Warburg Invest AG – Jahresbericht MPF Aktien Strategie Diskont DE000A2QMED1

Warburg Invest AG

Hannover

Jahresbericht MPF Aktien Strategie Diskont

Tätigkeitsbericht des MPF Aktien Strategie Diskont

für den Zeitraum vom 07. Februar 2022 bis 30. Juni 2022

Die Warburg Invest AG, Hannover, hat über einen Geschäftsbesorgungsvertrag die Michael Pintarelli Finanzdienstleistungen AG mit der Portfolioverwaltung des MPF Aktien Strategie Diskont betraut. Die Fondsauflegung des MPF Aktien Strategie Diskont erfolgte am 07.02.2022.

Anlagepolitik

Der aktiv verwaltete MPF Aktien Strategie Diskont strebt einen angemessenen und stetigen Wertzuwachs an. Aktiv verwaltet bedeutet hier, dass der Fondsmanager die volle Entscheidungsgewalt über die Zusammensetzung des Portfolios der Vermögenswerte des Fonds hat. Um den gewünschten Wertzuwachs zu erzielen, werden Investments in Aktien und Aktienzertifikaten, Discountstrukturen, Discountzertifikaten auf Aktien und Aktienindizes, sowie Fonds und sonstige zulässige Vermögenswerte umgesetzt. Dabei achtet die Gesellschaft stets auf eine breite Streuung des Risikos. Der Fonds kann auch Derivategeschäfte tätigen, um Vermögenspositionen abzusichern, höhere Wertzuwächse zu erzielen oder um aufsteigende oder fallende Kurse zu spekulieren.

Tätigkeiten für das Sondervermögen während des Berichtszeitraumes

Die weltweite Ausbreitung des Corona-Virus und die vielfältigen Maßnahmen zu seiner Eindämmung wirken sich immer noch negativ auf Wachstum und Beschäftigung aus. Mit dem Krieg in der Ukraine ist eine weitere Belastung entstanden, die zu volatilen Marktverhältnissen führen kann. Damit sind Auswirkungen auf die Entwicklung des Sondervermögens nicht auszuschließen.

Das Fondsvermögen des MPF Aktien Strategie Diskont ist zum Ende des Berichtszeitraumes hauptsächlich, 59,55% des Fondsvolumens, in Aktienindexfonds angelegt. Dabei verteilt sich der Anteil im Vergleich zum Gesamtfondsvermögen gleichmäßig auf fünf ETFs.

Neben den Investmentfonds ist der Fonds zum Ende des Berichtszeitraums zu 39,92% in Rentenpapieren investiert. Dabei waren Zertifikate mit 20,56 % im Rentenanteil am größten vertreten. Im betrachteten Zeitraum waren alle im Bestand befindlichen Renten in Euro notiert.

Die am Ende des Rumpfgeschäftsjahres im Bestand befindlichen Rentenpapiere liegen im Bereich der Ratings AAA und BB+. Die im Bestand befindlichen Rentenpapiere hatten zum Ende des betrachteten Zeitraums ein durchschnittliches Rating von BBB+.

Im Berichtszeitraum wurden derivative Finanzinstrumente zur Absicherung von Währungsrisiken und Verbesserung der Rendite eingesetzt.

Hauptanlagerisiken und wirtschaftliche Unsicherheiten

Die im Folgenden dargestellten Risikoarten/​-faktoren können die Wertentwicklung des Sondervermögens beeinflussen und umfassen jeweils auch die in der aktuellen Marktlage gegebenen Auswirkungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine.

Marktpreisrisiko

Der Fonds ist in Vermögensgegenstände investiert, welche neben den Chancen auf Wertsteigerung auch das Risiko von teilweisem bzw. vollständigem Verlust des investierten Kapitals beinhalten. Fällt der Marktwert der für das Sondervermögen erworbenen Vermögensgegenstände unter deren Einstandswert, führt ein Verkauf zu einer Verlustrealisation. Obwohl das Sondervermögen langfristige Wertzuwächse anstrebt, können diese nicht garantiert werden. Das Risiko des Anlegers ist jedoch auf die angelegte Summe beschränkt. Eine Nachschusspflicht über das vom Anleger investierte Geld hinaus besteht nicht.

Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen, politischen und fiskalpolitischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken.

Adressenausfallrisiko

Adressenausfallrisiken resultieren aus dem möglichen Ausfall von Zins- und Tilgungszahlungen der Investments in Rentenpapieren, die so weit wie möglich diversifiziert werden. Dies betrifft nicht nur die Auswahl der Schuldner, sondern auch die Auswahl der Branchen und Länder.

