Universal-Investment-Gesellschaft mit beschränkter Haftung – Jahresbericht AktivBalance DE000A0JEK23

Universal-Investment-Gesellschaft mbH

Frankfurt am Main

Jahresbericht

AktivBalance

Tätigkeitsbericht
für den Berichtszeitraum vom 1. März 2021 bis 28. Februar 2022

Anlageziele und Anlagepolitik zur Erreichung der Anlageziele

Der AktivBalance ist ein eher ausgewogener auf das Euroland ausgerichteter Dachfonds. Bei der Auswahl der Vermögensgegenstände stehen überwiegend Zielfonds von renommierten deutschen und internationalen Investmentgesellschaften im Fokus. Vorgesehen ist, zusätzlich einen Teil des Fondsvermögens in neue Fonds- und Themenkomplexe, in Offene Immobilienfonds und in Länder- bzw. Regionenfonds mit Schwerpunkt USA /​ Japan zu investieren. Die angestrebte Aktienquote von bis zu 60 % soll vorrangig durch Zielfonds abgebildet werden, die schwerpunktmäßig in die im EuroStoxx 50 enthaltenen Aktienmärkte investieren. Temporäre Überschreitungen der Aktienquote (z.B. in Folge von Kursbewegungen) sind möglich.

Struktur des Portfolios und wesentliche Veränderungen im Berichtszeitraum

Fondsstruktur

28.02.2022 28.02.2021
Kurswert % Anteil
Fondsvermögen
Kurswert % Anteil
Fondsvermögen
Fondsanteile 26.062.495,03 93,92 26.333.668,99 97,69
Futures 13.052,01 0,05 6.257,50 0,02
Bankguthaben 1.788.264,39 6,44 718.452,73 2,67
Zins- und Dividendenansprüche -823,65 0,00 -126,32 0,00
Sonstige Ford./​Verbindlichkeiten -111.947,69 -0,40 -103.009,00 -0,38
Fondsvermögen 27.751.040,09 100,00 26.955.243,90 100,00

Ursächlich für die Wertentwicklung des Dachfonds war die Auswahl von aktiv verwalteten Zielfonds sowie die akzentuierte Positionierung in spezifischen Laufzeitbändern, Anlageklassen und -segmenten. Dies geschah aus Gründen der Kostenminimierung durch den flexiblen Einsatz von ETFs (börsennotierte Investmentfonds, die typischerweise deckungsgleich mit Indizes konstruiert sind), welche durch aktiv gemanagte Fonds ergänzt wurden. Durch den zusätzlichen Einsatz von Futures fand darüber hinaus eine aktive Steuerung der Investitionsquoten statt, um schnell und kostengünstig auf das Marktgeschehen reagieren zu können.

Wesentliche Risiken

Allgemeine Marktpreisrisiken

Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung, insbesondere an einer Börse, können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Für die Kurs- oder Marktwertentwicklung stellten die Entwicklungen aufgrund von COVID 19 im abgelaufenen Geschäftsjahr einen besonderen Aspekt der Unsicherheit dar.

Die Ukraine-Krise und die dadurch ausgelösten Marktturbulenzen und Sanktionen der Industrienationen gegenüber Russland haben eine Vielzahl an unterschiedlichen Auswirkungen auf die Finanzmärkte im Allgemeinen und auf Fonds (Sondervermögen) im Speziellen. Die Bewegungen an den Börsen werden sich entsprechend auch im Fondsvermögen (Wert des Sondervermögens) widerspiegeln.

Zusätzlich belasten Unsicherheiten über den weiteren Verlauf des Konflikts sowie die wirtschaftlichen Folgen der diversen Sanktionen die Märkte.

Risiken im Zusammenhang mit Zielfonds

Die Risiken der Investmentanteile, die für das Sondervermögen erworben werden, stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Sondervermögen enthaltenen Vermögensgegenstände. Zielfonds mit Rentenfokus weisen teilweise deutliche Zinsänderungsrisiken und Adressenausfallrisiken auf, während Zielfonds mit Aktienfokus stärkeren Marktschwankungen ausgesetzt sind. Eine breite Streuung des Sondervermögens kann jedoch zur Verringerung von Klumpenrisiken beitragen. Die laufende Überwachung der einzelnen Zielfonds hat zusätzlich zum Ziel, die genannten Einzelrisiken systematisch zu begrenzen.

