Ein Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL hat zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr geführt. Der Ausstand begann am späten Abend und soll bis 18.00 Uhr andauern. Die Deutsche Bahn hat am Morgen mitgeteilt, dass der Notfahrplan wie geplant und stabil umgesetzt wird. Dieser sieht vor, dass lediglich etwa 20 Prozent der ursprünglich geplanten Fernverkehrszüge verkehren. Die Auswirkungen im Regionalverkehr variieren je nach Bundesland. Ein Sprecher in Leipzig erklärte, dass in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen so gut wie kein Regionalverkehr stattfindet.

Ursprünglich sollten heute Tarifverhandlungen zwischen der Bahn und der GDL fortgesetzt werden. Der Konzern hatte das Treffen jedoch gestern abgesagt. Die Streikmaßnahmen haben damit die Verhandlungen vorerst unterbrochen und die Bahnreisenden sind von den Auswirkungen des Arbeitskampfes betroffen.