Kürzlich haben Internetgiganten wie Amazon, Cloudflare und Google den bislang massivsten Cyberangriff abgewendet. Dabei handelte es sich um einen Distributed Denial of Service (DDoS) Angriff. Aber was genau verbirgt sich hinter dieser Bezeichnung?

Ein DDoS-Angriff zielt darauf ab, Server, Webseiten oder Netzwerke durch eine enorme Anzahl von Anfragen lahmzulegen. Hacker nutzen hierfür eine Armada von vernetzten Geräten aus verschiedenen Regionen, um zeitgleich eine Überflutung an Datenanfragen an das ausgewählte Ziel zu senden. Das Ergebnis: Der angegriffene Server ist überfordert, kann den Datenverkehr nicht mehr bewältigen und geht offline.

Der besagte Angriff war in seiner Dimension gigantisch und übertraf alle bisherigen Angriffe dieser Art um das Siebenfache. Die genaue Quelle des Angriffs bleibt, wie oft in solchen Situationen, zunächst unklar.

Das Tückische an DDoS-Angriffen ist, dass sie oft schwer zu orten sind. Es ist eine Herausforderung, den echten von dem im Angriff erzeugten Datenverkehr zu unterscheiden. Sie stellen eine ernste Gefahr für das digitale Ökosystem dar und können zu massiven Störungen und Dienstausfällen führen.