MIG GmbH & Co. Fonds 8 KG- Herr Motschmann erklären Sie doch einmal einem Anleger, warum er hier noch Kapital einbezahlen soll?

Rund 35 Millionen über die nächsten Jahre will diese unternehmerische Beteiligung noch von ihren Anlegern einkassieren. Für uns eine reine Farce und eine Kapitalvernichtung. Schaut man sich die jährlich anfallenden Kosten für die beteiligten Anleger an, dann kann man nur mit dem Kopf schütteln. Das, sehr geehrter Herr Motschmann, steht in keinerlei Verhältnis zu den Erfolgen der Gesellschaft. Das Sie und Ihre Kollegen davon gut leben können, mag durchaus sein, aber hier geht es um die Anleger und nicht um das Einkommen und Auskommen der Dienstleister. Schauen Sie sich doch einmal den Kostenblock der SERVICE KVG an! Unglaublich, da greift man richtig in die Anlegerkasse.

MIG GmbH & Co. Fonds 8 KG

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Bilanz zum 31. Dezember 2016

AKTIVA

31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR EUR
A. Anlagevermögen
I. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens 6.832.200,15 5.285.657,97
2. GmbH-Anteile im Anlagevermögen 4.039.138,85 2.539.018,85
10.871.339,00 7.824.676,82
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. eingeforderte, noch ausstehende Einlagen Kommanditisten 26.210,00 13.045,00
2. sonstige Vermögensgegenstände 0,00 681.559,72
26.210,00 694.604,72
II. Guthaben bei Kreditinstituten 773.360,06 2.507.203,08
C. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil persönlich haftender Gesellschafter 934,29 852,89
D. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil Kommanditisten 1.868,58 1.705,78
11.673.711,93 11.029.043,29

PASSIVA

31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR EUR
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile Kommanditisten 46.574.953,03 49.362.834,69
nicht eingeforderte ausstehende Einlagen -35.165.721,28 -38.574.205,03
eingefordertes Kapital 11.409.231,75 10.788.629,66
B. Rückstellungen
1. sonstige Rückstellungen 62.002,53 54.867,39
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 28.669,75 43.488,41
2. sonstige Verbindlichkeiten 173.807,90 142.057,83
202.477,65 185.546,24
11.673.711,93 11.029.043,29

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016

2016 2015
EUR EUR
1. sonstige betriebliche Erträge 48.195,78 4.358.240,88
2. Personalaufwand
a) Personalaufwendungen -14.280,00 -14.280,00
3. sonstige betriebliche Aufwendungen -1.012.818,43 -1.891.071,75
4. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 118,74 896,65
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -97,31 0,00
6. Jahresfehlbetrag (Vorjahr: Jahresüberschuss) -978.881,22 2.453.785,78
7. Belastung (Vorjahr: Gutschrift) auf Kapitalkonten 978.881,22 -2.453.785,78
8. Bilanzgewinn 0,00 0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2016

der MIG GmbH & Co. Fonds 8 KG, München

A. Grundlagen

1. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: MIG GmbH & Co. Fonds 8 KG
Firmensitz laut Registergericht: München
Registereintrag: Handelsregister
Registergericht: München
Register-Nr.: HRA 93028

2. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der MIG GmbH & Co. Fonds 8 KG wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs („HGB“) aufgestellt, ergänzend waren die Vorschriften des Gesetzes über Vermögensanlagen („VermAnlG“) sowie des Kapitalanlagegesetzbuches („KAGB“) zu beachten.

Die MIG GmbH & Co. Fonds 8 KG ist eine kleine Personengesellschaft i.S.d. § 267 Abs.1 i.V.m. § 264a HGB und hat daher die Vorschriften der §§ 264 ff. HGB für Kapitalgesellschaften zu beachten. Von den Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften nach § 264 Abs. 1 S. 4, § 274a und § 288 HGB wurde Gebrauch gemacht.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten bzw. bei einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Positionen in fremder Währung wurden grundsätzlich zum historischen Kurs am Tag des Zugangs bewertet. Teilweise waren Kurssicherungsgeschäfte abgeschlossen, in diesem Fall erfolgte die Bewertung mit dem Sicherungskurs.

