Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. – Geprüfter Jahresbericht zum 30. Juni 2022 FFPB Dividenden ESG DE000A3DDS60

Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A.

Munsbach

Geprüfter Jahresbericht
zum 30. Juni 2022

FFPB Dividenden ESG

Publikums-Investmentvermögen gemäß der OGAW-Richtlinie

Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A
Verwaltungsgesellschaft

Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
Verwahrstelle

Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren,

der vorliegende Bericht informiert Sie umfassend über die Entwicklung des Sondervermögens FFPB Dividenden ESG.

Das Sondervermögen FFPB Dividenden ESG ist ein Organismus für gemeinsame Anlagen, der von einer Anzahl von Anlegern Kapital einsammelt, um es gemäß einer festgelegten Anlagestrategie zum Nutzen dieser Anleger zu investieren (nachfolgend „Investmentvermögen“). Der Fonds ist ein Investmentvermögen gemäß der Richtlinie 2009/​65/​EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren in ihrer jeweils gültigen Fassung (nachfolgend „OGAW“) im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuchs (nachfolgend „KAGB“). Er wird von der Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. verwaltet. Der Fonds wurde am 18. März 2022 für unbestimmte Dauer aufgelegt.

Der Kauf und Verkauf von Anteilen an dem Sondervermögen FFPB Dividenden ESG (nachfolgend auch „Fonds“ oder „Sondervermögen“ genannt) erfolgt auf Basis des Verkaufsprospekts, der wesentlichen Anlegerinformationen und der Allgemeinen Anlagebedingungen in Verbindung mit den Besonderen Anlagebedingungen in der jeweils geltenden Fassung.

Wir möchten noch darauf hinweisen, dass Änderungen der Vertragsbedingungen des Sondervermögens sowie sonstige wesentliche Anlegerinformationen an die Anteilinhaber im Internet unter www.hal-privatbank.com bekannt gemacht werden. Hier finden Sie ebenfalls aktuelle Fondspreise und Fakten zu Ihren Fonds.

Der Bericht umfasst den Zeitraum seit Auflegung des Fonds am 18. März 2022 bis zum 30. Juni 2022. Die Anteilerstausgabe erfolgte am 11. April 2022. Zwischen dem 18. März 2022 (Datum der Auflegung) und dem 11. April 2022 (Erstausgabetag) fanden keine Bewegungen statt.

Inhalt

Management und Verwaltung

Tätigkeitsbericht

FFPB Dividenden ESG

Anhang

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Management und Verwaltung

Verwaltungsgesellschaft

Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A.
R.C.S. Luxembourg B28878
1c, rue Gabriel Lippmann, L-5365 Munsbach
Gezeichnetes Kapital zum 31. Dezember 2021: EUR 11,0 Mio.

Aufsichtsrat der Verwaltungsgesellschaft

Vorsitzender

Dr. Holger Sepp
Vorstand
Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG, Frankfurt am Main

Mitglieder

Marie-Anne van den Berg
Independent Director

Andreas Neugebauer
Independent Director

Vorstand der Verwaltungsgesellschaft

Elisabeth Backes
Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A., Luxemburg

Christoph Kraiker
Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A., Luxemburg

Wendelin Schmitt
Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A., Luxemburg

Verwahrstelle

Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG *
Kaiserstraße 24, D-60311 Frankfurt am Main

* Hierbei handelt es sich um ein verbundenes Unternehmen.

Fondsmanager

Fürst Fugger Privatbank Aktiengesellschaft
Maximilianstraße 38, D-86150 Augsburg

Abschlussprüfer

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
THE SQUAIRE
Am Flughafen, D-60549 Frankfurt am Main

Sonstige Angaben

Wertpapierkennnummer /​ ISIN
A3DDS6 /​ DE000A3DDS60

Stand: 30. Juni 2022

Tätigkeitsbericht

FFPB Dividenden ESG

Anlageziel und -strategie

Der Fonds strebt im Rahmen einer längerfristigen Strategie eine attraktive Wertsteigerung der von den Anteilinhabern eingebrachten Anlagemittel an. Er ist als Dividendenfonds schwerpunktmäßig in Aktien investiert. Im Anlagefokus stehen Blue Chip Unternehmen, d.h. Unternehmen mit einem hohen Börsenwert und hoher Solidität und Bonität. Diese Unternehmen zeichnen sich durch Substanz- und Ertragsstärke aus.

Der Fonds bewirbt unter anderem ökologische und soziale Merkmale und qualifiziert somit als ein Produkt gem. Art. 8(1) der Verordnung (EU) 2019/​2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor. Dabei berücksichtigen die für diesen Fonds getroffenen Anlageentscheidungen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten gem. Verordnung (EU) 2020/​852 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Juni 2020 über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen.

Der Fondsmanager berücksichtigt im Rahmen der Anlageentscheidungen als auch fortlaufend während der Investitionsdauer von bestehenden Anlagen des Fonds etwaige Risiken, die im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit (Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten) stehen.

Es kann jedoch keine Garantie gegeben werden, dass die oben genannten Anlageziele erreicht werden.

Entwicklung im Rumpfgeschäftsjahr

(indexiert 11.04.2022 = 100)

Die Wertentwicklung des nachhaltigkeitsorientierten Fonds FFPB Dividenden ESG beträgt -5,2 % im Rumpfgeschäftsjahr (berechnet gemäß BVI-Methode exkl. Verkaufsprovisionen).

Die Wertentwicklung ist die prozentuale Veränderung zwischen dem angelegten Vermögen am Anfang des Anlagezeitraums und seinem Wert am Ende des Anlagezeitraums und beruht auf der Annahme, dass etwaige Ausschüttungen wieder angelegt wurden. Historische Wertentwicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu.

Die globalen Aktienmärkte fielen im zweiten Quartal aufgrund von Befürchtungen, dass eine geldpolitisch induzierte Rezession notwendig sein könnte, um die anhaltende Inflation unter Kontrolle zu bringen. US-Aktien waren im Vergleich zu europäischen Aktien besonders schwach, da die Federal Reserve (Fed) eine aggressivere Politik verfolgte. Die US-Notenbank hob die Zinsen um 75 Basispunkte an – ihr erster Schritt in dieser Größenordnung seit 1994 – und warnte, dass eine wirtschaftliche Abkühlung notwendig sein könnte, um die Inflation unter Kontrolle zu bringen. Im Gegensatz dazu trotzten chinesische Aktien dem Abwärtstrend und legten nach einer langanhaltenden Verlustphase kräftig zu, da sie von Anzeichen einer möglichen Lockerung des harten Durchgreifens gegen chinesische Internetunternehmen, der teilweisen Lockdown-Aufhebung in wichtigen Städten sowie der expansiveren Fiskal- und Geldpolitik profitierten. Nahezu alle Sektoren im MSCI World Index verzeichneten im Laufe des zweiten Quartals negative Renditen. Der Energiesektor, bisher ein seltener Lichtblick im Jahr 2022, führte den Markt nach unten an und erlitt im Juni zweistellige Verluste. Während Rohstoffe seit Jahresanfang noch von der Angebotsverknappung profitierten, sorgten aufkeimende Rezessionsrisiken im Juni für einen Kurseinbruch im Rohstoffsegment. Der Rückgang an den Aktienmärkten bedeutet zwar, dass die Bewertungen attraktiver geworden sind, aber die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die Erträge, da die Befürchtung besteht, dass die grassierende Inflation und die Aussicht auf eine Rezession die Gewinnmargen verringern könnten.