Risiken im Zusammenhang mit Derivategeschäften

Die Gesellschaft darf für Rechnung des Sondervermögens sowohl zu Absicherungszwecken als auch zu Investitionszwecken Geschäfte mit Derivaten tätigen. Die Absicherungsgeschäfte dienen dazu, das Gesamtrisiko des Sondervermögens zu verringern, können jedoch ggf. auch die Renditechancen schmälern.

Kauf und Verkauf von Optionen sowie der Abschluss von Terminkontrakten oder Swaps sind mit folgenden Risiken verbunden:

Kursänderungen des Basiswertes können den Wert eines Optionsrechts oder Terminkontraktes bis hin zur Wertlosigkeit vermindern. Durch Wertänderungen des einem Swap zugrunde liegenden Vermögenswertes kann das Sondervermögen ebenfalls Verluste erleiden.

Der gegebenenfalls erforderliche Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) ist mit Kosten verbunden.

Durch die Hebelwirkung von Optionen kann der Wert des Sondervermögens stärker beeinflusst werden, als dies beim unmittelbaren Erwerb der Basiswerte der Fall ist.

Der Kauf von Optionen birgt das Risiko, dass die Option nicht ausgeübt wird, weil sich die Preise der Basiswerte nicht wie erwartet entwickeln, so dass die vom Sondervermögen gezahlte Optionsprämie verfällt. Beim Verkauf von Optionen besteht die Gefahr, dass das Sondervermögen zur Abnahme /​ Lieferung von Vermögenswerten zu einem abweichenden Preis als dem aktuellen Marktpreis verpflichtet ist.

Auch bei Terminkontrakten besteht das Risiko, dass das Sondervermögen infolge unerwarteter Entwicklungen der Marktpreise bei Fälligkeit Verluste erleidet.

Fondsergebnis

Die wesentlichen Quellen des positiven Veräußerungsergebnisses während des Berichtszeitraums waren realisierte Gewinne aus gekauften Futures.

Im Berichtszeitraum vom 1. März 2021 bis 28. Februar 2022 lag die Wertentwicklung des Sondervermögens bei +3,72 %.1

1 Eigene Berechnung nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Historische Wertentwicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu. Diese ist nicht prognostizierbar.

Vermögensübersicht zum 28.02.2022

Anlageschwerpunkte Tageswert
in EUR
% Anteil am
Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände 27.864.037,45 100,41
1. Investmentanteile 26.062.495,03 93,92
EUR 26.062.495,03 93,92
2. Derivate 13.052,01 0,05
3. Bankguthaben 1.788.264,39 6,44
4. Sonstige Vermögensgegenstände 226,02 0,00
II. Verbindlichkeiten -112.997,36 -0,41
III. Fondsvermögen 27.751.040,09 100,00