Forderungen wurden zum Nennwert unter Berücksichtigung der erkennbaren Risiken bewertet. Dabei wurde bei den eingeforderten Einlagen von Kommanditisten einerseits das Alter der Forderungen pauschal und andererseits die Entwicklung zwischen Bilanzstichtag und Aufstellungszeitpunkt (Ausscheiden von Anlegern, Übertragung von Anteilen und Zahlungen) einzeln berücksichtigt.

Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nennwert angesetzt.

Nicht eingeforderte Einlagen werden gemäß §§ 264a, 264c Abs. 2, 272 HGB offen von den Kapitalanteilen abgesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen die Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten, die zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung erkennbar waren und sind jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

C. Erläuterungen zur Bilanz

1. Finanzanlagen

Zur Verbesserung der Klarheit und übersichtlicheren Darstellung wurde eine weitere Untergliederung mit dem Posten GmbH-Anteile im Anlagevermögen vorgenommen.

Die Finanzanlagen enthalten Finanzinstrumente, bei denen auf eine außerplanmäßige Abschreibung aufgrund voraussichtlich nur vorübergehender Wertminderung verzichtet wurde. Die der Bewertung zu Grunde liegende Planung lässt es wahrscheinlich erscheinen, dass ein in absehbarer Zukunft erzielbarer Veräußerungserlös dieser Finanzinstrumente (Abgangswert) durch zunehmende Cash-Flow-Barwerte und im Zeitverlauf abnehmendes Risiko wieder mindestens auf den derzeitigen Buchwert ansteigen wird und die aktuelle Wertminderung damit als vorübergehend anzusehen ist. Der Buchwert der betroffenen Finanzinstrumente beträgt TEUR 4.039, der beizulegende Verkehrswert zum 31.12.2016 beträgt TEUR 3.887.

2. Anteilsbesitz

Die gesonderte Aufstellung der Beteiligungen i.S.v. § 261 Abs. 1 Nr. 4 KAGB ist Bestandteil des Anhangs.

3. Angaben zu Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Folgende Beträge in der Bilanz betreffen Gesellschafter:

Sachverhalte (vor Wertberichtigungen) 31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR
Eingeforderte, noch ausstehende Einlagen Kommanditisten 28.270,00 16.065,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.238,88 2.842,39
Sonstige Verbindlichkeiten 27.466,70 126.102,77

4. Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Sämtliche Forderungen sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig.

Sämtliche Verbindlichkeiten sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig.

D. Sonstige Angaben zum Jahresabschluss

1. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die MIG GmbH & Co. Fonds 8 KG beschäftigte während des Geschäftsjahrs keine Arbeitnehmer.

2. Gesamtkostenquote

Die Gesamtkostenquote beträgt 4,58 % (ohne Berücksichtigung von Veräußerungskosten, Gutschriften nach § 7 des Gesellschaftsvertrages, Aufwendungen aus Rücktritten, Wertberichtigungen auf eingeforderte Einlagen und weiterbelastete Kosten).

3. Rückvergütungen

Der Kapitalverwaltungsgesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Investmentvermögen an die Verwahrstelle und Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen zu. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft gewährt keine so genannten Vermittlungsprovisionen an Vermittler aus der von dem Investmentvermögen an sie geleisteten Vergütungen.

4. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus Beteiligungsverträgen bestehen zukünftig zu erfüllende finanzielle Verpflichtungen in Höhe von insgesamt TEUR 455.

Unterschrift der Geschäftsleitung

 

München, den 14. Juli 2017

HMW Verwaltungs GmbH

Dr. Rolf Eckhard

Pervin Persenkli

 