Das durchschnittliche Rating der im Bestand befindlichen Rentenpapiere beträgt zum Ende des Rumpfgeschäftsjahres BBB+.

Das Vermögen des Sondervermögens investiert einen Teil seines Vermögens in Aktienindizes, welche liquide Aktien von Unternehmen mit großer und mittlerer Marktkapitalisierung beinhalten. Diese weisen ein verhältnismäßig geringes Adressenausfallrisiko des Emittenten sowie ein hohes tägliches Börsenhandelsvolumen und somit geringes Liquiditätsrisiko auf.

Liquiditätsrisiko

Der Fonds investiert einen Teil seines Vermögens in Zielfonds. Die Liquidität des Sondervermögens kann eingeschränkt werden, sofern z.B. für die Zielfonds die Rücknahme der Anteilscheine ausgesetzt werden sollte. Das Risiko soll durch eine breite Streuung an Zielfonds sowie eine angemessene Gewichtung eingegrenzt werden.

Entsprechend der Anlagestrategie ist das Sondervermögen Liquiditätsrisiken im Hinblick auf den möglichen Kauf oder Verkauf von Rentenpapieren am Sekundärmarkt ausgesetzt. In Phasen ausgeprägter Marktkrisen kann es, auch bedingt durch die zu beobachtende Reduzierung des Anleihebestands der Wertpapierhändler oder Anleihekäufe durch die Notenbanken, zu einer eingeschränkten Liquidität an den Rentenmärkten kommen. Zur Steuerung und Begrenzung von Liquiditätsrisiken wird auf ein ausreichendes Emissionsvolumen der Anleihen sowie auf eine breite Streuung über eine Vielzahl von Anleihen geachtet.

Zinsänderungsrisiko

Der Fonds ist in festverzinslichen sowie variabel verzinslichen Anleihen unterschiedlichster Laufzeiten investiert. Das Zinsänderungsrisiko fällt umso höher aus, je länger die Laufzeit der im Bestand befindlichen Anleihen ist.

Das Zinsänderungsrisiko wird durch die Effective Duration gemessen, die zum Stichtag für den Rentenbestand 0,75 Jahre betrug. Je niedriger die Duration ist, desto geringer sind die Preisverluste bei einem ansteigenden Zinsniveau.

Das Sondervermögen ist Zinsänderungsrisiken über Zielfonds-Investments in Rentenpapiere ausgesetzt. Eine weitere Aussteuerung von Risiken z.B. nach Rating, Duration erfolgte nicht. Das Sondervermögen kann auch in Unternehmensanleihen investiert sein. Aus diesen Anlagen können entsprechende Spreadrisiken entstehen.

Währungsrisiken

Die Vermögenswerte können in einer anderen Währung als der Fondswährung angelegt sein (Fremdwährungspositionen). Risiken bezüglich dieser Vermögenswerte können durch Wechselkursschwankungen bestehen, die sich im Rahmen der täglichen Bewertung negativ auf den Wert des Fondsvermögens auswirken können.

Die Zielfonds können in Fremdwährung aufgelegt worden sein bzw. in entsprechenden Fremdwährungen investieren. Ferner legen in Euro notierte Zielfonds ganz oder teilweise in Ländern außerhalb des Euroraums an. Das Währungsrisiko wird durch eine Diversifizierung gesteuert und begrenzt.

Operationelles Risiko

Operationelle Risiken sind definiert als die Gefahren vor Verlusten, die in Folge von Unangemessenheit oder Versagen von internen Kontrollen und Systemen, Menschen oder aufgrund externer Ereignisse eintreten. Rechts- und Reputationsrisiken werden miteingeschlossen.

Zur Vermeidung operationeller Risiken wurden ex ante und ex post Prüfabläufe entsprechend dem Vieraugenprinzip in den Orderprozess integriert. Darüber hinaus wurden Wertpapierhandelsgeschäfte ausschließlich über kompetente und erfahrene Kontrahenten abgeschlossen. Die Dienstleistung der Wertpapierverwahrung erfolgt durch eine etablierte Verwahrstelle mit guter Bonität.