Vermögensaufstellung zum 28.02.2022

Gattungsbezeichnung
ISIN
Markt
Stück bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Bestand
28.02.2022
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%
des Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Bestandspositionen EUR 26.062.495,03 93,92
Investmentanteile EUR 26.022.665,03 93,77
Gruppenfremde Investmentanteile EUR 26.022.665,03 93,77
iShares Core EO STOX.50 U.E.DE Inhaber-Anteile
DE0005933956
ANT 80.626 0 0 EUR 39,440 3.179.889,44 11,46
iShsII-Core EUR.STOXX 50 EURD Registered Shs EUR (Dist) o.N.
IE0008471009
ANT 131.200 0 10.345 EUR 39,810 5.223.072,00 18,82
iShsIII-Core EO Govt Bd U.ETF Registered Shares o.N.
IE00B4WXJJ64
ANT 33.256 0 0 EUR 126,655 4.212.038,68 15,18
Vanguard EUR Euroz.Gov.B.U.ETF Registered Shares EUR Dis.oN
IE00BZ163H91
ANT 148.796 0 0 EUR 26,084 3.881.194,86 13,99
Xtr.II Eurozone Gov.Bond Inhaber-Anteile 1C o.N.
LU0290355717
ANT 17.595 0 0 EUR 241,790 4.254.295,05 15,33
Xtrackers Euro Stoxx 50 Inhaber-Anteile 1C o.N.
LU0380865021
ANT 86.500 0 8.126 EUR 60,950 5.272.175,00 19,00
Anteile an Immobilien-Sondervermögen EUR 39.830,00 0,14
Gruppenfremde Immobilien-Investmentanteile EUR 39.830,00 0,14
KanAm SPEZIAL grundinvest Fds Inhaber-Anteile
DE000A0CARS0
ANT 7.000 0 0 EUR 5,690 39.830,00 0,14
Summe Wertpapiervermögen 2) EUR 26.062.495,03 93,92
Derivate
(Bei den mit Minus gekennzeichneten Beständen handelt es sich um verkaufte Positionen.)
EUR 13.052,01 0,05
Aktienindex-Derivate EUR 23.980,00 0,09
Forderungen/​Verbindlichkeiten
Aktienindex-Terminkontrakte EUR 23.980,00 0,09
FUTURE EURO STOXX 50 PR.EUR 03.22 EUREX
185
EUR Anzahl -8 23.980,00 0,09
Zins-Derivate EUR -10.927,99 -0,04
Forderungen/​Verbindlichkeiten
Zinsterminkontrakte EUR -10.927,99 -0,04
FUTURE EURO-BOBL 03.22 EUREX
185
EUR -2.300.000 -10.927,99 -0,04
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds EUR 1.788.264,39 6,44
Bankguthaben EUR 1.788.264,39 6,44
EUR – Guthaben bei:
Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG EUR 1.788.264,39 % 100,000 1.788.264,39 6,44
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 226,02 0,00
Ansprüche auf Ausschüttung EUR 226,02 226,02 0,00
Sonstige Verbindlichkeiten EUR -112.997,36 -0,41
Zinsverbindlichkeiten EUR -1.049,67 -1.049,67 0,00
Verwaltungsvergütung EUR -68.601,88 -68.601,88 -0,25
Verwahrstellenvergütung EUR -2.147,11 -2.147,11 -0,01
Prüfungskosten EUR -11.700,00 -11.700,00 -0,04
Veröffentlichungskosten EUR -630,00 -630,00 0,00
Portfoliomanagervergütung EUR -28.868,70 -28.868,70 -0,10
Fondsvermögen EUR 27.751.040,09 100,00 1)
Anteilwert EUR 63,85
Ausgabepreis EUR 65,77
Anteile im Umlauf STK 434.644

1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.
2) Die Wertpapiere und Schuldscheindarlehen des Sondervermögens sind teilweise durch Geschäfte mit Finanzinstrumenten abgesichert.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Marktschlüssel

b) Terminbörsen

185 Eurex Deutschland

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw. Anteile
Whg. in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Volumen
in 1.000
Derivate
(In Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumen der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe)
Terminkontrakte
Aktienindex-Terminkontrakte
Gekaufte Kontrakte:
(Basiswert(e): DAX PERFORMANCE-INDEX) EUR 24.381,52
Verkaufte Kontrakte:
(Basiswert(e): DAX PERFORMANCE-INDEX, ESTX 50 PR.EUR) EUR 13.468,46
Zinsterminkontrakte
Verkaufte Kontrakte:
(Basiswert(e): EURO-BUND) EUR 8.281,01

Die Gesellschaft sorgt dafür, dass eine unangemessene Beeinträchtigung von Anlegerinteressen durch Transaktionskosten vermieden wird, indem unter Berücksichtigung der Anlageziele dieses Sondervermögens ein Schwellenwert für die Transaktionskosten bezogen auf das durchschnittliche Fondsvolumen sowie für eine Portfolioumschlagsrate festgelegt wurde.

Die Gesellschaft überwacht die Einhaltung der Schwellenwerte und ergreift im Falle des Überschreitens weitere Maßnahmen.