Jürgen Kosch

Geschäftsführender Kommanditist

Übersicht über die Beteiligungen

Beteiligung, Sitz Gesellschaftsschaftskapital in EUR* Höhe der am Gesellschaftskapital Zeitpunkt des Erwerbs Verkehrswert der Beteiligung in EUR
1. BIOCRATES Life Sciences AG, Innsbruck 3.303.236 EUR 9,54% 27.10.2009, 22.07.2009. 18.01.2011, 20.10.2011, 26.04.2012, 19.11.2012, 25.03.2013, 08.08.2013, 11.12.2013, 26.02.2014, 15.07.2014, 12.02.2015, 25.06.2015 4.698.887
2. BioNTech AG, Mainz 181.660 EUR 1,07% 19.05.2010 8.183.439
3. certgate GmbH, Nürnberg 555.541 EUR 29,61% 12.07.2011, 21.06.2011, 29.02.2012, 04.09.2012, 20.03.2013, 21.05.2013, 14.08.2013, 22.11.2013, 28.02.2014, 23.10.2014, 03.08.2015, 02.05.2016 3.887.247
4. Protagen AG, Dortmund 758.644 EUR 3,56% 16.03.2016 1.499.045
5. KONUX Inc., City of Wilmington, Delaware, USA 377 USD ** 4,73% 08.04.2016, 25.08.2016 2.502.758
20.771.376

* Gezeichnetes Kapital, ggf. inklusive eigener Aktien/Anteile
** Entspricht 37.650.229 Aktien im Nennbetrag von USD 0,00001 (ohne Treasury Stock)

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016

der MIG GmbH & Co. Fonds 8 KG, München

1. Marktentwicklung und Markteinschätzung

Investitionen

Im Jahr 2016 konnte das Vorjahresniveau an Private Equity-Investitionen nicht erreicht werden, das Investitionsvolumen sank von EUR 6.599 Mio. auf EUR 5.688 Mio. Demgegenüber erhöhten sich die Venture Capital-Investitionen in deutsche Unternehmen gegenüber dem Vorjahr um ca. 11% auf EUR 934 Mio.; 46 % davon flossen in Early Stage-Engagements (Seed und Start-up).

Investitionen nach Branchen

Ein Drittel der Private Equity-Investitionen entfielen im Jahr 2016 auf die Branche Unternehmensprodukte und – dienstleistungen, gefolgt von IKT (Informations- und Kommunikationstechnik) mit 22,9 %, Konsumgüter und -services (20,4 %) sowie Gesundheitswesen und Biotechnologie (9,2 %).

Divestments

Die Divestment-Aktivitäten der Private Equity-Beteiligungsgesellschaften sanken im Jahr 2016 erneut; nach EUR 7.480 Mio. in 2014 und EUR 5.731 Mio. in 2015 wurden in 2016 EUR 2.918 Mio. erzielt.

Exits erfolgten mit einem Volumen von EUR 1.443 Mio. (49,4 %) überwiegend über den Kanal Trade Sale (Verkauf an strategische Investoren), gefolgt von Verkäufen an andere Beteiligungsgesellschaften (Secondaries) in Höhe von EUR 807 Mio. (27,7 %). Exits bei oder nach IPO/Börsengang spielten mit EUR 28 Mio. (1,0 %) nur eine untergeordnete Rolle. Divestments aufgrund von Totalverlusten lagen mit EUR 116 Mio. (4,0 %) erneut unter Vorjahresniveau.1

Die Mitglieder des BVK Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften schätzen den Markt in einer repräsentativ durchgeführten Befragung wie folgt ein:

„Im Hinblick auf den Standort Deutschland und die Anlageklasse Private Equity erwarten die befragten Beteiligungsgesellschaften ein wachsendes Interesse von Seiten der Investoren. Vier von zehn Befragten gehen von einer positiveren Sicht der Investoren auf den Private Equity-Standort Deutschland und auf die Anlageklasse Private Equity im Allgemeinen aus, rund die Hälfte zumindest von einer gleichbleibenden Bewertung. Vergleichsweise kritisch wird weiterhin der Wettbewerb um das Investorenkapital bewertet. Gut zwei Drittel erwarten ein unverändertes Wettbewerbsniveau im Jahr 2017. Allerdings geht fast jeder Vierte von einer weiteren Verschärfung des Wettbewerbs und nur jeder Zehnte von einer Entspannung aus. Die anhaltende Niedrigzinsphase sollte jedoch institutionelle Investoren weiter zwingen, nach alternativen, renditeträchtigen Anlagen zu suchen. Somit dürften alternative Anlageklassen weiter in den Fokus rücken und das verfügbare Kapitalangebot für Private Equity-Fonds wachsen.

