Darlehen für die Ehbrecht Vermögensverwaltungs KG – gibt es ein Totalverlustrisiko?

Last Updated: Freitag, 13.07.2018By Tags:

Grundbuchbesichertes Darlehen hört sich für jeden User der dies liest, zunächst einmal wie eine sichere Investition an. Das kann durchaus sein, muss aber nicht. Angeboten wird ein Darlehensinvestment mit einer Laufzeit von 5 Jahren, udn eher außergewöhnlich mit einem 5% Agio-Aufgeld.

Warum man bei dieser Kapitalanlage ein Aufgeld von 5% verlangt können wir aus dem Darlehensangebot selber nicht herauslesen. Früher nahm man dieses Agio um Provision für den Vertrieb zu bezahlen. Möglicherweise hat das Kapital suchende Unternehmen hier ja einen unterstützenden Vertrieb eingeschaltet. Vertrieb wo Kosten anfallen, ansonsten ist das Aufgeld für uns in der Redaktion nicht nachvollziehbar.

Nun zum Thema Grundbuch.

Sofern eine Absicherung im 1. Rang des Grundbuches erfolgt und das Objekt das zur Besicherung zur Verfügung steht dann auch den Wert des Darlehens hat welches es insgesamt von den Investoren bekommt, könnte man da sicherlich von einem „sicheren Investment“ sprechen.

Erfolgt die Besicherung aber erst an 2. Rangstelle im Grundbuch, zum Beispiel nach einer finanzierenden Bank, dann darf man sicherlich berechtigte Zweifel an der angebotenen Sicherheit des Grundbuches haben,denn Banken haben nun einmal die Angewohnheit sich „bis zur Oberkannte Oberlippe“ Sicherheiten abtreten zu lassen. Natürlich würde dann ein Totalverlustrisiko wieder möglich sein für die investierten Anleger.

Was uns hier stört ist, das man hier auf eine Ausnahmereglung des Vermögensanlagegesetzes zurückgreift, heißt kein BaFin konformes Prospekt erstellt usw.. Wir finden wer Gedl einsammeln will, ihr Geld, der sollte Unterlagen haben die BaFin gestattet sind.

Eigenbeschreibung

:Die Objekte (Pflegezentren) der Vitalis GmbH als unsere Tochtergesellschaft bestehen seit Dezember 2009 und befinden sich in Berlingerode, Niederorschel und Teistungen.

Unsere Einrichtung wurde großzügig geplant und die Zimmer besitzen einen hohen Ausstattungskomfort.

Als Pflegezentrum mit 5 betreuten Wohngruppen und angeschlossener ambulanter, häuslicher Pflege, Tages- und Behindertenpflege sowie Verhinderungspflege (wir stellen auch Ersatzpflegepersonen) können wir allen Senioren eine Unterstützung und Pflege anbieten, die eine enorme Entlastung bedeutet.

Zitat Ende

Pflegezentrum Vitalis GmbH

Berlingerode

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Bilanz

Aktiva

31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
A. Anlagevermögen 138.455,00 94.281,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 5.684,00 1,00
II. Sachanlagen 132.771,00 94.280,00
B. Umlaufvermögen 580.832,87 459.824,77
I. Vorräte 7.552,13 10.061,91
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 222.018,80 240.914,46
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 7.250,00 7.000,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 351.261,94 208.848,40
C. Rechnungsabgrenzungsposten 6.137,98 4.542,32
Bilanzsumme, Summe Aktiva 725.425,85 558.648,09

Passiva

31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
A. Eigenkapital 445.574,90 319.937,99
I. gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00
II. Gewinnrücklagen 46,00 46,00
III. Bilanzgewinn 420.528,90 294.891,99
B. Rückstellungen 62.927,62 78.199,74
C. Verbindlichkeiten 216.923,33 160.510,36
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 204.871,43 146.404,70
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 12.051,90 14.105,66
Bilanzsumme, Summe Passiva 725.425,85 558.648,09

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG).

Auf Grund der erstmaligen Anwendung der Schwellenwerte nach dem Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) wurden auch die Vorjahreswerte angepasst, ein Vergleich mit dem Jahresabschluss des Vorjahres ist damit nicht möglich.

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung sowie den Regelungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt.

Auf die Rechnungslegung der Gesellschaft finden die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften im Sinne § 267 Absatz 1 HGB Anwendung.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: Pflegezentrum Vitalis GmbH

Firmensitz laut Registergericht: Berlingerode

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Jena

Register-Nr.: HRB 503702

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 wurde nach den Vorschriften des dritten Buches des Handelsgesetzbuches und des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung erstellt.

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Auf eine Bildung des Sammelpostens im Berichtsjahr wurde verzichtet.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Vorräte

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden mit ihren Minimalwerten angesetzt. Erkennbare und latente Risiken, die Einzelwertberichtigungen rechtfertigen, waren nicht ersichtlich.

Demallgemeinen Ausfall – und Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1% auf die Nettoforderungen Rechnung getragen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit ihren Nominalwerten oder Zahlungsbeträgen angesetzt.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zu Nennwerten bewertet.

Rechnungsabgrenzungsposten

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten wurden, soweit erforderlich, nach den Vorschriften des § 250 Absatz 1 HGB gebildet.

Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung dotiert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Angabe zu Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 7.250,00 (Vorjahr: EUR 7.000,00).

Gewinn-/Verlustvortrag bei teilweiser Ergebnisverwendung

Bei Aufstellung der Bilanz unter Berücksichtigung der teilweisen Ergebnisverwendung wurde im Bilanzgewinn ein Gewinnvortrag von EUR 194.863,21 einbezogen.

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 204.871,43 (Vorjahr: EUR 146.404,70).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 12.051,90 (Vorjahr: EUR 14.105,66).

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 58.

Unterschrift der Geschäftsführung

Ort, Datum Unterschrift

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 17.10.2017 festgestellt.

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