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.03.2021 bis 28.02.2022

insgesamt je Anteil
I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller (vor Körperschaft-/​Kapitalertragsteuer) EUR 0,00 0,00
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 0,00 0,00
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 0,00 0,00
4. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) EUR 0,00 0,00
5. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 0,00 0,00
6. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland (vor Quellensteuer) EUR 0,00 0,00
7. Erträge aus Investmentanteilen EUR 265.897,82 0,61
8. Erträge aus Wertpapier- Darlehen- und -Pensionsgeschäften EUR 0,00 0,00
9. Abzug inländischer Körperschaft-/​Kapitalertragsteuer EUR 0,00 0,00
10. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR 0,00 0,00
11. Sonstige Erträge EUR 0,00 0,00
Summe der Erträge EUR 265.897,82 0,61
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR 0,00 0,00
2. Verwaltungsvergütung EUR -388.811,84 -0,89
– Verwaltungsvergütung EUR -272.771,51
– Beratungsvergütung EUR 0,00
– Asset Management Gebühr EUR -116.040,33
3. Verwahrstellenvergütung EUR -8.630,49 -0,02
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -8.879,93 -0,02
5. Sonstige Aufwendungen EUR -16.932,35 -0,04
– Depotgebühren EUR -6.751,49
– Ausgleich ordentlicher Aufwand EUR -417,49
– Sonstige Kosten EUR -9.763,37
– davon Aufwendungen aus negativen Habenzinsen EUR -9.106,95
Summe der Aufwendungen EUR -423.254,61 -0,97
III. Ordentliches Nettoergebnis EUR -157.356,79 -0,36
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 932.225,50 2,14
2. Realisierte Verluste EUR -215.545,66 -0,50
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 716.679,84 1,64
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 559.323,05 1,28
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 520.572,12 1,20
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR -74.950,75 -0,17
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 445.621,37 1,03
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.004.944,42 2,31

Entwicklung des Sondervermögens

2021/​2022
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 26.955.243,90
1. Ausschüttung für das Vorjahr/​Steuerabschlag für das Vorjahr EUR 0,00
2. Zwischenausschüttungen EUR 0,00
3. Mittelzufluss/​-abfluss (netto) EUR -210.680,62
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 83.640,45
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -294.321,07
4. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich EUR 1.532,39
5. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.004.944,42
davon nicht realisierte Gewinne EUR 520.572,12
davon nicht realisierte Verluste EUR -74.950,75
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 27.751.040,09

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Wiederanlage insgesamt und je Anteil

insgesamt je Anteil
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 559.323,05 1,28
2. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
3. Steuerabschlag für das Geschäftsjahr EUR 0,00 0,00
II. Wiederanlage EUR 559.323,05 1,28

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Umlaufende Anteile am
Ende des Geschäftsjahres
Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert am
Ende des Geschäftsjahres
2018/​2019 Stück 435.245 EUR 23.960.366,25 EUR 55,05
2019/​2020 Stück 438.341 EUR 25.429.156,19 EUR 58,01
2020/​2021 Stück 437.877 EUR 26.955.243,90 EUR 61,56
2021/​2022 Stück 434.644 EUR 27.751.040,09 EUR 63,85

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 3.346.940,00

die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte

UniCredit (Broker) DE

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 93,92
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,05

Bei der Ermittlung der Auslastung der Marktrisikoobergrenze für diesen Fonds wendet die Gesellschaft seit 01.07.2018 den qualifizierten Ansatz im Sinne der Derivate-Verordnung anhand eines Vergleichsvermögens an. Die Value-at-Risk-Kennzahlen wurden auf Basis der Methode der historischen Simulation mit den Parametern 99 % Konfidenzniveau und 1 Tag Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraums von einem Jahr berechnet.

Unter dem Marktrisiko versteht man das Risiko, das sich aus der ungünstigen Entwicklung von Marktpreisen für das Sondervermögen ergibt.

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 37 Abs. 4 DerivateV

kleinster potenzieller Risikobetrag 1,15 %
größter potenzieller Risikobetrag 5,13 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 1,75 %

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens zum Berichtsstichtag

BofA Merrill Lynch EMU Direct Governments Index (LC) (USD) (FactSet: MLEG00USD) in EUR 40,00 %
EURO STOXX 50 Net Return Index (Bloomberg: SX5T INDEX) 60,00 %

Sonstige Angaben

Anteilwert EUR 63,85
Ausgabepreis EUR 65,77
Anteile im Umlauf STK 434.644

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Bewertung

Die nachfolgend dargestellten Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände decken eventuelle aus der Covid-19 Pandemie resultierenden Marktauswirkungen ab.