Nicht viel anders verlief es an den globalen Rentenmärkten. Sowohl die Renditen für Staatsanleihen als auch die von Unternehmens- und Hochzinsanleihen erreichten Niveaus wie zu Beginn der Covid-Pandemie (März 2020), teilweise lagen die Renditen sogar noch darüber. Dieser Renditeanstieg führte zu Kursverlusten im Rentensegment. Insbesondere der Renditeabstand (Spread) zwischen deutschen Anleihen und schwächeren europäischen Staatsanleihen führte zu einem Ausverkauf im europäischen Rentenmarkt.

Der Start des FFPB Dividenden ESG am 11. April wurde von turbulenten Märkten begleitet. Ursächlich dafür waren die bekannten geopolitischen Brennpunkte sowie die aktuelle Inflations- und Zinsthematik. Die Wertentwicklung des FFPB Dividenden ESG belief sich im zweiten Quartal des Jahres 2022 seit Auflage am 11.04.2022 auf -5,20 %. Die breiten Aktienindizes Euro Stoxx 50, S&P 500 (in USD), und Nasdaq 100 (in USD) verbuchten im gleichen Zeitraum Abschläge von 7,99 %, 13,89 % beziehungsweise 17,61 %.

Im April belief sich die Aktienquote auf rund 33 % des Fondsvermögens und wurde schrittweise in Abhängigkeit der Marktentwicklung erhöht. Unser Fokus im Einzeltitelbereich liegt aktuell vor allem auf Qualitätstiteln, die gesunde Bilanzen und robuste Geschäftsmodelle aufweisen. In der Aufbauphase haben wir uns auf die Versicherungsbranche, das Gesundheitswesen und die Industrie fokussiert. Um dem Aspekt der Nachhaltigkeit gerecht zu werden, wurden erste Positionen in Titeln wie Vestas Wind Systems, Schneider Electric, Veolia Environment, West Fraser Timber und Orsted eingegangen. Wir nutzten die schwachen Börsen im Mai, um mit dem Aufbau der Aktienquote voranzuschreiten und erhöhten die Aktienquote schrittweise in Abhängigkeit der Marktlage. Somit fanden weitere Titel Einzug in das Portfolio, die dem Kontext der Nachhaltigkeit entsprechen sowie qualitative und aussichtsreiche Geschäftsmodelle aufweisen. Hierbei wurden erste Positionen in den Titeln Alstom SA und American Water Works Co. eingegangen. Des Weiteren wurden Positionen in den Einzeltiteln Mowi ASA, Ormat Technologies, Pearson PLC und Kellog Co. aufgebaut. Diese Unternehmen decken aussichtsreiche Geschäftsfelder ab und verfügen über hohe nachhaltige Umsatzanteile, die zu der Nachhaltigkeitsquote des Fonds beitragen. Für den Fall, dass den politischen Lippenbekenntnissen zum Ausbau der erneuerbaren Energien tatsächlich in naher Zukunft Taten folgen sollten, fühlen wir uns gut positioniert.

Zur weiteren Portfoliodiversifikation wurden Anleihen gekauft, die aufgrund des aktuellen Renditeniveaus wieder attraktiv erscheinen. Darunter befindet sich auch ein Green Bond, der den Ausbau von On- und Offshore Windparks finanziert. Wir werden unseren Rentenanteil weiter ausbauen, da wir nach den enormen Marktverwerfungen wieder attraktive Chancen bei Unternehmensanleihen und Green Bonds sehen.

Zum Ende der Berichtsperiode lag die Aktienquote des Fonds bei 44,3 %, die Rentenquote lag bei 4,6 %.

Wir erwarten – auch vor dem Hintergrund der dominierenden Themen der letzten Monate – weiterhin turbulente Märkte. Die Schwankungen müssen aber nicht zwingend negativ sein. Im Gegenteil: Wir gehen davon aus, dass wir im bevorstehenden, volatilen Sommer gute und vor allem günstige Einstiegsmöglichkeiten finden werden, um die Aktienquote weiter ausbauen zu können.

Die 5 größten Portfoliopositionen zum Berichtsstichtag:

(in % des Nettofondsvermögens)

Novo-Nordisk AS Navne-Aktier B DK -,20 3,74 %
Münchener Rückvers.-Ges. AG vink.Namens-Aktien o.N. 3,57 %
Swiss Re AG Namens-Aktien SF -,10 3,33 %
Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N. 3,26 %
Alstom S.A. Actions Port. EO 7 2,89 %

Zum 30. Juni 2022 ergibt sich folgende Aufteilung des Portfolios:

Im Rumpfgeschäftsjahr wurde ein Veräußerungsergebnis in Höhe von insgesamt EUR -7.177,54 realisiert. Dieses ergibt sich aus realisierten Veräußerungsgewinnen in Höhe von EUR 358,26 sowie aus realisierten Veräußerungsverlusten in Höhe von EUR -7.535,80. Das Veräußerungsergebnis ist im Wesentlichen auf realisierte Devisenverluste zurückzuführen.

Risikohinweise zum Ukraine-Konflikt

Die Auswirkungen der Ukraine-Krise für den Fonds sind derzeit nicht abschließend zu beurteilen. Auch wenn keine direkten Wertpapierbestände in der Ukraine oder Russland vorhanden sind, besteht die Gefahr, dass indirekte Risiken aus den verhängten Sanktionen, entstehender Marktvolatilität oder steigenden Energiepreisen Einfluss auf die Entwicklung des Fonds oder von Geschäftspartnern nehmen.

Angaben zu wesentlichen Ereignissen im Berichtszeitraum

Im Rumpfgeschäftsjahr sind keine wesentlichen Ereignisse aufgetreten.

Sonstige Hinweise

Die Vermögenswerte des Fonds werden bei Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG verwahrt. Hierbei handelt es sich um ein verbundenes Unternehmen.

Das Portfoliomanagement des Fonds FFPB Dividenden ESG war innerhalb des Rumpfgeschäftsjahres ausgelagert an die Fürst Fugger Privatbank Aktiengesellschaft.

Hauptanlagerisiken

Das Sondervermögen war im Rumpfgeschäftsjahr den folgenden wesentlichen Risiken ausgesetzt.

Die Vermögensgegenstände, in die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds investiert, unterliegen Risiken. So können Wertverluste auftreten, indem der Marktwert der Vermögensgegenstände gegenüber dem Einstandspreis fällt oder Kassa- und Terminpreise sich unterschiedlich entwickeln.

Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Schwankungen der Kurs- und Marktwerte können auch auf Veränderungen der Zinssätze, Wechselkurse oder der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sein.

