841,00 2,09
1,500000000% Grenke Finance PLC EO-Medium-Term Notes 2018(23)
XS1910851242
EUR 100 0 150 % 99,863500 99.863,50 1,02
0,000000000% Hitachi Capital (UK) PLC EO-Med.-T. Nts 2021(21/​24)
XS2402064559
EUR 200 200 0 % 99,287500 198.575,00 2,03
2,750000000% Lagardère S.C.A. EO-Obl. 2016(16/​23)
FR0013153160
EUR 100 100 0 % 102,217000 102.217,00 1,04
3,000000000% LUFTHANSA AG 20/​26
XS2265369657
EUR 200 0 0 % 100,819000 201.638,00 2,06
1,625000000% LUFTHANSA AG MTN 21/​23
XS2408458227
EUR 200 200 0 % 100,621000 201.242,00 2,05
1,250000000% Renault S.A. EO-Med.-Term Notes 2019(19/​25)
FR0013428414
EUR 200 0 0 % 98,213500 196.427,00 2,01
0,125000000% Scania CV AB EO-MTN 20/​23
XS2117485248
EUR 100 0 0 % 100,289500 100.289,50 1,02
1,750000000% Sixt SE Anleihe v.2020/​2024
DE000A3H2UX0
EUR 100 100 0 % 102,595500 102.595,50 1,05
0,250000000% Deutsche Lufthansa AG MTN v. 19/​24
XS2049726990
EUR 100 0 0 % 97,515500 97.515,50 1,00
1,500000000% Iliad S.A. EO-Obl. 2017(17/​24)
FR0013287273
EUR 100 100 0 % 99,186000 99.186,00 1,01
0,130000000% Ford Motor Credit Co. LLC EO-FLR Med.Term Nts 2017(24)
XS1729872736
EUR 100 0 0 % 98,299500 98.299,50 1,00
Summe der börsengehandelten Wertpapiere EUR 2.365.394,00 24,15
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
0,500000000% Wirecard AG Anleihe v.19/​24
DE000A2YNQ58
EUR 400 0 0 % 12,450000 49.800,00 0,51
1,600000000% Mowi ASA EO-FLR Notes 2020(25)
NO0010874050
EUR 200 0 0 % 102,177000 204.354,00 2,09
0,625000000% Logicor Financing S.à.r.l. EO-Medium-Term Nts 2022(22/​25)
XS2431318711
EUR 200 200 0 % 99,954500 199.909,00 2,04
1,625000000% Rail Transit Int.Invst.Co.Ltd. EO-Notes 2018(22)
XS1679505070
EUR 250 0 0 % 100,325500 250.813,75 2,56
Summe der an organisierten Märkten zugelassenen oder in diese einbezogenen Wertpapiere EUR 3.365.271,75 7,20
Investmentanteile
KVG-eigene Investmentanteile
Wallrich AI Libero Inhaber-Anteile P
DE000A2DTL29
ANT 7.750 0 0 EUR 95,230000 738.032,50 7,54
Summe der Investmentanteile EUR 738.032,50 7,54
Summe Wertpapiervermögen EUR 6.468.698,25 38,89
Derivate
(Bei den mit Minus gekennzeichneten Beständen handelt es sich um verkaufte Positionen)
Aktienindex-Derivate
Forderungen/​Verbindlichkeiten
Optionsrechte
Optionsrechte auf Aktienindices
Put ESTX 50 4100,000000000 18.02.2022
XEUR
Anzahl -74 EUR 87,900000 -65.046,00 -0,66
Put ESTX 50 4100,000000000 18.02.2022
XEUR
Anzahl -122 EUR 87,900000 -107.238,00 -1,10
Put ESTX 50 4100,000000000 18.02.2022
XEUR
Anzahl -122 EUR 87,900000 -107.238,00 -1,10
Summe der Aktienindex-Derivate EUR -279.522,00 -2,86
Bankguthaben
EUR – Guthaben bei:
Bank: Hamburger Volksbank EUR 1.298.092,28 1.298.092,28 13,26
Bank: National-Bank AG EUR 1.689.174,56 1.689.174,56 17,25
Bank: UniCredit Bank AG EUR 1.721.505,41 1.721.505,41 17,58
Verwahrstelle: Donner & Reuschel AG EUR 1.551.852,32 1.551.852,32 15,85
Summe der Bankguthaben EUR 6.260.624,57 63,94
Sonstige Vermögensgegenstände
Zinsansprüche EUR 22.899,79 22.899,79 0,23
Summe sonstige Vermögensgegenstände EUR 22.899,79 0,23
Sonstige Verbindlichkeiten 1) EUR -19.385,05 EUR -19.385,05 -0,20
Fondsvermögen EUR 9.792.920,56 100 2)
Anteilwert EUR 101,11
Umlaufende Anteile STK 96.850