[…]

Befragt nach ihren Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung der eigenen Investitionen im Jahr 2017 sind die Beteiligungsgesellschaften grundsätzlich optimistisch, allerdings nicht mehr in dem Maße wie im Vorjahr. Prognostizierten im Vorjahr noch 55 % der Gesellschaften einen leichten oder deutlichen Anstieg ihrer eigenen Investitionen, sind es in diesem Jahr 48 %. Und weitere 45 % sehen die eigenen Investitionen auf dem Niveau von 2016, während es in der Vorjahresbefragung nur 38 % waren. Gewachsen ist die Skepsis vor allem bei den Wachstumsfinanzierern/Buy-Out-Gesellschaften, denn hier bleibt der Anteil der Optimisten mit aktuell 48 % deutlich hinter dem Vorjahresanteil von 60 % zurück. Dagegen steigt dieser bei den Venture Capital-Gesellschaften sogar leicht von 45 % auf 48 %. Gleichzeitig halbierte sich der Anteil derjenigen Venture Capital-Gesellschaften, die einen Rückgang der eigenen Investitionen erwarten, von 19 % auf 10 %.

[…]

Für 2017 sind die Beteiligungsgesellschaften grundsätzlich optimistisch in Bezug auf ihre Beteiligungsverkäufe. Zwar gehen fast sechs von zehn Befragten von einem unveränderten Niveau ihrer Exits aus. Gleichzeitig sind fast 40 % zuversichtlich, ihre Verkäufe steigern zu können. Dabei zeigen sich die Venture Capital-Gesellschaften wieder besonders optimistisch. Wie in der Vorjahresbefragung gehen rund 60 % von einer Zunahme ihrer Verkäufe aus. 38 % (2016: 30 %) erwarten ein unverändertes Niveau. Dagegen sind die Wachstumsfinanzierer/Buy-Out-Gesellschaften zurückhaltender. Lag hier der Anteil derer, die eine Zunahme ihrer Verkäufe erwarten, im letzten Jahr noch bei 28 %, sind es aktuell noch 19 %. Dagegen erwarten inzwischen sieben von zehn Befragten ein unverändertes Bild.

[…]

Der Börsengang, gern als Königsweg des Exits bezeichnet, spielt insbesondere in Deutschland nur eine sehr untergeordnete Rolle im Vergleich zu den anderen Exit-Kanälen. Bei den Erwartungen für 2017 im Hinblick auf die einzelnen Exit-Kanäle zeigen sich deutliche Unterschiede. Vergleichsweise zurückhaltend zeigen sich die befragten Beteiligungsgesellschaften weiterhin bei Börsengängen und Verkäufen an das Management (Buy-Backs). 68 % bzw. 79 % der Befragten erwarten bei beiden ein unverändertes Niveau. Am stärksten gehen die Meinungen bei Börsengängen auseinander. Während 19 % eine Zunahme erwarten, erwarten 12 % einen Rückgang.

[…]

Bei den rechtlichen Rahmenbedingungen erwarten acht von zehn Befragten ein unverändertes Bild. Jeweils nur 10 % erwarten eine tendenzielle Verschärfung oder Verbesserung der derzeitigen Situation. Nachdem gerade im Venture Capital-Bereich im Jahr 2016 mit der Neugestaltung der Verlustvortragsregelung eine wichtige Weiche gestellt wurde, scheinen die Beteiligungsgesellschaften im Wahljahr keine kurzfristige Änderung des Rechtsrahmens für die Branche zu erwarten.“ 2

Die MIG Verwaltungs AG begrüßt weiterhin jede Bestrebungen der Politik, die Wagnisfinanzierung stärker in den öffentlichen Fokus zu rücken und die Rahmenbedingungen zu verbessern. Darüber hinaus hält die MIG Verwaltungs AG die Schaffung des Börsensegments „Scale“ an der Frankfurter Börse für einen vielversprechenden Schritt in die notwendige Richtung, innovativen Unternehmen Zugang zum Kapitalmarkt zu verschaffen. Der Börsengang der BRAIN AG aus dem Portfolio der MIG Fonds hat hier zusätzlich ein positives Beispiel geliefert, wie VC-Investoren der dringend benötigte Finanzierungs- und Exitkanal Börse auch in Deutschland geöffnet werden kann.