Die Risiken der Anteile an anderen Investmentvermögen, die für den Fonds erworben werden (sogenannte „Zielfonds“), stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Zielfonds enthaltenen Vermögensgegenstände bzw. der von diesen verfolgten Anlagestrategien. Da die Manager der einzelnen Zielfonds voneinander unabhängig handeln, kann es aber auch vorkommen, dass mehrere Zielfonds gleiche oder einander entgegengesetzte Anlagestrategien verfolgen. Hierdurch können bestehende Risiken kumulieren, und eventuelle Chancen können sich gegeneinander aufheben. Es ist der Gesellschaft im Regelfall nicht möglich, das Management der Zielfonds zu kontrollieren. Deren Anlageentscheidungen müssen nicht zwingend mit den Annahmen oder Erwartungen der Gesellschaft übereinstimmen. Der Gesellschaft wird die aktuelle Zusammensetzung der Zielfonds oftmals nicht zeitnah bekannt sein. Entspricht die Zusammensetzung nicht ihren Annahmen oder Erwartungen, so kann sie gegebenenfalls erst deutlich verzögert reagieren, indem sie Zielfondsanteile zurückgibt. Offene Investmentvermögen, an denen der Fonds Anteile erwirbt, könnten zudem zeitweise die Rücknahme der Anteile aussetzen. Dann ist die Gesellschaft daran gehindert, die Anteile an dem Zielfonds zu veräußern, indem sie diese gegen Auszahlung des Rücknahmepreises bei der Verwaltungsgesellschaft oder Verwahrstelle des Zielfonds zurückgibt.

Aktien unterliegen erfahrungsgemäß starken Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kursrückgängen. Diese Kursschwankungen werden insbesondere durch die Entwicklung der Gewinne des emittierenden Unternehmens sowie die Entwicklungen der Branche und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung beeinflusst. Das Vertrauen der Marktteilnehmer in das jeweilige Unternehmen kann die Kursentwicklung ebenfalls beeinflussen. Dies gilt insbesondere bei Unternehmen, deren Aktien erst über einen kürzeren Zeitraum an der Börse oder einem anderen organisierten Markt zugelassen sind; bei diesen können bereits geringe Veränderungen von Prognosen zu starken Kursbewegungen führen. Ist bei einer Aktie der Anteil der frei handelbaren, im Besitz vieler Aktionäre befindlichen Aktien (sogenannter Streubesitz) niedrig, so können bereits kleinere Kauf- und Verkaufsaufträge eine starke Auswirkung auf den Marktpreis haben und damit zu höheren Kursschwankungen führen.

Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist die Möglichkeit verbunden, dass sich das Marktzinsniveau ändert, das im Zeitpunkt der Begebung eines Wertpapiers besteht. Steigen die Marktzinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen i.d.R. die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kursentwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktuellen Marktzins entspricht. Diese Kursschwankungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festverzinslichen Wertpapiere unterschiedlich stark aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben geringere Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben demgegenüber in der Regel geringere Renditen als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Geldmarktinstrumente besitzen aufgrund ihrer kurzen Laufzeit von maximal 397 Tagen tendenziell geringere Kursrisiken. Daneben können sich die Zinssätze verschiedener, auf die gleiche Währung lautender zinsbezogener Finanzinstrumente mit vergleichbarer Restlaufzeit unterschiedlich entwickeln.

Das Sondervermögen investiert in Zertifikate. Hieraus können sich zusätzliche Risiken ergeben z.B. durch längere Laufzeiten, fehlende Liquidität oder niedrigere Standards in der Rechnungslegung. Diese Engagements können mit hohen Gewinnen oder aber auch hohen Verlusten bis hin zum Totalverlust verbunden sein.

Die Gesellschaft legt liquide Mittel des Fonds bei der Verwahrstelle oder anderen Banken für Rechnung des Fonds an. Für diese Bankguthaben ist teilweise ein Zinssatz vereinbart, der dem European Interbank Offered Rate (Euribor) abzüglich einer bestimmten Marge entspricht. Sinkt der Euribor unter die vereinbarte Marge, so führt dies zu negativen Zinsen auf dem entsprechenden Konto. Abhängig von der Entwicklung der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank können sowohl kurz-, mittel- als auch langfristige Bankguthaben eine negative Verzinsung erzielen.

Die Vermögenswerte des Fonds können in einer anderen Währung als der Fondswährung angelegt sein. Der Fonds erhält die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der anderen Währung. Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert solcher Anlagen und somit auch der Wert des Fondsvermögens.

Erfolgt eine Konzentration der Anlage in bestimmte Vermögensgegenstände oder Märkte, dann ist der Fonds von der Entwicklung dieser Vermögensgegenstände oder Märkte besonders stark abhängig.

Durch den Ausfall eines Ausstellers (nachfolgend „Emittent“) oder eines Vertragspartners (nachfolgend „Kontrahent“), gegen den der Fonds Ansprüche hat, können für den Fonds Verluste entstehen. Das Emittentenrisiko beschreibt die Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen Emittenten, die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken. Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch Vermögensverfall von Emittenten eintreten. Die Partei eines für Rechnung des Fonds geschlossenen Vertrags kann teilweise oder vollständig ausfallen (Kontrahentenrisiko). Dies gilt für alle Verträge, die für Rechnung des Fonds geschlossen werden.

Die Liquidität des Fonds kann durch verschiedene Ereignisse beeinträchtigt werden. Dies kann dazu führen, dass der Fonds seinen Zahlungsverpflichtungen vorübergehend oder dauerhaft nicht nachkommen kann bzw. dass die Gesellschaft die Rückgabeverlangen von Anlegern vorübergehend oder dauerhaft nicht erfüllen kann. Der Anleger kann gegebenenfalls die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren und ihm kann das investierte Kapital oder Teile hiervon für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen. Durch die Verwirklichung der Liquiditätsrisiken könnte zudem der Wert des Fondsvermögens und damit der Anteilwert sinken, etwa wenn die Gesellschaft gezwungen ist, soweit gesetzlich zulässig, Vermögensgegenstände für den Fonds unter Verkehrswert zu veräußern. Ist die Gesellschaft nicht in der Lage, die Rückgabeverlangen der Anleger zu erfüllen, kann dies außerdem zur Aussetzung der Rücknahme und im Extremfall zur anschließenden Auflösung des Fonds führen. Obwohl für den Fonds nur Vermögensgegenstände erworben werden dürfen, die grundsätzlich jederzeit liquidiert werden können, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese zeitweise oder dauerhaft nur mit Verlust veräußert werden können. Durch Kauf- und Verkaufsaufträge von Anlegern fließt dem Fondsvermögen Liquidität zu bzw. aus dem Fondsvermögen Liquidität ab. Die Zu- und Abflüsse können nach Saldierung zu einem Nettozu- oder -abfluss der liquiden Mittel des Fonds führen. Dieser Nettozu- oder -abfluss kann den Fondsmanager veranlassen, Vermögensgegenstände zu kaufen oder zu verkaufen, wodurch Transaktionskosten entstehen. Dies gilt insbesondere, wenn durch die Zu- oder Abflüsse eine von der Gesellschaft für den Fonds vorgesehene Quote liquider Mittel über- bzw. unterschritten wird. Die hierdurch entstehenden Transaktionskosten werden dem Fonds belastet und können die Wertentwicklung des Fonds beeinträchtigen. Bei Zuflüssen kann sich eine erhöhte Fondsliquidität belastend auf die Wertentwicklung des Fonds auswirken, wenn die Gesellschaft die Mittel nicht oder nicht zeitnah zu angemessenen Bedingungen anlegen kann.