Wertentwicklung des Sondervermögens

seit Wertentwicklung
Fonds 08.02.2022 -6,32 %

Berichtsperioden

seit Fonds
1 Woche 23.06.2022 0,65 %
1 Monat 30.05.2022 -5,08 %
3 Monate 30.03.2022 -5,40 %
6 Monate 08.02.2022 -6,32 %
1 Jahr 08.02.2022 -6,32 %
Beginn WE 08.02.2022 -6,32 %
Auflage /​ verfügbar 08.02.2022 -6,32 %
Rendite p.a. (seit Beginn WE) 08.02.2022 n/​a

Ultimoperioden

seit Fonds
Jahresultimo 08.02.2022 -6,32 %
Monatsultimo 31.05.2022 -5,67 %
Geschäftsjahr 30.06.2021 -6,32 %

Für das Sondervermögen ist keine Benchmark festgelegt worden.

Sofern die Angaben zur Wertentwicklung nicht dem letzten Tag des Monats des Rumpfgeschäftsjahresendes entsprechen, wurde der letztverfügbare ermittelte Fondspreis herangezogen.

Die im Rumpfgeschäftsjahr abgeschlossenen Geschäfte sowie die sich im Bestand des Sondervermögens befindlichen Positionen werden im Jahresbericht aufgeführt.

Die realisierten Gewinne und Verluste resultierten ausschließlich aus der Veräußerung von Derivaten und Rentenpapieren.

Jahresbericht MPF Aktien Strategie Diskont für das Rumpfgeschäftsjahr 07.02.2022 – 30.06.2022

Vermögensübersicht zum 30.06.2022

Anlageschwerpunkte Tageswert in EUR % Anteil am Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände 20.226.426,94 100,14
1. Verzinsliche Wertpapiere 3.909.491,15 19,36
2. Zertifikate 4.153.269,00 20,56
3. Investmentanteile 12.027.882,70 59,55
4. Derivate -40.980,50 -0,20
5. Forderungen 66.941,10 0,33
6. Bankguthaben 109.823,49 0,54
II. Verbindlichkeiten -28.398,36 -0,14
III. Fondsvermögen 20.198.028,58 100,00 1)

1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Vermögensaufstellung zum 30.06.2022

Gattungsbezeichnung ISIN Markt Stück bzw. Anteile bzw. Whg. in 1.000 Bestand 30.06.2022 Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert in EUR % des Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Bestandspositionen
Börsengehandelte Wertpapiere EUR 3.909.491,15 19,36
Verzinsliche Wertpapiere
3,7500 % Bayer AG FLR-Sub.Anl. v. 2014(2024/​2074) DE000A11QR73 EUR 1.000 1.000 0 % 92,5658 925.657,60 4,58
0,0000 % Bundesrep.Deutschland Bundesobl.Ser.176 v.2017(22) DE0001141760 EUR 1.000 2.000 1.000 % 100,1160 1.001.160,25 4,96
2,7000 % Volkswagen Intl Finance N.V. EO-FLR Notes 2017(22/​Und.) XS1629658755 EUR 2.000 2.000 0 % 99,1337 1.982.673,30 9,82
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere EUR 4.153.269,00 20,56
Zertifikate
BNP Paribas Em.-u.Handelsg.mbH DISC 23.02.23 ESTX50 3500 DE000PH5DJZ4 STK 15.000 15.000 0 EUR 32,2250 483.375,00 2,39
DZ BANK AG Deut.Zentral-Gen. DISC.Z 03.02.23 DAX 13000 DE000DV8MEW3 STK 8.000 8.000 0 EUR 120,4700 963.760,00 4,77
HSBC Trinkaus & Burkhardt GmbH DIZ 24.03.23 DAX 11500 DE000HG0FG38 STK 10.000 10.000 0 EUR 109,3200 1.093.200,00 5,41
HSBC Trinkaus & Burkhardt GmbH DIZ 24.03.23 DAX 12400 DE000HG0FFU0 STK 8.700 8.700 0 EUR 115,8200 1.007.634,00 4,99
UniCredit Bank AG HVB DIZ 24.02.23 ESTX50 3200 DE000HB2A8N1 STK 20.000 20.000 0 EUR 30,2650 605.300,00 3,00
Investmentanteile EUR 12.027.882,70 59,55
Gruppenfremde Investmentanteile
HSBC EURO STOXX 50 UCITS ETF Registered Shares o.N. IE00B4K6B022 ANT 72.250 72.250 0 EUR 37,9854 2.744.445,15 13,59
iShs VII-Co.EO STOXX 50 U.ETF Reg. Shares EUR (Acc) o.N. IE00B53L3W79 ANT 22.300 22.300 0 EUR 122,1600 2.724.168,00 13,49
LYXOR EURO ST.50 (DR)UCITS ETF Actions au Porteur Acc. o.N. FR0007054358 ANT 76.150 76.150 0 EUR 35,7550 2.722.743,25 13,48
Xtrackers DAX Inhaber-Anteile 1C o.N. LU0274211480 ANT 9.000 9.000 0 EUR 124,0400 1.116.360,00 5,53
Xtrackers Euro Stoxx 50 Inhaber-Anteile 1C o.N. LU0380865021 ANT 48.670 48.670 0 EUR 55,8900 2.720.166,30 13,47
Summe Wertpapiervermögen EUR 20.090.642,85 99,47
Derivate
(Bei den mit Minus gekennzeichneten Beständen handelt es sich um verkaufte Positionen.)
Aktienindex-Derivate EUR -40.980,50 -0,20
Forderungen/​Verbindlichkeiten
Optionsrechte
Optionsrechte auf Aktienindices
CALL DAX Performance-Index 12.22 13800.00 185 Anzahl -25 EUR 447,3000 -11.182,50 -0,06
CALL EURO STOXX 50 Index (Price) (EUR) 12.22 4200.00 185 Anzahl -460 EUR 14,3000 -6.578,00 -0,03
PUT EURO STOXX 50 Index (Price) (EUR) 07.22 3400.00 185 Anzahl -600 EUR 38,7000 -23.220,00 -0,11
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrument und Geldmarktfonds EUR 109.823,49 0,54
Bankguthaben EUR 109.823,49 0,54
EUR – Guthaben bei:
M.M.Warburg & CO [AG & Co.] KGaA EUR 109.823,49 % 100,0000 109.823,49 0,54
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 66.941,10 0,33
Zinsansprüche EUR 66.941,10 66.941,10 0,33
Sonstige Verbindlichkeiten EUR -28.398,36 -0,14
Verwaltungsvergütung EUR -3.816,25 -3.816,25 -0,02
Verwahrstellenvergütung EUR -410,96 -410,96 0,00
Externe Management-/​Beratungsvergütung EUR -21.115,17 -21.115,17 -0,10
Prüfungskosten EUR -2.460,38 -2.460,38 -0,01
Veröffentlichungskosten EUR -595,60 -595,60 0,00
Fondsvermögen EUR 20.198.028,58 100,00 1)
MPF Aktien Strategie Diskont – Anteilklasse 1
Anteilwert EUR 93,61
Anzahl Anteile STK 215.768,000