1 Datenquelle: BVK Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V., „BVK-Statistik Das Jahr 2016 in Zahlen – Vorläufige Ergebnisse“
2 Quelle: BVK Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V., „BVK-Studie: Private Equity Prognose 2017 – Erwartungen der deutschen Beteiligungsgesellschaften“)

2. Geschäftsverlauf und zukünftige Entwicklung

Aus der im März 2015 stattgefundenen Veräußerung der von der MIG GmbH & Co. Fonds 8 KG (MIG Fonds 8) gehaltenen Beteiligung an der SuppreMol GmbH wurde im September/Oktober 2016 der Sicherungseinbehalt des Käufers (Escrow) an die Fondsgesellschaft ausgezahlt, daraus erfolgten anschließend Ausschüttungen an die Anleger.

Neben diesem Einzelereignis stand im Jahr 2016 die Zusammenarbeit der MIG Verwaltungs AG mit dem Management der Portfoliounternehmen im Mittelpunkt der Tätigkeiten. Die MIG AG unterstützte dabei die Beteiligungsunternehmen darin, ihren Businessplan umzusetzen.

In diversen Beteiligungsrunden wurden durch MIG Fonds 8 im Jahr 2016 Investitionen in Höhe von über EUR 3,0 Mio. getätigt. MIG Fonds 8 hält zum Jahresende 2016 zusammen mit anderen Co-Investoren Anteile an 5 Beteiligungsgesellschaften.

Die Geschäftsleitung rechnet damit, dass im Jahr 2017 ein Jahresergebnis in ähnlicher Höhe wie im Geschäftsjahr 2016 erzielt werden wird.

Daneben können Veräußerungsergebnisse und daraus resultierende ergebnisabhängige Aufwendungen sowie Bewertungsmaßnahmen das Jahresergebnis der Gesellschaft wesentlich beeinflussen. In der Planung wurden aufgrund der geschäftsmodelltypischen Prognoseunsicherheit mögliche Veräußerungs- bzw. Bewertungsergebnisse nicht berücksichtigt.

Die Geschäftsleitung sieht die Entwicklung der MIG GmbH & Co. Fonds 8 KG als günstig und positiv an.

3. Wirtschaftliche Lage der Gesellschaft

I. Ertragslage

Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Geschäftsjahr 2016 ein Jahresergebnis von TEUR -979 aus.

Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken gegenüber dem Vorjahr um TEUR 4.310 auf TEUR 48. Dieser Rückgang resultiert überwiegend aus den im Vorjahr erzielten Gewinnen aus der Veräußerung der Unternehmensbeteiligung an der SuppreMol GmbH.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken gegenüber dem Vorjahr um TEUR 878 auf TEUR 1.013.

Dies resultierte überwiegend aus um TEUR 342 auf TEUR 2 gesunkenen Veräußerungskosten. Des Weiteren sanken die sonstigen Aufwendungen um TEUR 251 auf TEUR 184, vor allem durch gesunkenen Aufwendungen für Gutschriften nach § 7 des Gesellschaftsvertrages. Ferner sanken die Vertriebsaufwendungen um TEUR 148 auf TEUR 302 sowie die operativen Aufwendungen um TEUR 70 auf TEUR 259, jeweils vor allem durch den Rückgang von hierin erfassten Provisionsaufwendungen.

Die für die Gewinn- und Verlustrechnung wesentlichen ergebnisrelevanten Sachverhalte waren im internen Planungsprozess für das Jahr 2016 bereits berücksichtigt. Das Jahresergebnis deckt sich sowohl mit den Planungswerten als auch den Erwartungen der Geschäftsleitung.

II. Finanzlage

Der Zahlungsmittelbestand sank im Vergleich zum Jahresanfang um TEUR 1.734 auf TEUR 773.

Die Zahlungsfähigkeit war im gesamten Berichtsjahr gegeben und wird nach derzeitigem Kenntnisstand auch zukünftig gegeben sein.