Operationelle Risiken können sich beispielsweise aus unzureichenden internen Prozessen sowie aus menschlichem oder Systemversagen bei der Gesellschaft oder externen Dritten ergeben können. Diese Risiken können die Wertentwicklung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf das vom Anleger investierte Kapital auswirken. Der Fonds kann Opfer von Betrug oder anderen kriminellen Handlungen werden. Er kann Verluste durch Missverständnisse oder Fehler von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter erleiden oder durch äußere Ereignisse wie z.B. Naturkatastrophen geschädigt werden. Es besteht das Risiko, dass ein ausländischer Schuldner trotz Zahlungsfähigkeit aufgrund fehlender Transferfähigkeit der Währung, fehlender Transferbereitschaft seines Sitzlandes oder aus ähnlichen Gründen, Leistungen nicht fristgerecht, überhaupt nicht oder nur in einer anderen Währung erbringen kann. So können z.B. Zahlungen, auf die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Anspruch hat, ausbleiben, in einer Währung erfolgen, die aufgrund von Devisenbeschränkungen nicht (mehr) konvertierbar ist, oder in einer anderen Währung erfolgen. Zahlt der Schuldner in einer anderen Währung, so unterliegt diese Position dem Währungsrisiko. Für den Fonds dürfen Investitionen in Rechtsordnungen getätigt werden, in denen deutsches Recht keine Anwendung findet bzw. im Fall von Rechtsstreitigkeiten der Gerichtsstand außerhalb Deutschlands ist. Hieraus resultierende Rechte und Pflichten der Gesellschaft für Rechnung des Fonds können von denen in Deutschland zum Nachteil des Fonds bzw. des Anlegers abweichen. Politische oder rechtliche Entwicklungen einschließlich der Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen in diesen Rechtsordnungen können von der Gesellschaft nicht oder zu spät erkannt werden oder zu Beschränkungen hinsichtlich erwerbbarer oder bereits erworbener Vermögensgegenstände führen. Diese Folgen können auch entstehen, wenn sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gesellschaft und/​oder die Verwaltung des Fonds in Deutschland ändern. Mit der Verwahrung von Vermögensgegenständen insbesondere im Ausland ist ein Verlustrisiko verbunden, das aus Insolvenz oder Sorgfaltspflichtverletzungen des Verwahrers bzw. höherer Gewalt resultieren kann.

Der Fondsmanager trifft Anlageentscheidungen grundsätzlich unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken. Nachhaltigkeitsrisiken können durch ökologische und soziale Einflüsse auf einen potenziellen Vermögengegenstand entstehen sowie aus der Unternehmensführung (Corporate Governance) des Emittenten eines Vermögensgegenstands. Sofern Nachhaltigkeitsrisiken eintreten, können sie einen wesentlichen Einfluss – bis hin zu einem Totalverlust – auf den Wert und/​oder die Rendite der betroffenen Vermögensgegenstände haben. Solche Auswirkungen auf einen Vermögensgegenstand kann die Rendite des Fonds negativ beeinflussen.

Vermögensübersicht zum 30.06.2022
FFPB Dividenden ESG

in EUR in %
I. Vermögensgegenstände 8.852.227,19 100,26
1. Aktien 3.915.615,09 44,35
2. Anleihen 408.909,55 4,63
3. Zertifikate 167.700,00 1,90
4. Bankguthaben 4.354.346,22 49,32
5. Sonstige Vermögensgegenstände 5.656,33 0,06
II. Verbindlichkeiten -23.290,65 -0,26
III. Fondsvermögen 8.828.936,54 100,00*

* Bei der Ermittlung der Prozentwerte können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Vermögensaufstellung zum 30.06.2022
FFPB Dividenden ESG