Fußnoten:

1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.
2) Aufgrund einer Globalverpfändung dient der Wertpapierbestand ganz oder teilweise der Sicherung von Marginverpflichtungen aus positiven Finanzterminkontrakten.
3) Aufgrund einer Globalverpfändung dient der Wertpapierbestand ganz oder teilweise der Sicherung von Marginverpflichtungen aus negativen Finanzterminkontrakten.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Marktschlüssel

Terminbörsen

185 Eurex Deutschland

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen:

– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw. Anteile Whg. in 1.000 Käufe bzw. Zugänge Verkäufe bzw. Abgänge Volumen in 1.000
Börsengehandelte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
2,3750 % Bayer AG FLR-Sub.Anl.v.2015(2022/​2075) DE000A14J611 EUR 1.000 1.000
Nichtnotierte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
0,0000 % Bundesrep.Deutschland Bundesobl.Ser.175 v.2017(22) DE0001141752 EUR 6.000 6.000
Zertifikate
DZ BANK AG Deut.Zentral-Gen. DISC.Z 23.03.22 DAX 14700 DE000DV18447 STK 6.000 6.000
Derivate
Optionsrechte
Optionsrechte auf Aktienindex-Derivate
Optionsrechte auf Aktienindices
Verkaufte Kaufoptionen (Call):
(Basiswert(e): DAX PERFORMANCE-INDEX, ESTX 50 PR.EUR) EUR 470,37
Verkaufte Verkaufoptionen (Put):
(Basiswert(e): DAX PERFORMANCE-INDEX, ESTX 50 PR.EUR) EUR 86,87
Das Transaktionsvolumen im Konzernverbund beläuft sich auf 40.624.729,23 EUR (97,57%).

Erfolgsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 07.02.2022 bis 30.06.2022

I. Erträge
1. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 11.385,51
2. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) EUR 11.316,55
3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR -1.946,37
4. Sonstige Erträge EUR 20,67
Summe der Erträge EUR 20.776,36
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütung EUR -17.943,79
2. Verwahrstellenvergütung EUR -2.040,49
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -3.184,16
4. Externe Management-/​Beratervergütung EUR -101.385,36
5. Sonstige Aufwendungen EUR -3.525,92
Summe der Aufwendungen EUR -128.079,72
III. Ordentliches Nettoergebnis EUR -107.303,36
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 514.720,19
2. Realisierte Verluste EUR -58.925,38
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 455.794,81
V. Realisiertes Ergebnis des Rumpfgeschäftsjahres EUR 348.491,45
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 113.454,36
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR -1.811.817,59
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Rumpfgeschäftsjahres EUR -1.698.363,23
VII. Ergebnis des Rumpfgeschäftsjahres EUR -1.349.871,78

Entwicklung des Sondervermögens

2022
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Rumpfgeschäftsjahres EUR 0,00
1. Mittelzufluss /​ -abfluss (netto) EUR 21.547.892,48
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 21.964.315,21
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -416.422,73
2. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich EUR 7,88
3. Ergebnis des Rumpfgeschäftsjahres EUR -1.349.871,78
davon nicht realisierte Gewinne EUR 113.454,36
davon nicht realisierte Verluste EUR -1.811.817,59
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Rumpfgeschäftsjahres EUR 20.198.028,58

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung (insgesamt und je Anteil)

insgesamt je Anteil 1)
I. für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 0,00 0,00
2. Realisiertes Ergebnis des Rumpfgeschäftsjahres EUR 348.491,45 1,62
davon Ordentlicher Nettoertrag EUR -107.303,36 -0,50
davon Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 455.794,81 2,11
3. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR 0,00 0,00
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR 348.491,45 1,62
davon Vortrag ordentlicher Nettoertrag EUR -107.303,36 -0,50
davon Vortrag Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften KAGG EUR 0,00 0,00
davon Vortrag Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften InvStG EUR 455.794,81 2,11
davon Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
III. Gesamtausschüttung EUR 0,00 0,00
1. Endausschüttung EUR 0,00 0,00
a) Barausschüttung EUR 0,00 0,00
b) Einbehaltene Kapitalertragsteuer EUR 0,00 0,00
c) Einbehaltener Solidaritätszuschlag EUR 0,00 0,00

1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Vergleichende Übersicht seit Auflegung

Rumpfgeschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des Rumpfgeschäftsjahres Anteilwert am Ende des Rumpfgeschäftsjahres
2022 *) EUR 20.198.028,58 EUR 93,61

*) Auflagedatum 07.02.2022

Überblick der Anteilklassen gemäß § 15 Abs. 1 KARBV

Anteilsklasse Ertrags-
verwendung
Zielgruppe Mindest-
anlage-
volumen EUR
Verwaltungs-
vergütung
Vertriebs-
provision
Verwahr-
stellen-
vergütung
Ausgabe-
aufschlag bis zu p.a., derzeit
Rücknahme-
abschlag
MPF Aktien Strategie Diskont – Anteilklasse Ausschüttung Institutionelle Anleger 0 0,220 0,000 0,020 0,000 0,000

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 624.254,45

die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte

M.M.Warburg & CO [AG & Co.] KGaA

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 99,47
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) -0,20

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotenzial wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung auf Grundlage von Messzahlen nach dem qualifizierten Ansatz relativ im Verhältnis zu dem zugehörigen Vergleichsvermögen ermittelt.

Dabei wird der potenzielle Risikobetrag für das Marktrisiko des Sondervermögens über die Risikokennzahl Value-at-Risk (VaR) dargestellt. Der VaR wird unter Anwendung des RiskManagers von MSCI RiskMetrics auf Basis historischer Simulation bestimmt.

Zur Ermittlung des potenziellen Risikobetrags für das Marktrisiko wird angenommen, dass die bei Geschäftsschluss im Sondervermögen befindlichen Finanzinstrumente oder Finanzinstrumentsgruppen weitere 10 Handelstage im Sondervermögen gehalten werden und ein einseitiges Prognoseintervall mit einem Wahrscheinlichkeitsniveau in Höhe von 99% (Konfidenzniveau) sowie ein effektiver historischer gleichgewichteter Beobachtungszeitraum von einem Jahr zugrunde liegen.