III. Vermögenslage

Die Bilanzsumme stieg gegenüber dem Vorjahr um TEUR 645 auf TEUR 11.674.

Auf der Aktivseite resultierte diese Veränderung zum überwiegenden Teil aus der Erhöhung der Beteiligungen um TEUR 3.047 auf TEUR 10.871.

Dagegen sanken die Barmittel, vor allem durch die daraus getätigten Investitionen, um TEUR 1.734 auf TEUR 773. Ferner sanken die sonstigen Vermögensgegenstände um TEUR 682, vor allem da im Wesentlichen Forderungen auf Herausgabeansprüche auf Verkaufserlöse (Exit SuppreMol GmbH) eingeholt wurden.

Auf der Passivseite resultierte die Veränderung vor allem aus der Erhöhung des Eigenkapitals um TEUR 620 auf TEUR 11.409.

Die um TEUR 32 auf TEUR 174 gestiegenen sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Restausschüttungen an Anleger in Höhe von TEUR 27, die aufgrund fehlender Rückmeldungen von Anlegern bis zum Stichtag noch nicht ausgezahlt werden konnten.

Das bilanzielle Eigenkapital lag bei TEUR 11.406 im Gegensatz zu TEUR 10.768 im Vorjahr, die Eigenkapitalquote blieb mit 97,7 % im Vergleich zu 97,8 % im Vorjahr nahezu konstant.

Neben einer in Fremdwährung gehaltenen Beteiligung ist die Vermögenslage der Gesellschaft nicht von Wechselkurseinflüssen betroffen. Außerbilanzielle Finanzinstrumente sind nicht im Bestand. Die Vermögenslage der Gesellschaft ist weiterhin geordnet, insgesamt beurteilen wir die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft als weiterhin stabil.

IV. Vermögens- und Verbindlichkeitenübersicht zum 31. Dezember 2016

31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR
1. Vermögenswerte
1. Anlagen 20.771.376,00 12.464.902,00
2. Barmittel und Barmitteläquivalente 773.360,06 2.507.203,08
3. Forderungen 26.210,00 694.604,72
Summe der Vermögenswerte 21.570.946,06 15.666.709,80
II. Verbindlichkeiten
1. zahlbare Beträge 264.480,18 240.413,63
Summe der Verbindlichkeiten 264.480,18 240.413,63
III. Nettoinventar 21.306.465,88 15.426.296,17

V. Aufstellung der Erträge und Aufwendungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

2016 2015
EUR EUR
a) Erträge
1. Anlageerträge
Zinserträge 118,74 896,65
2. realisierte Anlagegewinne 0,00 4.316.333,27
3. nichtrealisierte Anlagegewinne 5.307.417,82 1.074.688,37
4. sonstige Erträge 48.195,78 41.907,61
Summe der Erträge 5.355.732,34 5.433.825,90
b) Aufwendungen
1. Entgelte für Anlageberatung oder Anlageverwaltung 102.825,46 * 126.297,80
2. sonstige Aufwendungen
Vertriebsaufwendungen 302.329,02 * 450.509,92
operative Aufwendungen 259.267,78 329.310,57
Aufwendungen für Initiativleistungen 86.421,06 * 124.394,28
Vergütungen Kommanditisten und Komplementär 68.937,46 * 74.242,48
Verwahrfunktion 21.420,00 21.420,00
Veräußerungskosten 1.671,37 343.660,19
Sonstige 184.323,59 435.516,51
3. nichtrealisierte Anlageverluste 47.606,00 250.791,22
Summe der Aufwendungen 1.074.801,74 2.156.142,97
c) Nettoertrag / Nettoaufwand 4.280.930,60 3.277.682,93

* Gesamtsumme der Vergütungen gemäß § 24 VermAnlG: EUR 560.513,00, davon fix: EUR 28.560,00 Zahl der Begünstigten: 6

4. Wesentliche Risiken

a) Risikomanagement

Die MIG Verwaltungs AG verfügt über ein Risikomanagement gemäß den gesetzlichen Vorgaben. Darin werden Erfassung, Bewertung, Steuerung, Monitoring und Reporting der Risiken, welche die Geschäftsgrundlagen der Gesellschaft direkt oder indirekt beeinträchtigen können, mit Hilfe eines Risikomanagement-Systems kontinuierlich und systematisch vorgenommen.