Gattungsbezeichnung
ISIN
Stück/​
Anteile/​
Whg.
Bestand
zum 30.06.2022
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Whg. Kurs Kurswert
in EUR
% des
Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Bestandspositionen 4.492.224,64 50,88
Börsengehandelte Wertpapiere 4.492.224,64 50,88
Aktien 3.915.615,09 44,35
Australien
Fortescue Metals Group Ltd. Registered Shares o.N.
AU000000FMG4
Stück 6.600,00 6.600,00 0,00 AUD 17,89 77.478,92 0,88
Bundesrep. Deutschland
Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N.
DE0008404005
Stück 1.568,00 1.568,00 0,00 EUR 183,72 288.072,96 3,26
Münchener Rückvers.-Ges. AG vink.Namens-Aktien o.N.
DE0008430026
Stück 1.413,00 1.413,00 0,00 EUR 223,30 315.522,90 3,57
Dänemark
Novo-Nordisk AS Navne-Aktier B DK -,20
DK0060534915
Stück 3.117,00 3.117,00 0,00 DKK 788,60 330.398,56 3,74
Orsted A/​S Indehaver Aktier DK 10
DK0060094928
Stück 1.593,00 1.593,00 0,00 DKK 733,00 156.951,09 1,78
Vestas Wind Systems AS Navne-Aktier DK -,20
DK0061539921
Stück 8.001,00 8.001,00 0,00 DKK 158,64 170.608,85 1,93
Finnland
UPM Kymmene Corp. Registered Shares o.N.
FI0009005987
Stück 1,00 1,00 0,00 EUR 29,99 29,99 0,00
Frankreich
Alstom S.A. Actions Port. EO 7
FR0010220475
Stück 10.847,00 10.847,00 0,00 EUR 23,50 254.904,50 2,89
Schneider Electric SE Actions Port. EO 4
FR0000121972
Stück 1.795,00 1.795,00 0,00 EUR 115,54 207.394,30 2,35
Veolia Environnement S.A. Actions au Porteur EO 5
FR0000124141
Stück 6.056,00 6.056,00 0,00 EUR 24,11 146.010,16 1,65
Großbritannien
Pearson PLC Registered Shares LS -,25
GB0006776081
Stück 9.500,00 9.500,00 0,00 GBP 7,46 81.956,04 0,93
Kanada
West Fraser Timber Co. Ltd. Registered Shares o.N.
CA9528451052
Stück 2.405,00 2.405,00 0,00 CAD 97,11 173.070,18 1,96
Luxemburg
BEFESA S.A. Actions o.N.
LU1704650164
Stück 736,00 736,00 0,00 EUR 48,44 35.651,84 0,40
Niederlande
Signify N.V. Registered Shares EO -,01
NL0011821392
Stück 4.800,00 4.800,00 0,00 EUR 32,26 154.848,00 1,75
Norwegen
Mowi ASA Navne-Aksjer NK 7,50
NO0003054108
Stück 1.900,00 1.900,00 0,00 NOK 228,80 42.058,42 0,48
Schweiz
Givaudan SA Namens-Aktien SF 10
CH0010645932
Stück 45,00 45,00 0,00 CHF 3.404,00 153.417,80 1,74
Swiss Re AG Namens-Aktien SF -,10
CH0126881561
Stück 3.944,00 3.944,00 0,00 CHF 74,50 294.284,14 3,33
USA
American Water Works Co. Inc. Registered Shares DL -,01
US0304201033
Stück 480,00 480,00 0,00 USD 145,82 66.800,53 0,76
Church & Dwight Co. Inc. Registered Shares DL 1
US1713401024
Stück 961,00 961,00 0,00 USD 92,36 84.708,88 0,96
Cisco Systems Inc. Registered Shares DL-,001
US17275R1023
Stück 2.100,00 2.100,00 0,00 USD 42,88 85.940,06 0,97
Deere & Co. Registered Shares DL 1
US2441991054
Stück 480,00 480,00 0,00 USD 300,65 137.728,57 1,56
Gilead Sciences Inc. Registered Shares DL -,001
US3755581036
Stück 2.957,00 2.957,00 0,00 USD 62,48 176.325,02 2,00
Kellogg Co. Registered Shares DL -,25
US4878361082
Stück 1.300,00 1.300,00 0,00 USD 71,62 88.858,56 1,01
Microsoft Corp. Registered Shares DL-,00000625
US5949181045
Stück 816,00 816,00 0,00 USD 260,26 202.683,87 2,30
NVIDIA Corp. Registered Shares DL-,001
US67066G1040
Stück 477,00 477,00 0,00 USD 155,42 70.753,33 0,80
Ormat Technologies Inc. Registered Shares DL -,001
US6866881021
Stück 571,00 571,00 0,00 USD 76,58 41.732,37 0,47
Texas Instruments Inc. Registered Shares DL 1
US8825081040
Stück 531,00 531,00 0,00 USD 152,78 77.425,25 0,88
Verzinsliche Wertpapiere 408.909,55 4,63
Bundesrep. Deutschland
Kreditanst.f. Wiederaufbau – Anleihe – 2,625 28.02.2024
US500769HX53
Nominal 210.000,00 210.000,00 0,00 USD 99,20 198.809,55 2,25
RWE AG – Anleihe – 0,500 26.11.2028
XS2412044567
Nominal 250.000,00 250.000,00 0,00 EUR 84,04 210.100,00 2,38
Zertifikate 167.700,00 1,90
Irland
Invesco Physical Markets PLC ETC 31.12.2100 Gold
IE00B579F325
Stück 1.000,00 1.000,00 0,00 EUR 167,70 167.700,00 1,90
Summe Wertpapiervermögen 4.492.224,64 50,88
Bankguthaben 4.354.346,22 49,32
EUR – Guthaben
EUR bei Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG 4.354.346,22 EUR 4.354.346,22 49,32
Sonstige Vermögensgegenstände 5.656,33 0,06
Dividendenansprüche 3.115,64 EUR 3.115,64 0,04
Zinsansprüche aus Bankguthaben 0,02 EUR 0,02 0,00
Zinsansprüche aus Wertpapieren 2.540,67 EUR 2.540,67 0,03
Verbindlichkeiten -23.290,65 -0,26
aus
Fondsmanagementvergütung -9.029,91 EUR -9.029,91 -0,10
Prüfungskosten -7.787,52 EUR -7.787,52 -0,09
Verwahrstellenvergütung -371,32 EUR -371,32 0,00
Verwaltungsvergütung -1.444,79 EUR -1.444,79 -0,02
Zinsverbindlichkeiten aus Bankguthaben -4.657,11 EUR -4.657,11 -0,05
Fondsvermögen 8.828.936,54 100,00**
Anteilwert EUR 9,48
Umlaufende Anteile STK 931.598,000

** Bei der Ermittlung der Prozentwerte können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Fonds, welche nicht in Fondswährung ausgedrückt sind, sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Devisenkurse bewertet.

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 29.06.2022
Australische Dollar AUD 1,5240 = 1 Euro (EUR)
Britische Pfund GBP 0,8645 = 1 Euro (EUR)
Dänische Kronen DKK 7,4397 = 1 Euro (EUR)
Kanadische Dollar CAD 1,3495 = 1 Euro (EUR)
Norwegische Kronen NOK 10,3361 = 1 Euro (EUR)
Schweizer Franken CHF 0,9985 = 1 Euro (EUR)
US-Dollar USD 1,0478 = 1 Euro (EUR)

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte des FFPB Dividenden ESG, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

– Käufe und Verkäufe von Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen:

Gattungsbezeichnung ISIN Währung Käufe/​
Zugänge
im Berichtszeitraum
Verkäufe/​
Abgänge
im Berichtszeitraum

Im Rumpfgeschäftsjahr wurden keine Wertpapiere veräußert.

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
FFPB Dividenden ESG

Die Ertrags- und Aufwandsrechnung für die Zeit vom 11. April 2022 (Erstausgabetag) bis zum 30. Juni 2022 gliedert sich wie folgt:

Summe
in EUR
I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller 33.996,28
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) 35.463,08
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren 91,85
4. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland 0,02
5. Abzug ausländischer Quellensteuer -10.078,15
6. Abzug Kapitalertragsteuer -5.099,46
Summe der Erträge 54.373,62
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen -3.869,21
2. Verwaltungsvergütung -29.166,12
3. Verwahrstellenvergütung -1.033,90
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -8.561,03
5. Sonstige Aufwendungen -11.964,40
Summe der Aufwendungen -54.594,66
III. Ordentlicher Nettoertrag -221,04
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne 358,26
2. Realisierte Verluste -7.535,80
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften -7.177,54
V. Realisiertes Ergebnis des Rumpfgeschäftsjahres -7.398,58
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne 31.098,50
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste -492.124,68
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Rumpfgeschäftsjahres -461.026,18
VII. Ergebnis des Rumpfgeschäftsjahres -468.424,76

Entwicklungsrechnung für das Sondervermögen
FFPB Dividenden ESG
für die Zeit vom 11. April 2022 (Erstausgabetag) bis zum 30. Juni 2022:

in EUR
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Rumpfgeschäftsjahres 0,00
1. Mittelzufluss/​ -abfluss (netto) 9.297.956,13
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen 9.366.800,56
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen -68.844,43
2. Ertragsausgleich/​ Aufwandsausgleich -594,83
3. Ergebnis des Rumpfgeschäftsjahres -468.424,76
davon Nettoveränderungen der nicht realisierten Gewinne 31.098,50
davon Nettoveränderungen der nicht realisierten Verluste -492.124,68
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Rumpfgeschäftsjahres 8.828.936,54

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre*
FFPB Dividenden ESG
zum 30.06.2022 (11.04.2022 (Erstausgabetag) – 30.06.2022)

Fondsvermögen in EUR 8.828.936,54
Anzahl der umlaufenden Anteile 931.598,000
Anteilwert in EUR 9,48

* Historische Wertentwicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu.