1) noch nicht abgeführte Prüfungskosten, Veröffentlichungskosten, Verwahrstellenvergütung, Verwaltungsvergütung, Zinsen laufendes Konto
2) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Abwicklung von Transaktionen durch verbundene Unternehmen. Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens über Broker ausgeführt wurden, die verbundene Unternehmen und Personen sind, betrug 93,50%. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 7.016.436,39 EUR.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Marktschlüssel

b) Terminbörsen

XEUR EUREX DEUTSCHLAND

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag)

Gattungsbezeichnung ISIN Stücke bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Volumen
in 1.000
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Bayer DE000BAY0017 STK 4.100 4.100
Deutsche Börse DE0005810055 STK 1.300 1.300
E.ON SE DE000ENAG999 STK 10.000 10.000
RWE DE0007037129 STK 5.000 14.700
Volkswagen Vorzugsaktien DE0007664039 STK 600
Verzinsliche Wertpapiere
1,750000000% CNAC (HK) Finbridge Co. Ltd. EO-Notes 18/​22 XS1791704189 EUR 100
1,698000000% EP Infrastructure a.s. EO-Notes 19/​26 XS2034622048 EUR 200
1,375000000% Euronet Worldwide Inc. DL-Exch. Notes 2019(26) XS2001315766 EUR 150
1,625000000% Fraport AG Ffm.Airport.Ser.AG IHS v. 21/​24 XS2324722607 EUR 200 200
1,500000000% G4S International Finance PLC EO-MTN 16/​23 XS1515216650 EUR 150
2,500000000% Gaz Capital S.A. EO-M.T.LPN 18(26) GAZPROM XS1795409082 EUR 200
1,750000000% Hammerson PLC EO-Notes 16/​23 XS1379158550 EUR 200
1,500000000% HEATHR.FUND 20/​25 XS2242979719 EUR 100
1,875000000% Otto (GmbH & Co KG) MTN v.17/​24 XS1625975153 EUR 100 100
2,375000000% Turkiye Vakiflar Bankasi T.A.O EO-Med.-Term Cov. Bds 16/​21 XS1403416222 EUR 200
0,452000000% Wintershall Dea Finance B.V. EO-Notes 2019(19/​23) XS2054209320 EUR 300
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
4,350000000% Fortune Star (BVI) Ltd. EO-Notes 2019(23) XS2066225124 EUR 300
Zertifikate
Xetra-Gold DE000A0S9GB0 STK 3.000
Optionsrechte
Optionsrechte auf Aktienindex-Derivate
Optionsrechte auf Aktienindices:
Verkaufte Verkaufoptionen (Put):
Basiswert: ESTX 50 Index (Price) (EUR) EUR 1.377,22

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertrags- und Aufwandsausgleich)
für den Zeitraum vom 01. Februar 2021 bis 31. Januar 2022

I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller EUR 14.260,83
2. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 18.162,78
3. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) EUR 26.810,63
4. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR -31.781,83
davon negative Habenzinsen EUR -31.781,83
5. Erträge aus Investmentanteilen EUR 5.930,00
6. Sonstige Erträge EUR 76,63
Summe der Erträge EUR 33.459,04
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütung EUR -89.010,72
2. Verwahrstellenvergütung EUR -3.745,09
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -7.510,11
4. Sonstige Aufwendungen EUR -3.938,06
5. Aufwandsausgleich EUR -2.018,11
Summe der Aufwendungen EUR -106.222,09
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR -72.763,05
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 1.182.681,90
2. Realisierte Verluste EUR -120.767,26
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 1.061.914,64
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 989.151,59
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR -104.068,13
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR -78.715,40
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -182.783,53
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 806.368,06

Entwicklung des Sondervermögens

2022
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 8.955.711,99
1. Ausschüttung für das Vorjahr/​Steuerabschlag für das Vorjahr EUR -95.061,00
2. Mittelzufluss /​ -abfluss (netto) EUR 142.498,74
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen: EUR 583.103,44
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen: EUR -440.604,70
3. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich EUR -16.597,23
4. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 806.368,06
davon nicht realisierte Gewinne: EUR -104.068,13
davon nicht realisierte Verluste: EUR -78.715,40
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 9.792.920,56

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung

insgesamt je Anteil
I. Für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 1.362.218,28 14,07
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 989.151,59 10,21
3. Zuführung aus dem Sondervermögen 3) EUR 120.767,26 1,25
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR -807.562,05 -8,34
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR -1.468.938,08 -15,17
III. Gesamtausschüttung EUR 195.637,00 2,02
1. Endausschüttung
a) Barausschüttung EUR 195.637,00 2,02

3) Die Zuführung aus dem Sondervermögen resultiert aus der Berücksichtigung von realisierten Verlusten (für die Ausschüttung notwendig wäre eine Zuführung i.H.v. EUR 0,00)

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert
Auflegung 01.02.2019 EUR 500.000,00 EUR 100,00
2020 EUR 10.004.156,54 EUR 106,45
2021 EUR 8.955.711,99 EUR 93,77
2022 EUR 9.792.920,56 EUR 101,11

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

Das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 5.741.728,67

Der Wert ergibt sich unter Berücksichtigung von Netting- und Hedgingeffekten, der zugrundeliegenden Derivate im Sondervermögen

Die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte

Donner & Reuschel AG

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 38,89
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) -2,86

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.

