Publity AG und der Publity Performance Fonds Nr. 3 – Anlegerschutzanwalt meldet sich

In der Vergangenheit haben wir einige Artikel zum Unternehmen Publity AG verfasst, oft auch sehr kritische Artikel. Seit dem das Unternehmen auf dem Weg in den „weißen Kapitalmarkt“ war, gab es auch für uns nichts Negatives zu berichten, sondern das Unternehmen Publity AG eher als Vorbild zu zeigen, wie man vom grauen in den weißen Kapitalmarkt wechseln kann, das sehr erfolgreich.

Nun scheint aber die GRAUMAKRTVERGANGENHEIT das Unternehmen Publity wieder einzuholen. Eine Vergangenheit, die man beim Unternehmen Publity glaubte längst vergessen gemacht zu haben. Anlass soll ein uns von einer Rechtsanwaltskanzlei zugespieltes Schreiben sein, das man an die Anleger übermittelt hat. Hier geht es um die Abwicklung des Publity Performance Fonds Nr. 3. Dieses Schreiben will sogar nicht in die andauernden Erfolgsmeldungen des Unternehmens Publity AG passen, und erstaunlich ist, das nun ein Anlegerschutzanwalt, der Redaktion bekannt, nun sich mit dem Unternehmen auseinandersetzen will.

Das dürfte weder Thomas Olek noch Mario Liebetrau dann letztlich gefallen, war man doch in den letzten 24 Monaten von negativen Schlagzeilen verschont geblieben. Wir wollen nun in der nächsten Woche sowohl eine Anfrage zu dem Vorgang an das Unternehmen Publity AG machen, aber auch ein persönliches Gespräch mit dem Rechtsanwalt führen, der uns zu diesem Thema kontaktiert hat.

Das Ergebnis wollen wir dann Ende der nächten Woche dazu hier veröffentlichen.

Noch heute kann man übrigens auf der Homepage des Unternehmens Publity AG die Erfolgsmeldungen über Rückzahlungen nachlesen. Klar, damit lässt sich auch hervorragend Reklame für das eigene Unternehmen machen, nachvollziehbar.. Was man hier aber nicht sagt ist, das mit diesen Rückzahlungen „nur“ das eingezahlte Kapital der Anleger zurückbezahlt wurde, was mit Zinsen und Ausschüttungen dann gar nichts zu tun hat. Alleine eine Rückzahlung als Erfolg zu werten ist dann schon ein wenig „schräg“, wenn man das Wissen von Heute hat. Würde man dem Ansinnen des Schreibens nachgeben, dann wäre diese Kapitalanlage für die Anleger nicht mehr als Erfolgsgeschäft zu bewerten. Viele der Anleger hätten dann rund 98% des einbezahlten Kapitals zurückbekommen. Wie wir auf 98% kommen? Nun ganz einfach, nach unserer Recherche wurden bisher 100% des einbezahlten Kapitals zurückbezahlt, jetzt will man nochmals 3% bezahlen. Bedenkt man, das viele Anleger wohl zu ihrem Kapital noch 5% Agio bezahlt haben, würden eben nur noch 98% des einbezahlten Kapitals übrig bleiben.

Nun, so mancher Anleger eines Schiffsfonds, oder aktuell der Ersten Oderfelder Beteiligungsgesellschaft Hamburg wären froh 98% ihres Kapitals wiederzubekommen, keine Frage. Der Sinn der Kapitalanlage war aber von Seiten der Anleger, damit Geld zu verdienen, und nicht damit Verluste zu generieren. Nun, vielleicht gelingt es uns ja mit dem verantwortlichen Geschäftsführer der Gesellschaft ein Interview zu bekommen, und dann aus erster Hand zu erfahren „was man den Anleger dann zu sagen hat“. Nur mit einem Anschreiben die Anleger  abzuspeisen fänden wir dann „eher schwach“.

Wir wollen ja dann letztlich immer beide Seiten dazu anhören, damit die Darstellung dann auch Objektiv ist.

publity Performance Fonds Nr. 3 zahlt weitere 40 Prozent an die Anleger

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