Verwendungsrechnung für das Sondervermögen
FFPB Dividenden ESG

Berechnung der Ausschüttung insgesamt und je Anteil

insgesamt je Anteil
I. Für die Ausschüttung verfügbar EUR -7.398,58 -0,01
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 0,00 0,00
2. Realisiertes Ergebnis des Rumpfgeschäftsjahres EUR -7.398,58 -0,01
3. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet EUR 7.398,58 0,01
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR 0,00 0,00
2. Vortrag auf neue Rechnung 1) EUR 7.398,58 0,01
III. Gesamtausschüttung EUR 0,00 0,00
1. Zwischenausschüttung EUR 0,00 0,00
a) Barausschüttung EUR 0,00 0,00
b) Einbehaltene Kapitalertragsteuer EUR 0,00 0,00
c) Einbehaltener Solidaritätszuschlag EUR 0,00 0,00
2. Endausschüttung EUR 0,00 0,00
a) Barausschüttung EUR 0,00 0,00
b) Einbehaltene Kapitalertragsteuer EUR 0,00 0,00
c) Einbehaltener Solidaritätszuschlag EUR 0,00 0,00
Anzahl der umlaufenden Anteile: 931.598,000

1) Beim Vortrag auf neue Rechnung handelt es sich um einen Verlustvortrag in Höhe von EUR 7.398,58.

Anhang

Risikomanagementverfahren

FFPB Dividenden ESG

Die Verwaltungsgesellschaft verwendet ein Risikomanagementverfahren, das die Überwachung der Risiken der einzelnen Portfoliopositionen und deren Anteil am Gesamtrisikoprofil des Portfolios des verwalteten Fonds zu jeder Zeit erlaubt. Im Einklang mit dem Gesetz vom
17. Dezember 2010 und den anwendbaren regulatorischen Anforderungen der Commission de Surveillance du Secteur Financier (‚CSSF‘) berichtet die Verwaltungsgesellschaft regelmäßig über das von ihr verwendete Risikomanagement-Verfahren an die CSSF.

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotenzial wurde für das Sondervermögen gemäß der DerivateV nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt (relativer Value-at-Risk gem. § 8 DerivateV).

Als Vergleichsvermögen dient der folgende Index: 25 % Barclays Capital Global Aggregate Unhedged in EUR, 75 % MSCI World

Die maximal zulässige Limitauslastung, gemessen durch den Quotienten von Value-at-Risk des Portfolios und Value-at-Risk des Vergleichsvermögens, liegt bei 200 %. Die Value-at-Risk Auslastung betrug im vergangenen Rumpfgeschäftsjahr:

Minimum 0,0 %
Maximum 48,2 %
Durchschnitt 41,3 %

Zur Berechnung des Value-at-Risk wurde ein historischer Value-at-Risk-Ansatz benutzt. Der Value-at-Risk bezieht sich auf eine Haltedauer von 20 Tagen, ein Konfidenzniveau von 99 % sowie einen Beobachtungszeitraum von einem Jahr.

Im vergangenen Rumpfgeschäftsjahr wurde eine Hebelwirkung von durchschnittlich 84,62 % gemessen. Die Berechnung beruht auf dem in der European Securities and Markets Authority (ESMA) – Leitlinie 10-788 definierten Sum-of-Notionals Approach.

Im Rumpfgeschäftsjahr waren keine Derivate im Bestand des Fonds.

Derivate-Exposure: EUR 0,00

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen 50,88 %
Bestand der Derivate am Fondsvermögen 0,00 %

Hinweis zu Techniken für eine effiziente Portfolioverwaltung:

Im Rumpfgeschäftsjahr wurden keine Techniken für eine effiziente Portfolioverwaltung eingesetzt.

Sonstige Angaben

FFPB Dividenden ESG

Fondsvermögen in EUR 8.828.936,54
Anzahl der umlaufenden Anteile 931.598,000
Anteilwert in EUR 9,48

Erläuterungen zu Bewertungsverfahren zum 30. Juni 2022

Die Bewertung von Vermögensgegenständen des Sondervermögens sowie die Berechnung des Nettoinventarwerts je Anteil erfolgt gemäß den Vorgaben von KAGB und KARBV.

Zur Errechnung des Ausgabepreises und des Rücknahmepreises für die Anteile des Fonds ermittelt die Verwaltungsgesellschaft unter Kontrolle der Verwahrstelle bewertungstäglich den Wert der zum Fonds gehörenden Vermögensgegenstände abzüglich der Verbindlichkeiten („Nettoinventarwert“). Die Teilung des so ermittelten Nettoinventarwerts durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile ergibt den Anteilwert. Der Wert für die Anteile des Fonds wird an allen Bankarbeits- und Börsentagen, die zugleich Bankarbeitstage und Börsentage in Frankfurt am Main und Luxemburg sind, ermittelt. Die Berechnung des Anteilwerts an Feiertagen findet gemäß den Vorgaben aus dem Verkaufsprospekt statt.

Das Fondsvermögen wird nach folgenden Grundsätzen berechnet und bewertet:

a)

Die im Fonds enthaltenen Zielfondsanteile werden zum letzten festgestellten und erhältlichen Anteilwert bzw. Rücknahmepreis bewertet.

b)

Der Wert von Kassenbeständen oder Bankguthaben, Einlagenzertifikaten und ausstehenden Forderungen, vorausbezahlten Auslagen, Bardividenden und erklärten oder aufgelaufenen und noch nicht erhaltenen Zinsen entspricht dem jeweiligen vollen Betrag, es sei denn, dass dieser wahrscheinlich nicht voll bezahlt oder erhalten werden kann, in welchem Falle der Wert unter Einschluss eines angemessenen Abschlages ermittelt wird, um den tatsächlichen Wert zu erhalten.

c)

Der Wert von Vermögenswerten, welche an einer Börse oder an einem anderen geregelten Markt notiert oder gehandelt werden, wird auf der Grundlage des letzten verfügbaren Kurses, ermittelt, sofern nachfolgend nichts anderes geregelt ist.

d)

Sofern ein Vermögenswert nicht an einer Börse oder auf einem anderen geregelten Markt notiert oder gehandelt wird oder sofern für Vermögenswerte, welche an einer Börse oder auf einem anderen Markt wie vorerwähnt notiert oder gehandelt werden, die Kurse entsprechend den Regelungen in c) den tatsächlichen Marktwert der entsprechenden Vermögenswerte nicht angemessen widerspiegeln, wird der Wert solcher Vermögenswerte auf der Grundlage des vernünftigerweise vorhersehbaren Verkaufspreises nach einer vorsichtigen Einschätzung ermittelt.

e)

Der Liquidationswert von Futures, Forwards oder Optionen, die nicht an Börsen oder anderen organisierten Märkten gehandelt werden, entspricht dem jeweiligen Nettoliquidationswert, wie er gemäß den Richtlinien des Vorstands der Verwaltungsgesellschaft auf einer konsistent für alle verschiedenen Arten von Verträgen angewandten Grundlage festgestellt wird. Der Liquidationswert von Futures, Forwards oder Optionen, welche an Börsen oder anderen organisierten Märkten gehandelt werden, wird auf der Grundlage der letzten verfügbaren Abwicklungspreise solcher Verträge an den Börsen oder organisierten Märkten, auf welchen diese Futures, Forwards oder Optionen vom Fonds gehandelt werden, berechnet; sofern ein Future, ein Forward oder eine Option an einem Tag, für welchen der Nettovermögenswert bestimmt wird, nicht liquidiert werden kann, wird die Bewertungsgrundlage für einen solchen Vertrag vom Vorstand in angemessener und vernünftiger Weise bestimmt.