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 28b Abs. 2 Satz 1 und 2 Derivate-V

kleinster potenzieller Risikobetrag 3,02 %
größter potenzieller Risikobetrag 9,55 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 7,59 %

Zusätzlich zu den Angaben zur Marktrisikopotenzialermittlung sind auch Angaben zum Bruttoinvestitionsgrad des Sondervermögens, der sogenannten Hebelwirkung (Leverage) zu machen. Die Berechnung des Leverage basiert auf den Anforderungen des § 37 Abs. 4 DerivateV i.V.m § 35 Abs. 6 DerivateV und erfolgt analog zu Artikel 7 der EU Delegierten Verordnung 231/​2013 (AIFM-VO). Dabei werden Derivate unabhängig vom Vorzeichen grundsätzlich additiv angerechnet.

Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage 1,08 %

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens zum Berichtsstichtag

Euro Stoxx 50 Net Return Index 80,00 %
iBoxx Euro Overall TR Index 10,00 %
MSCI World Index 10,00 %

Sonstige Angaben

MPF Aktien Strategie Diskont – Anteilklasse 1

Anteilwert EUR 93,61
Anzahl Anteile STK 215.768,000

Angewandte Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände (§§ 26 bis 29 und 34 KARBV)

Das im Folgenden dargestellte Vorgehen bei der Bewertung der Vermögensgegenstände des Sondervermögens findet auch in Zeiten höherer Marktvolatilitäten oder auftretender Marktverwerfungen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie Anwendung. Darüber hinausgehende Bewertungsanpassungen waren nicht erforderlich.

Der Anteilwert wird gem. § 169 KAGB von der Warburg Invest AG ermittelt.

Die der Anteilwertermittlung im Falle von handelbaren Kursen zugrunde liegenden Wertpapierkurse bzw. Marktsätze werden von der Gesellschaft täglich selbst über verschiedene Datenanbieter bezogen. Dabei erfolgt die Bewertung für Rentenpapiere mit Kursen per 17:15 Uhr des Börsenvortages und die Bewertung von Aktien und börsengehandelten Aktienderivaten mit Schlusskursen des Börsenvortages. Die Einspielung von Zinskurven sowie Kassa- und Terminkursen für die Bewertung von Devisentermingeschäften und Rentenderivaten erfolgt parallel zu den Rentenpapieren mit Kursen per 17:15 Uhr.

Für Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an einer Börse noch an einem organisierten Markt zugelassen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist, werden gem. § 168 Abs. 3 KAGB die Verkehrswerte zugrunde gelegt, die sich bei sorgfältiger Einschätzung auf Basis geeigneter Bewertungsmodelle unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergeben (§ 28 Abs. 1 KARBV). Die Verkehrswerte werden in einem mehrstufigen Bewertungsverfahren ermittelt. Die der Anteilwertermittlung im Falle von nicht handelbaren Kursen zugrunde liegenden Wertpapierkurse bzw. Marktsätze werden soweit möglich aus Kursen vergleichbarer Wertpapiere bzw. Renditekursen abgeleitet.

Die bezogenen Kurse werden täglich auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft. Hierzu prüft die Gesellschaft in Abhängigkeit von der Assetklasse die Kursbewegungen zum Vortag, die Kursaktualität, die Abweichungen gegen weitere Kursquellen sowie die Inputparameter für Modellbewertungen.

Investmentanteile werden mit ihrem letzten festgestellten und erhältlichen Net Asset Value bewertet.

Die Bankguthaben und übrigen Forderungen werden mit dem Nominalbetrag, die übrigen Verbindlichkeiten mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Festgelder werden – sofern sie kündbar sind und die Rückzahlung bei der Kündigung nicht zum Nennwert zuzüglich Zinsen erfolgt – mit dem Verkehrswert bewertet.

Die Bewertung des Wertpapiervermögens erfolgte zu 100,00% auf Basis von handelbaren Kursen. Die Bewertung des Derivatevermögens erfolgte zu 100,00% auf Basis von handelbaren Kursen.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

MPF Aktien Strategie Diskont – Anteilklasse 1

Gesamtkostenquote 0,6 %
Erfolgsabhängige Vergütung in % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes 0,00 %

Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres aus.

Eine erfolgsabhängige Vergütung ist während des Berichtszeitraumes nicht angefallen.

Im Berichtszeitraum gab es keine an die Verwaltungsgesellschaft oder an Dritte gezahlte Pauschalvergütung.

Die KVG gewährt keine sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Im Berichtszeitraum wurden keine Ausgabeaufschläge /​ Rücknahmeabschläge für den Erwerb und die Rücknahme von Investmentanteilen gezahlt.