Darüber hinausgehende Bewertungsanpassungen waren nicht erforderlich.

Für Devisen, Aktien, Anleihen und Derivate, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, wird der letzte verfügbare handelbare Kurs gemäß § 27 KARBV zugrunde gelegt.

Für Investmentanteile werden die aktuellen Werte, für Bankguthaben und Verbindlichkeiten der Nennwert bzw. Rückzahlungsbetrag gemäß § 29 KARBV zugrunde gelegt.

Für Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an einer Börse noch an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in den regulierten Markt oder Freiverkehr einer Börse einbezogen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist, werden gemäß § 28 KARBV i.V.m. § 168 Absatz 3 KAGB die Verkehrswerte zugrunde gelegt, die sich bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergeben.

Unter dem Verkehrswert ist der Betrag zu verstehen, zu dem der jeweilige Vermögensgegenstand in einem Geschäft zwischen sachverständigen, vertragswilligen und unabhängigen Geschäftspartnern ausgetauscht werden könnte.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote

Die Gesamtkostenquote (ohne Transaktionskosten) für das abgelaufene Geschäftsjahr beträgt 1,54 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.

An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Pauschalvergütungen EUR 0,00

Hinweis gem. § 101 Abs. 2 Nr. 3 KAGB (Kostentransparenz)

Die Gesellschaft erhält aus dem Sondervermögen die ihr zustehende Verwaltungsvergütung. Ein wesentlicher Teil der Verwaltungsvergütung wird für Vergütungen an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens verwendet. Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen von den an die Verwahrstelle und an Dritte aus dem Sondervermögen geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen zu. Sie hat im Zusammenhang mit Handelsgeschäften für das Sondervermögen keine geldwerten Vorteile von Handelspartnern erhalten.

Ausgabeauf- und Rücknahmeabschläge, die dem Sondervermögen für den Erwerb und die Rücknahme von Investmentanteilen berechnet wurden EUR 0,00

Verwaltungsvergütungssätze für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile

Investmentanteile Identifikation Verwaltungsvergütungssatz
p.a. in %
Gruppenfremde Investmentanteile
iShares Core EO STOX.50 U.E.DE Inhaber-Anteile DE0005933956 0,100
iShsII-Core EUR.STOXX 50 EURD Registered Shs EUR (Dist) o.N. IE0008471009 0,100
iShsIII-Core EO Govt Bd U.ETF Registered Shares o.N. IE00B4WXJJ64 0,090
Vanguard EUR Euroz.Gov.B.U.ETF Registered Shares EUR Dis.oN IE00BZ163H91 0,070
Xtr.II Eurozone Gov.Bond Inhaber-Anteile 1C o.N. LU0290355717 0,050
Xtrackers Euro Stoxx 50 Inhaber-Anteile 1C o.N. LU0380865021 0,010
Gruppenfremde Immobilien-Investmentanteile
KanAm SPEZIAL grundinvest Fds Inhaber-Anteile DE000A0CARS0 0,400

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen

Wesentliche sonstige Erträge: EUR 0,00
Wesentliche sonstige Aufwendungen: EUR 9.763,37
– davon Aufwendungen aus negativen Habenzinsen EUR 9.106,95

Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände)

Transaktionskosten EUR 2.435,89

Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Geschäftsjahr für Rechnung des Fonds separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Vermögensgegenständen stehen.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung in Mio. EUR 67,4
davon feste Vergütung in Mio. EUR 59,3
davon variable Vergütung in Mio. EUR 8,1
Zahl der Mitarbeiter der KVG 737
Höhe des gezahlten Carried Interest in EUR 0
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütung an Risktaker in Mio. EUR 7,8
davon Geschäftsleiter in Mio. EUR 6,6
davon andere Risktaker in Mio. EUR 1,2

Vergütungssystem der Kapitalverwaltungsgesellschaft

Die Universal-Investment-Gesellschaft mbH unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat die Gesellschaft in einer Vergütungsrichtlinie geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungssystematik unter Berücksichtigung von Sustainable Corporate Governance und unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken (einschließlich einschlägiger Nachhaltigkeitsrisiken) sicherzustellen.