f)

Geldmarktinstrumente können zu ihrem jeweiligen Verkehrswert, wie ihn die Verwaltungsgesellschaft nach Treu und Glauben und allgemein anerkannten, von Abschlussprüfern nachprüfbaren Bewertungsregeln festlegt, bewertet werden.

g)

Sämtliche sonstige Wertpapiere oder sonstige Vermögenswerte werden zu ihrem angemessenen Marktwert bewertet, wie dieser nach Treu und Glauben und entsprechend dem der Verwaltungsgesellschaft auszustellenden Verfahren zu bestimmen ist.

h)

Die auf Wertpapiere entfallenden anteiligen Zinsen werden mit einbezogen, soweit diese nicht im Kurswert berücksichtigt wurden (sogenanntes Dirty-Pricing).

Der Wert aller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, welche nicht in der Währung des Fonds ausgedrückt sind, wird in diese Währung zum zuletzt verfügbaren Devisenkurs umgerechnet. Wenn solche Kurse nicht verfügbar sind, wird der Wechselkurs nach Treu und Glauben und nach dem vom Vorstand aufgestellten Verfahren bestimmt.

Die Verwaltungsgesellschaft kann nach eigenem Ermessen andere Bewertungsmethoden zulassen, wenn sie dieses im Interesse einer angemesseneren Bewertung eines Vermögenswertes des Fonds für angebracht hält.

Wenn die Verwaltungsgesellschaft der Ansicht ist, dass der ermittelte Anteilwert an einem bestimmten Bewertungstag den tatsächlichen Wert der Anteile des Fonds nicht wiedergibt, oder wenn es seit der Ermittlung des Anteilwertes beträchtliche Bewegungen an den betreffenden Börsen und/​oder Märkten gegeben hat, kann die Verwaltungsgesellschaft beschließen, den Anteilwert noch am selben Tag zu aktualisieren. Unter diesen Umständen werden alle für diesen Bewertungstag eingegangenen Anträge auf Zeichnung und Rücknahme auf der Grundlage des Anteilwertes eingelöst, der unter Berücksichtigung des Grundsatzes von Treu und Glauben aktualisiert worden ist.

Im Rumpfgeschäftsjahr kamen keine Wertpapierfinanzierungsgeschäfte und Gesamtrendite-Swaps im Sinne der Verordnung (EU) 2015/​2365 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2015 über die Transparenz von Wertpapierfinanzierungsgeschäften und der Weiterverwendung sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 648/​2012 („SFTR“) zum Einsatz. Somit sind im Jahresbericht keine Angaben im Sinne von Artikel 13 der genannten Verordnung an die Anleger aufzuführen.

Angaben zur Transparenz

Im Rahmen der Tätigkeit des Sondervermögens bestanden für das abgelaufene Rumpfgeschäftsjahr keine Vereinbarungen über die Zahlung von „Soft Commissions“ oder ähnlichen Vergütungen. Weder der Verwalter noch eine mit ihm verbundene Stelle haben für das abgelaufene Rumpfgeschäftsjahr Kickback Zahlungen oder sonstige Rückvergütungen von Maklern oder Vermittlern erhalten.

Transaktionskosten

Für das am 30. Juni 2022 endende Rumpfgeschäftsjahr sind im Zusammenhang mit dem Kauf und Verkauf von Wertpapieren, Geldmarktpapieren, Derivaten oder anderen Vermögensgegenständen die unten aufgelisteten Transaktionskosten angefallen. Zu den Transaktionskosten zählen insbesondere Provisionen für Broker und Makler, Clearinggebühren und fremde Entgelte (z. B. Börsenentgelte, lokale Steuern und Gebühren, Registrierungs- und Umschreibegebühren).

FFPB Dividenden ESG (11. April 2022 bis 30. Juni 2022) 12.147,55 EUR

Gesamtkostenquote (Laufende Kosten)

FFPB Dividenden ESG (11. April 2022 bis 30. Juni 2022, annualisiert) 2,05 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.

Wesentliche sonstige Aufwendungen und Erträge sowie Zusammensetzung der Verwaltungsvergütung

FFPB Dividenden ESG

EUR
Die Verwaltungsvergütung setzt sich wie folgt zusammen
Verwaltungsvergütung -4.022,91
Fondsmanagementvergütung -25.143,21
Wesentliche Sonstige Aufwendungen
Zinsaufwendungen aus Bankguthaben -9.411,58
Wesentliche Sonstige Erträge

Angaben gemäß Verordnung (EU) 2019/​2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor

Der Fonds bewirbt unter anderem ökologische und soziale Merkmale und qualifiziert somit als ein Produkt gem. Art. 8(1) der Verordnung (EU) 2019/​2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor. Dabei berücksichtigen die für diesen Fonds getroffenen Anlageentscheidungen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten gem. Verordnung (EU) 2020/​852 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Juni 2020 über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen.

Für Aktien und Anleihen, welche zur Erreichung der beworbenen ökologischen und sozialen Charakteristiken beitragen sollen, erfolgt die Auswahl der Emittenten überwiegend anhand der Kriterien des MSCI ESG Ratings. MSCI ermittelt ein ESG-Rating auf der Grundlage der Identifizierung und Bewertung von wesentlichen ESG-Chancen und -Risiken, die für Emittenten einer bestimmten Branche relevant sind. MSCI ermittelt ein ESG-Rating auf einer Skala von „AAA“ (bestes Rating) bis „CCC“ (schlechtestes Rating).

Zur Sicherstellung der Einhaltung von Mindeststandards im Bereich Governance wird für alle Aktien und Anleihen, die das Kriterium des Mindest-ESG-Rating erfüllen, die Einhaltung gewisser Standards und Kodizes mittels der durch MSCI bereitgestellten Informationen zu Global Compact Compliance, Human Rights Compliance, Labour Compliance sowie Global Norms Compliance geprüft. Dabei wird vorausgesetzt, dass ein Emittent in keine wesentlichen Kontroversen innerhalb der letzten drei Jahre involviert war bzw. ist.

Neben den positiven Selektions-Kriterien hat der Fonds auch dezidierte Ausschlusskriterien festgelegt. Die Ausschlusskriterien werden prinzipiell für alle Anlagen des Fonds berücksichtigt, wobei aufgrund mitunter nicht vorhandener Datenabdeckung durch MSCI die Ausschlusskriterien zumindest zwingend für die Aktien und Anleihen, die das oben dargestellte Mindest-ESG-Rating aufweisen, eingehalten werden müssen.