Angaben nach dem qualifizierten Ansatz

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 37 Abs. 4 DerivateV

kleinster potenzieller Risikobetrag 0,10 %
größter potenzieller Risikobetrag 2,92 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 1,07 %

Risikomodell, das gemäß § 10 DerivateV verwendet wurde

Full-Monte-Carlo

Parameter, die gemäß § 11 DerivateV verwendet wurden

99% Konfidenzintervall, 1 Tag Haltedauer bei einem effektiven historischen Beobachtungszeitraum von einem Jahr

Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage durch Derivategeschäfte

Mittelwert 0,65

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens § 37 Abs. 5 DerivateV

EURO STOXX 50 Index In EUR 100,00 %

Die Vertragspartner der Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäfte für den Berichtszeitraum 01.02.2021 – 31.01.2022

Sonstige Angaben

Anteilwert EUR 101,11
Umlaufende Anteile STK 96.850

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Der Anteilwert wird durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH ermittelt. Die Bewertung von Vermögenswerten, die an einer Börse zum Handel zugelassen bzw. in einen anderen organisierten Markt einbezogen sind, erfolgt zu den handelbaren Schlusskursen des vorhergehenden Börsentages gem. § 27 KARBV. Investmentanteile werden zu den letzten veröffentlichten Rücknahmepreisen angesetzt.

Vermögenswerte, die weder an einer Börse zugelassen noch in einen organisierten Markt einbezogen sind oder für die ein handelbarer Kurs nicht verfügbar ist, werden mit von anerkannten Kursversorgern zur Verfügung gestellten Kursen bewertet. Sollten die ermittelten Kurse nicht belastbar sein, wird auf den mit geeigneten Bewertungsmodellen ermittelten Verkehrswert abgestellt (§ 28 KARBV).

Die bezogenen Kurse werden täglich durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft.

Bankguthaben und Festgelder werden mit dem Nominalbetrag und Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag bewertet. Die Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zu ihrem Markt- bzw. Nominalbetrag.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote 1,12 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus, sowie die laufenden Kosten (in Form der veröffentlichen Gesamtkostenquote) der zum Geschäftsjahresende

des Sondervermögens im Bestand befindlichen Zielfonds im Verhältnis zum Nettoinventarwert des Sondervermögens am Geschäftsjahresende.

Transaktionskosten EUR 22.323,41

Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände.

Erfolgsabhängige Vergütung in % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes

Wallrich AI Peloton 0,00 %

An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Pauschalvergütungen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Pauschalvergütungen an die Kapitalverwaltungsgesellschaft oder an Dritte gezahlt.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Die KVG gewährt für die Anteilklasse Wallrich AI Peloton sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung.

Verwaltungsvergütungssatz für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile

Die Verwaltungsvergütung für KVG- und Gruppeneigene Investmentanteile beträgt:

Wallrich AI Libero Inhaber-Anteile P 0,9500 %

Ausgabeaufschläge oder Rücknahmeabschläge wurden nicht berechnet.

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen:

Wesentliche sonstige Erträge: EUR 48,51 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen

Wesentliche sonstige Aufwendungen: EUR 2.406,01 Kosten Marktrisikomessung

Sonstige Informationen

Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

Angaben zur Mitarbeitervergütung der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH (KVG) für das Geschäftsjahr 2021

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung (inklusive Geschäftsführer) EUR 19.375.238,71
davon feste Vergütung EUR 15.834.735,40
davon variable Vergütung EUR 3.540.503,31
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter der KVG (inkl. Geschäftsführung) 263
Höhe des gezahlten Carried Interest EUR 0,00

 

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2021 der KVG gezahlten Vergütung an Geschäftsleiter (Risikoträger) 1.273.466,81

Die Angaben zur Mitarbeitervergütung beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021 und betreffen ausschließlich die in diesem Zeitraum bei der Gesellschaft beschäftigen Mitarbeiter.