Verwaltungsvergütungssätze für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile

Investmentanteile Identifikation Verwaltungsvergütungssatz p.a. in %
Gruppenfremde Investmentanteile
HSBC EURO STOXX 50 UCITS ETF Registered Shares o.N. IE00B4K6B022 0,220
iShs VII-Co.EO STOXX 50 U.ETF Reg. Shares EUR (Acc) o.N. IE00B53L3W79 0,220
LYXOR EURO ST.50 (DR)UCITS ETF Actions au Porteur Acc. o.N. FR0007054358 0,220
Xtrackers DAX Inhaber-Anteile 1C o.N. LU0274211480 0,220
Xtrackers Euro Stoxx 50 Inhaber-Anteile 1C o.N. LU0380865021 0,220

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen MPF Aktien Strategie Diskont – Anteilklasse 1

Wesentliche sonstige Erträge:

Sonstige ord. Erträge EUR 20,67

Wesentliche sonstige Aufwendungen:

Sonst. ord. Aufwände EUR 3.525,92

Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände)

Transaktionskosten EUR 6.406,78

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung (Inkl. Vorstand): EUR 8.357.305,34
davon feste Vergütung EUR 7.321.905,34
davon variable Vergütung EUR 1.035.400,00
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen: EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter der KVG (inklusive Vorstand): Anzahl 96,00
Höhe des gezahlten Carried Interest: EUR 0,00
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütung an bestimmte Mitarbeitergruppen: EUR 5.720.680,04
davon Geschäftsleiter EUR 1.090.437,55
davon andere Führungskräfte EUR 1.208.018,80
davon andere Risikoträger EUR 1.922.305,03
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktion EUR 878.109,88
davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe EUR 621.808,78

Die Angaben zur Mitarbeitervergütung beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021 und betreffen ausschließlich die in diesem Zeitraum bei der Gesellschaft beschäftigten Mitarbeiter.

Beschreibung, wie die Vergütung und ggf. sonstige Zuwendungen berechnet wurden

Die Warburg Invest AG unterliegt den geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben für Kapitalverwaltungsgesellschaften. Sie definiert gemäß § 37 Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) Grundsätze für ihr Vergütungssystem, die mit einem soliden und wirksamen Risikomanagementsystem vereinbar und diesem förderlich sind.

Das Vergütungssystem gibt keine Anreize zur Übernahme von Risiken, die unvereinbar mit den Risikoprofilen und Vertragsbedingungen der von der Gesellschaft verwalteten Fonds sind. Das Vergütungssystem steht im Einklang mit Geschäftsstrategie, Zielen, Werten und Interessen der Gesellschaft und der von ihr verwalteten Fonds oder der Anleger solcher Fonds und umfasst auch Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten. Für die Geschäftsleitung einer Kapitalverwaltungsgesellschaft sowie für Mitarbeiter, deren Tätigkeiten einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtprofil der Gesellschaft und der von ihr verwalteten Investmentvermögen haben, sowie bestimmte weitere Mitarbeiter (sogenannte risikorelevante Mitarbeiter oder „Risktaker“) ist aufsichtsrechtlich eine besondere Regelung bezüglich der variablen Vergütung vorgesehen. Die Gesellschaft hat entsprechend der gesetzlichen Vorgaben Mitarbeiterkategorien festgelegt, die der Gruppe der risikorelevanten Mitarbeiter zuzurechnen sind.

Die Warburg Invest AG hat unter Anwendung des Proportionalitätsgrundsatzes, der auch auf OGAW-Sondervermögen angewendet wird, ein Vergütungssystem implementiert. Die Vergütung kann fixe und variable Elemente sowie monetäre und nicht-monetäre Nebenleistungen enthalten. Die Bemessung der Komponenten erfolgt unter Beachtung der Marktüblichkeit und Angemessenheit. Des Weiteren wird bei der Festlegung der einzelnen Bestandteile gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergütung besteht sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung besteht. Ziel ist eine flexible Vergütungspolitik, die auch einen Verzicht auf die Zahlung der variablen Komponente vorsehen kann. Unter Hinweis auf den Proportionalitätsgrundsatz finden derzeit die besonderen Regelungen hinsichtlich der zeitlich verzögerten Teilauszahlung von variablen Vergütungskomponenten mit risikobasierten Maluskomponenten für risikorelevante Mitarbeiter in der Gesellschaft keine Anwendung.