Ausschlusskriterien Grenzwert
Umsatz aus der Energiegewinnung oder dem sonstigen Einsatz von fossilen Brennstoffen (exklusive Gas) oder Atomstrom ≤ 10%
Umsatz aus der Förderung von Kohle und /​ oder Erdöl ≤ 5%
Umsatz aus dem Anbau, der Exploration und Dienstleistungen i.Z.m. Ölsand und Ölschiefer 0%
Umsatz aus der Produktion und /​ oder dem Vertrieb von Rüstungsgütern ≤ 10%
Umsatz aus der Produktion und /​ oder dem Vertrieb von geächteten Waffen 0%
Umsatz aus der Produktion und /​ oder dem Vertrieb von Tabak ≤ 5%
Schwere Verstöße gegen den UN Global Compact Code (ohne positive Perspektive) 0%
Freedom House Global Freedom Status Free

Der Fondsmanager überwacht die Entwicklung der Ergebnisse der dargestellten ESG-Methodik von bestehenden Anlagen laufend. Negative Veränderungen von investierten Vermögenswerten können, je nach Veränderung, zu einer Verringerung des Anteils des Fonds oder zu einer vollständigen Desinvestition der betreffenden Anlage führen. Dabei wird der Fondsmanager sicherstellen, dass derartige Veräußerungen stets unter Berücksichtigung des besten Interesses der Anleger erfolgen.

Angaben zur Vergütung gemäß § 101 KAGB

Vergütungspolitik des Auslagerungsunternehmens für Portfoliomanagement

Fürst Fugger Privatbank Aktiengesellschaft

Die Fürst Fugger Privatbank Aktiengesellschaft ist ein kleines und nicht-komplexes Institut i.S. der Leitlinien für eine solide Vergütungspolitik gemäß Artikel 74 Absatz 3 und Artikel 75 Absatz 2 der Richtlinie 2013/​36/​EU und Angaben gemäß Artikel 450 der Verordnung (EU) Nr. 575/​2013 der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde EBA vom 27.06.2016 (EBA-Leitlinie) und hat eine Bilanzsumme im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre von rund 500 Millionen Euro.

Die Fürst Fugger Privatbank ist i.S. des § 1 Abs. 3c KWG kein bedeutendes Institut. Die besonderen Anforderungen an ein bedeutendes Institut, insbesondere an Risikoträger*innen nach Abschnitt 3 der InstitutsVergV finden deshalb keine Anwendung.

Die Fürst Fugger Privatbank führt in Übereinstimmung mit § 25a Abs. 5b Satz 1 KWG i.V.m. der Delegierte Verordnung (EU) 2021/​923 eine Liste der Risikoträger*innen i.S.d. § 2 Abs. 8 Satz 1 InstitutsVergV. Sie wird mindestens jährlich aktualisiert.

Unter Anwendung des Verhältnismäßigkeitsprinzips nach Artikel 450 Abs. 2 CRR und Tz. 291 der EBA-Leitlinie erfüllt die Bank als ein kleines und nicht-komplexes Institut ihre Offenlegungspflichten, indem die Bank Angaben offenlegt, die ihrer internen Organisation und ihrem angewandten Vergütungssystem entsprechen.

Die gesamten Personalbezüge einschließlich sozialer Abgaben und betrieblicher Altersvorsorge gemäß der GuV betragen für das Jahr 2020 EUR 15.026.330 (Vorjahr: EUR 14.760.592).

Vergütungspolitik der Verwaltungsgesellschaft

Die Administration wird von der Kapitalverwaltungsgesellschaft bzw. dem Alternativen Investment Fonds Manager (AIFM) Hauck & Aufhäuser Fund Services (HAFS) ausgeführt. Die HAFS hat im Einklang mit geltenden gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorgaben Grundsätze für ihr Vergütungssystem definiert, die mit einem soliden und wirksamen Risikomanagementsystem vereinbar und diesem förderlich sind. Dieses Vergütungssystem orientiert sich an der nachhaltigen und unternehmerischen Geschäftspolitik des Hauck Aufhäuser Lampe Konzerns und soll daher keine Anreize zur Übernahme von Risiken geben, die unvereinbar mit den Risikoprofilen und Vertragsbedingungen der von der HAFS verwalteten Investmentfonds sind. Das Vergütungssystem soll stets im Einklang mit Geschäftsstrategie, Zielen, Werten und Interessen der HAFS und der von ihr verwalteten Fonds und der Anleger dieser Fonds stehen und umfasst auch Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten.

Die Vergütung der Mitarbeitenden der HAFS kann fixe und variable Elemente sowie monetäre und nicht-monetäre Nebenleistungen enthalten. Die Bemessung der Komponenten erfolgt unter Beachtung der Risikogrundsätze, Marktüblichkeit und Angemessenheit. Des Weiteren wird bei der Festlegung der einzelnen Bestandteile gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergütung besteht sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung besteht. Die variable Vergütung stellt somit nur eine Ergänzung zur fixen Vergütung dar und setzt keine Anreize zur Eingehung unangemessener Risiken. Ziel ist eine flexible Vergütungspolitik, die auch einen Verzicht auf die Zahlung der variablen Komponente vorsehen kann.

Das Vergütungssystem wird mindestens einmal jährlich überprüft und bei Bedarf angepasst, um die Angemessenheit und Einhaltung der rechtlichen Vorgaben zu gewährleisten.

Im Geschäftsjahr 2021 beschäftigte die HAFS im Durchschnitt 101 Mitarbeiter:innen, denen Vergütungen i.H.v. EUR 10,8 Mio. gezahlt wurden. Von den 101 Mitarbeiter:innen wurden 74 Mitarbeiter:innen als sog. Risk Taker gem. der ESMA-Guideline ESMA/​2016/​411, Punkt 19 identifiziert. Diesen Mitarbeiter:innen wurden in 2021 Vergütungen i.H.v. EUR 6,8 Mio. gezahlt, davon EUR 0,7 Mio. als variable Vergütung.

Von den 101 Mitarbeiter:innen waren 50 Mitarbeiter:innen mit AIFM-Tätigkeiten befasst; darunter drei Vorstände. Diesen Mitarbeiter:innen wurden in 2021 Vergütungen i.H.v. EUR 4,8 Mio. gezahlt, davon EUR 0,6 Mio. als variable Vergütung. Davon betreffen EUR 0,9 Mio. die Vorstände; als variable Vergütung wurde an diese EUR 0,3 Mio. gezahlt.

 

Munsbach, den 4. Oktober 2022

Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A.

Vorstand

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A., Munsbach (Luxembourg)

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens FFPB Dividenden ESG – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Rumpfgeschäftsjahr vom 18. März 2022 bis zum 30. Juni 2022, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. Juni 2022, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Rumpfgeschäftsjahr 18. März 2022 bis zum 30. Juni 2022, sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die übrigen Darstellungen und Ausführungen zum Sondervermögen im Gesamtdokument Jahresbericht, mit Ausnahme der im Prüfungsurteil genannten Bestandteile des geprüften Jahresberichts sowie unseres Vermerks.

Unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht erstreckt sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresbericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder

anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. abzugeben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 4. Oktober 2022

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Schobel, Wirtschaftsprüfer

Sauerborn, Wirtschaftsprüferin

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