Beschreibung, wie die Vergütungen und ggf. sonstige Zuwendungen berechnet wurden

Die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die Ausgestaltung des Vergütungssystems hat die Gesellschaft in einer internen Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis geregelt. Ziel ist es, ein Vergütungssystem sicherzustellen, das Fehlanreize zur Eingehung übermäßiger Risiken verhindert. Das Vergütungssystem der HANSAINVEST wird unter Einbeziehung des Risikomanagements und der Compliance Beauftragten mindestens jährlich auf seine Angemessenheit und die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben überprüft. Eine Erörterung des Vergütungssystems mit dem Aufsichtsrat findet ebenfalls jährlich statt.

Die Vergütung der Mitarbeiter richtet sich grundsätzlich nach dem Manteltarifvertrag für das Versicherungswesen. Je nach Tätigkeit und Verantwortung erfolgt die Vergütung gemäß der entsprechenden Tarifgruppe. Die Ausgestaltung und Vergütungshöhen der Tarifgruppen werden zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden bzw. der Konzernmutter und den Betriebsräten verhandelt, die HANSAINVEST hat hierauf keinen Einfluss. Nur mit wenigen Mitarbeitern inkl. der leitenden Angestellten sind finanzielle Anreizsysteme für variable Vergütungen und Tantiemen vereinbart. Der Anteil der variablen Vergütung darf dabei maximal 30% der Gesamtvergütung ausmachen. Ein Anreiz, ein unverhältnismäßig großes Risiko für die Gesellschaft einzugehen, resultiert aus der variablen Vergütung nicht.

Die Vergütung für die Geschäftsführer der HANSAINVEST erfolgt auf einzelvertraglicher Basis. Sie setzt sich zusammen aus einer monatlichen festen Vergütung und einer jährlichen Tantieme.

Die Höhe der Tantieme wird im gesamten Aufsichtsrat erörtert und festgelegt und orientiert sich nicht am Erfolg der einzelnen Fonds.

Derzeit sind nur die Geschäftsführung als Risikoträger der Gesellschaft eingestuft. Die Gesellschaft überprüft die Vergütungssysteme jährlich. Die Vergütungspolitik der HANSAINVEST erfüllt die Anforderungen des § 37 KAGB, als auch die Leitlinien für solide Vergütungspolitiken unter Berücksichtigung der AIFMD (ESMA/​2013/​232).

Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik

Im Rahmen der internen jährlichen Überprüfung der Einhaltung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass die Ausgestaltung von fixen und /​ oder variablen Vergütungen sich nicht an den Regelungen der Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis orientieren.

Angaben zu wesentlichen Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Keine Änderung im Berichtszeitraum.

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall für das Geschäftsjahr 2020 (Portfoliomanagement Wallrich Asset Management AG)

Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.

Das Auslagerungsunternehmen hat folgende Informationen selbst veröffentlicht (im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichter Jahresabschluss):

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr des Auslagerungsunternehmens gezahlten Mitarbeitervergütung: EUR 611.301
davon feste Vergütung: EUR 0
davon variable Vergütung: EUR 0
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen: EUR 0

 

Zahl der Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens: 5

Angaben für institutionelle Anleger gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB i.V.m. § 134c Abs. 4 AktG

Anforderung Verweis
Angaben zu den mittel- bis langfristigen Risiken: Informationen zu den mittel- bis langfristigen Risiken des Sondervermögens werden im Tätigkeitsbericht aufgeführt.
Zusammensetzung des Portfolios, Portfolioumsätze und Portfolioumsatzkosten: Informationen über die Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und die „Portfolioumsatzkosten sind im Jahresbericht in den Abschnitten „Vermögensaufstellung“,“Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der „Vermögensaufstellung erscheinen“ und „Angaben zur Transparenz und zur Gesamtkostenquote“ verfügbar.
Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung: Aktien, die auf einem geregelten Markt gehandelt werden, unterliegen verschiedenen mittel- und langfristigen Risiken. Die Einschätzung dieser Risiken ist ein grundlegender Bestandteil der Anlagestrategie und -politik.
Einsatz von Stimmrechtsberatern: Informationen zur Stimmrechtsausübung sind auf der Internetseite der HANSAINVEST erhältlich.
Handhabung der Wertpapierleihe und zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung in den Gesellschaften, insbesondere durch Ausnutzung von Aktionärsrechten: Für das Sondervermögen sind im Berichtszeitraum keine Wertpapierleihegeschäfte abgeschlossen worden. Auf der Internetseite der HANSAINVEST sind Informationen zum Umgang mit Interessenkonflikten verfügbar.

 

Hamburg, 09. Mai 2022

HANSAINVEST
Hanseatische Investment-GmbH

Geschäftsführung

Dr. Jörg W. Stotz

Ludger Wibbeke

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens Wallrich Al Peloton – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Februar 2021 bis zum 31. Januar 2022, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Januar 2022, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Februar 2021 bis zum 31. Januar 2022, sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hamburg, den 10. Mai 2022

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Werner, Wirtschaftsprüfer

Lüning, Wirtschaftsprüfer

Leave A Comment