Die Fraktion der Linken im Bundestag hat entschieden, sich zum 6. Dezember aufzulösen. Dies gab Fraktionschef Dietmar Bartsch nach einer Fraktionssitzung bekannt. Diese Entscheidung folgt dem Austritt von Sahra Wagenknecht und neun weiteren Abgeordneten aus der Partei, wodurch die Linke die erforderliche Mindestgröße für den Fraktionsstatus im Bundestag verloren hat.

Infolge dieser Entwicklung wird die Linke im Bundestag zukünftig als parlamentarische Gruppe agieren. Es wird zudem erwartet, dass die Anhänger von Sahra Wagenknecht ebenfalls eine eigene parlamentarische Gruppe bilden werden. Der Verlust des Fraktionsstatus bedeutet für die Linke eine Reduzierung ihrer Rechte und finanziellen Mittel, was auch die Notwendigkeit zur Entlassung von Mitarbeitenden nach sich zieht.

Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Wendepunkt für die Partei und könnte ihre Rolle und Einflussmöglichkeiten im Bundestag deutlich verändern. Die Aufteilung in kleinere Gruppierungen könnte zudem die politische Landschaft im Bundestag und die Dynamiken innerhalb der Linken selbst beeinflussen.