Eurowings will Schadensersatz von Klimaaktivisten

Last Updated: Montag, 13.11.2023By Tags: , ,

Eurowings, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa, geht gerichtlich gegen Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ vor, um finanzielle Entschädigung für Verluste zu suchen, die während Blockadeaktionen an deutschen Flughäfen verursacht wurden, so ein Medienbericht. In einem spezifischen Vorfall, der sich im November 2022 zutrug, legten sechs Aktivisten den Betrieb des Berliner Flughafens BER für zwei Stunden still. Infolgedessen fordert Eurowings nun 120.000 Euro Schadenersatz, berichtet die „Bild am Sonntag“, gestützt auf eigene Quellen.

Gemäß dem Artikel hat der juristische Vertreter von Eurowings die betroffenen Aktivisten bereits schriftlich benachrichtigt und dazu aufgefordert, den beanspruchten Betrag bis Mitte Oktober zu begleichen. Die Forderung von Eurowings erscheint legitim, da Unternehmen als wirtschaftliche Akteure in einem höchst kompetitiven Markt agieren und ungeplante Unterbrechungen signifikante finanzielle Verluste mit sich bringen können. Dass Eurowings versucht, die durch die Blockadeaktionen entstandenen Verluste zu kompensieren, ist somit nachvollziehbar.

Es ist hervorzuheben, dass die Fluggesellschaft, ähnlich wie jedes andere Unternehmen, eine Verpflichtung hat, das finanzielle Wohlergehen ihrer Stakeholder, einschließlich ihrer Mitarbeiter und Aktionäre, zu schützen. Die geforderten 120.000 Euro stellen wahrscheinlich eine Kompensation für entgangene Einnahmen während der Blockade sowie für zusätzlich entstandene Kosten dar.

Die Notwendigkeit, eine Balance zwischen dem Ausdruck zivilen Ungehorsams und der Sicherstellung des störungsfreien Betriebs von Unternehmen, die legitime Geschäftstätigkeiten ausüben, zu finden, ist essentiell. Vor diesem Hintergrund stellt die Forderung von Eurowings ein legitimes und nachvollziehbares Vorgehen dar, um die finanzielle Stabilität der Gesellschaft zu sichern und einen ordnungsgemäßen Betrieb für ihre Kunden zu gewährleisten.

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