Das Vergütungssystem der Kapitalverwaltungsgesellschaft wird mindestens einmal jährlich durch den Vergütungsausschuss der Universal-Investment auf seine Angemessenheit und die Einhaltung aller rechtlichen sowie interner und externer regulatorischer Vorgaben überprüft. Es umfasst fixe und variable Vergütungselemente. Durch die Festlegung von Bandbreiten für die Gesamtzielvergütung ist gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergütung sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung besteht. Für die Geschäftsführung der Kapitalverwaltungsgesellschaft und Mitarbeiter, deren Tätigkeiten einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtrisikoprofil der Kapitalverwaltungsgesellschaft und der von ihr verwalteten Investmentvermögen haben (Risk Taker) gelten besondere Regelungen.

Risikorelevante Mitarbeiter, deren variable Vergütung für das jeweilige Geschäftsjahr einen Schwellenwert von 50 TEUR nicht überschreitet, erhalten die variable Vergütung vollständig in Form einer Barleistung ausgezahlt. Wird für risikorelevante Mitarbeiter dieser Schwellenwert überschritten, wird zwingend ein Anteil von 40 % der variablen Vergütung über einen Zeitraum von drei Jahren aufgeschoben.

Der aufgeschobene Anteil der Vergütung ist während dieses Zeitraums risikoabhängig, d.h. er kann im Fall von negativen Erfolgsbeiträgen des Mitarbeiters oder der Kapitalverwaltungsgesellschaft insgesamt gekürzt werden. Jeweils am Ende jedes Jahres der Wartezeit wird der aufgeschobene Vergütungsanteil anteilig unverfallbar und zum jeweiligen Zahlungstermin ausgezahlt.

Soweit das Portfolio-Management ausgelagert ist, werden keine Mitarbeitervergütungen direkt aus dem Fonds gezahlt.

zusätzliche Informationen

prozentualer Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände 0 %

Angaben zu neuen Regelungen zum Liquiditätsmanagement gem. § 300 Abs. 1 Nr. 2 KAGB

Im Berichtszeitraum hat es keine Änderungen im Liquiditätsmanagement gegeben.

Angaben zum Risikoprofil nach § 300 Abs. 1 Nr. 3 KAGB

Gegenstand des Risikomanagementsystems der Kapitalverwaltungsgesellschaft sind Risiken, die bei der Verwaltung von Investmentvermögen auftreten. Hierzu zählen insbesondere Adressenausfall-, Zinsänderungs-, Währungs-, sonstige Marktpreis-, Liquiditäts- und operationelle Risiken. Die Konzentration wesentlicher Risiken wird unter Anwendung von Limitsystemen begrenzt. Auf Investmentvermögensebene werden monatlich geeignete Stresstests durchgeführt. Hiermit werden mögliche außergewöhnlich große Wertverluste im Investmentvermögen ermittelt. Die identifizierten Risiken und deren Einschätzung werden periodisch an die relevanten Entscheidungsträger kommuniziert. Zur IT-technischen Unterstützung kommen im Risikomanagementprozess die Systeme XENTIS und RiskMetrics zum Einsatz. Das Risikoprofil des Investmentvermögens stellt sich zum Berichtsstichtag wie folgt dar. Bei der Berechnung des Risikoprofils des Investmentvermögen findet keine Durchschau durch Zielinvestmentvermögen statt.

Marktpreisrisiken:

Verhältnis zwischen dem Risiko nach Brutto-Methode und dem Nettoinventarwert (Brutto-Hebel): 1,06
potentielle Wertveränderung des Investmentvermögens bei der Veränderung des Aktienpreises um 1 Basispunkt (Net Equity Delta): -3.141,60 EUR
potentielle Wertveränderung des Investmentvermögens bei der Veränderung des Zinssatzes um 1 Basispunkt (Net DV01): -1.399,32 EUR
potentielle Wertveränderung des Investmentvermögens bei der Veränderung des Credit Spreads um 1 Basispunkt (Net CS01): 0,00 EUR
Währungsrisiken:
Aufteilung des Investmentvermögens nach Währungsexposure in Basiswährung des Investmentvermögens:
EUR 27.751.040,09

Kontrahentenrisiko:

Zum Berichtsstichtag bestand kein Kontrahentenrisiko durch OTC-Derivate.