Die Höhe der variablen Vergütung wird für jeden Mitarbeiter durch den Vorstand unter Einbindung des Aufsichtsrats und für den Vorstand durch den Aufsichtsrat festgelegt. Die Gesellschaft hat keinen Vergütungsausschuss eingerichtet. Als Bemessungsgrundlage hierfür wird sowohl die persönliche Leistung der Mitarbeiter bzw. des Vorstands als auch das Ergebnis der Gesellschaft herangezogen. Die Vergütungen können den Angaben zur Mitarbeitervergütung entnommen werden.

Das Vergütungssystem wird mindestens einmal jährlich überprüft und bei Bedarf angepasst, um die Angemessenheit und Einhaltung der rechtlichen Vorgaben zu gewährleisten.

Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik

Die jährliche Überprüfung des Vergütungssystems wurde durch die Compliance-Funktion in Abstimmung mit dem zuständigen Vorstand der Gesellschaft durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass die aufsichtsrechtlichen Vorgaben eingehalten wurden und das Vergütungssystem angemessen ausgestaltet war. Zudem wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt.

Angaben zu wesentlichen Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Wesentliche Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik gem. § 101 Abs. 4 Nr. 5 KAGB haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht ergeben.

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall

Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen aus dem Fonds an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmen.

Angaben für Institutionelle Anleger gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB i.V.m. §134c Abs. 4 AktG

Wesentliche mittel- bis langfristige Risiken

Informationen über die wesentlichen mittel- bis langfristigen Risiken sind im Abschnitt Hauptanlagerisiken und wirtschaftliche Unsicherheiten des Tätigkeitsberichtes zu finden.

Zusammensetzung des Portfolios, Portfolioumsätze und Portfolioumsatzkosten

Informationen über die Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und die Portfolioumsatzkosten sind im Jahresbericht in den Abschnitten „Vermögensaufstellung“, „Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen“ und „Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote“ ersichtlich.

Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung

Informationen zur Anlagestrategie und politik sind im Tätigkeitsbericht im Abschnitt Anlagepolitik zu finden.

Einsatz von Stimmrechtsberatern und Umgang mit Interessenkonflikten

Angaben zur Stimmrechtsausübung sind auf der Webseite der Warburg Invest AG öffentlich zugänglich. Die Abstimmungs- und Mitwirkungspolicy ist unter folgendem Link zu finden:

https:/​/​www.warburg-invest-ag.de/​fileadmin/​Redaktion/​Veroeffentlichungen/​20191205_​Abstimmungs-und_​Mitwirkungspolicy_​Web.pdf

Die Interessenkonflikt Policy ist unter folgendem Link zu finden:

https:/​/​www.warburg-invest-ag.de/​fileadmin/​Redaktion/​Veroeffentlichungen/​Interessenkonflikt_​Policy.pdf Handhabung von Wertpapierleihgeschäften Wertpapierleihgeschäfte wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt.

Angaben zur Erfüllung ökologischer oder sozialer Merkmale gem. der Offenlegungsverordnung (Verordnung (EU) 2019/​2088)

Da es sich um kein Mandat gem. Artikel 8 Absatz 1 oder in Artikel 9 Absätze 1, 2 oder 3 der VERORDNUNG (EU) 2019/​2088 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor handelt, entfallen Angaben gem. Artikel 11 der vorgenannten Verordnung. Die diesem Finanzprodukt zugrundeliegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

weitere zum Verständnis des Berichts erforderliche Angaben

Für den vorliegenden Zeitraum sind keine weiteren Angaben erforderlich.

 

Hannover, den 11. Oktober 2022

Warburg Invest AG

 

Caroline Specht Dr. Dirk Rogowski

VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Warburg Invest AG, Hannover

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht nach § 7 KARBV des Sondervermögens MPF Aktien Strategie Diskont – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Rumpfgeschäftsjahr vom 7. Februar 2022 bis zum 30. Juni 2022, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. Juni 2022, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Rumpfgeschäftsjahr vom 7. Februar 2022 bis zum 30. Juni 2022 sowie die vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht nach § 7 KARBV in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Warburg Invest AG (im Folgenden die „Kapitalverwaltungsgesellschaft“) unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht nach § 7 KARBV

Die gesetzlichen Vertreter der Kapitalverwaltungsgesellschaft sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts nach § 7 KARBV zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet unter anderem, dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV die Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts nach § 7 KARBV getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht nach § 7 KARBV, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Kapitalverwaltungsgesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Kapitalverwaltungsgesellschaft bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht nach § 7 KARBV aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts nach § 7 KARBV einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hannover, den 12. Oktober 2022

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

Lothar Schreiber ppa. Tim Brücken
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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