Liquiditätsrisiken:

Anteil des Portfolios, der voraussichtlich innerhalb folgender Zeitspannen liquidiert werden kann (Angaben in % des NAV des AIF zum Berichtsstichtag):

1 Tag oder weniger 6,49
2-7 Tage 93,37
8-30 Tage 0,00
31-90 Tage 0,00
91-180 Tage 0,14
181-365 Tage 0,00
mehr als 365 Tage 0,00

Angaben zur Änderung des max. Umfangs des Leverage § 300 Abs. 2 Nr. 1 KAGB

Es gab keine Änderungen des max. Umfang des Leverage nach Bruttomethode und nach Commitmentmethode.

Leverage-Umfang nach Bruttomethode bezüglich ursprünglich festgelegtem Höchstmaß 2,00
tatsächlicher Leverage-Umfang nach Bruttomethode 1,04
Leverage-Umfang nach Commitmentmethode bezüglich ursprünglich festgelegtem Höchstmaß 2,00
tatsächlicher Leverage-Umfang nach Commitmentmethode 1,04

Angaben gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB

Wesentliche mittel- bis langfristigen Risiken

Die Angaben der wesentlichen mittel- bis langfristigen Risiken erfolgt innerhalb des Tätigkeitsberichts.

Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und die Portfolioumsatzkosten

Die Angaben zu der Zusammensetzung des Portfolios erfolgen innerhalb der Vermögensaufstellung.

Die Angaben zu den Portfolioumsätzen erfolgen innerhalb der Vermögensaufstellung und innerhalb der Aufstellung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte.

Die Angabe zu den Transaktionskosten erfolgt im Anhang.

Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung

Die Auswahl von Einzeltiteln richtet sich nach der Anlagestrategie. Die vertraglichen Grundlagen für die Anlageentscheidung finden sich in den vereinbarten Anlagebedingungen und ggf. Anlagerichtlinien.

Eine Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Portfoliogesellschaften erfolgt, wenn diese in den Vertragsbedingungen vorgeschrieben ist.

Einsatz von Stimmrechtsberatern

Zum Einsatz von Stimmrechtsberatern verweisen wir auf den neuen Mitwirkungsbericht auf der Homepage https:/​/​www.universal-investment.com/​de/​permanent-seiten/​compliance/​mitwirkungspolitik.

Handhabung der Wertpapierleihe und zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung in den Gesellschaften, insbesondere durch Ausübung von Aktionärsrechten

Zur grundsätzlichen Handhabung der Wertpapierleihe und zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung der Gesellschaft, insbesondere durch die Ausübung von Aktionärsrechten, verweisen wir auf unsere aktuelle Mitwirkungspolitik auf der Homepage https:/​/​www.universal-investment.com/​de/​permanent-seiten/​compliance/​mitwirkungspolitik.

Anhang Angaben zu nichtfinanziellen Leistungsindikatoren

Konventionelles Produkt Artikel 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 (Offenlegungs-Verordnung)

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

 

Frankfurt am Main, den 1. März 2022

Universal-Investment-Gesellschaft mbH

Die Geschäftsführung

Hinweis:

Der um freiwillige Angaben ergänzte Bericht ist kostenlos erhältlich bei der Universal-Investment-GmbH, Postfach 170548, 60079 Frankfurt am Main und auf der Internet-Seite der Gesellschaft unter http:/​/​fondsfinder.universal-investment.com/​de.

VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens AktivBalance – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. März 2021 bis zum 28. Februar 2022, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 28. Februar 2022, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. März 2021 bis zum 28. Februar 2022 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Universal-Investment-Gesellschaft mbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der Universal-Investment-Gesellschaft mbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die Universal-Investment-Gesellschaft mbHt zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraft setzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Universal-Investment-Gesellschaft mbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Universal-Investment-Gesellschaft mbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Universal-Investment-Gesellschaft mbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Universal-Investment-Gesellschaft mbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 15. Juli 2022

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Schobel, Wirtschaftsprüfer

Rodriguez Gonzalez, Wirtschaftsprüfer

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