Im Rahmen des Risikomanagements unterhält die MIG Verwaltungs AG auch Risikoprofile der von ihr verwalteten Investmentvermögen.

Die Risikomanagement-Funktion obliegt innerhalb der MIG Verwaltungs AG einer unabhängigen, in der Marktfolge angesiedelten Stelle, die als Stabsfunktion direkt der Geschäftsleitung unterstellt ist.

Zusätzlich überwacht die an einen externen Dienstleister ausgelagerte Interne Revision als prozessunabhängige Kontrollinstanz die Einhaltung der internen Kontrollsysteme und die Wirksamkeit des Risikomanagementsystems.

b) Risikomanagementprozess

Als Ausgangspunkt des Risikomanagementprozesses der MIG Verwaltungs AG wurde eine Risikostrategie festgelegt.

Eine daraus abgeleitete Systematik zur Identifizierung einzelner Risiken sorgt für Redundanz und damit zur flächendeckenden Erfassung aller relevanten Risiken. Eine regelmäßige systematische Analyse und die Bewertung sowohl der identifizierten Risiken als auch der Auswirkungen durchgeführter Risikostresstests auf das Risikodeckungspotenzial gewährleisten die effiziente, angemessene und gesetzeskonforme Risikosteuerung und Risikobewältigung.

Zum Nachweis der Funktionsfähigkeit des Risikomanagementsystems werden die Ergebnisse der Analysen und Bewertung von Risiken sowie die getroffenen Maßnahmen zur Bewältigung systematisch dokumentiert und berichtet.

c) Identifizierte Einzelrisiken

Operationelle Risiken

Personenrisiken:

Die Tätigkeiten der Gesellschaft werden durch erfahrene und hochqualifizierte Mitarbeiter durchgeführt; darüber hinaus wird der in der Finanzdienstleistungsbranche besonders hohen Abhängigkeit der Prozesse von qualifiziertem Personal durch eine angemessene Personalentwicklung und -politik Rechnung getragen.

Prozessrisiken:

Zur Vermeidung bzw. Kontrolle von Prozessrisiken, wie sie üblicherweise im Asset Management entstehen können, werden unter anderem folgende organisatorische Maßnahmen regelmäßig durchgeführt:

– regelmäßige Überarbeitung des Organisationshandbuchs der Gesellschaft

– Auslagerungscontrolling

– regelmäßige Risikobewertung

– kontinuierliche Planung und Definition von Maßnahmen zur weiteren Risikominimierung

Systemrisiken

Bei der Ausgestaltung der IT-Systeme und -prozesse wird auf gängige Standards zurückgegriffen, um unberechtigten Datenzugriff, Datenverlust oder Datenmissbrauch zu verhindern. Die eingesetzten IT-Systeme stellen die Integrität, die Verfügbarkeit, die Authentizität sowie die Vertraulichkeit der verarbeiteten Daten sicher.

Rechtsrisiken

Sofern komplexe Sachverhalte oder Strukturen dies erforderlich machen, werden über die eigene Expertise im Haus hinaus externe Experten oder Aufsichtsbehörden konsultiert.

Finanzrisiken

Adressausfallrisiko

In der ausgelagerten Tätigkeit „Eigenkapitalvermittlung“ identifizierte Adressausfallrisiken sowie Maßnahmen zu deren Minimierung werden durch regelmäßiges Auslagerungscontrolling ständig überwacht.

Finanzrisiko der Beteiligung

Finanzrisiken einschließlich Fremdwährungsrisiken werden durch ein aktives Dealflow- und Investment-Management gesteuert. Möglichen Fehlentwicklungen wird unter anderem durch regelmäßige Überwachung und Anpassung der Prozesse entgegengewirkt.

Liquiditätsrisiko

Im Rahmen des Budgetierungsprozesses werden die wesentlichen Aus- und Einzahlungen geplant unter Berücksichtigung, dass sämtlichen Zahlungsverpflichtungen zum Zeitpunkt ihrer Fälligkeit nachgekommen werden kann.

Sonstige Risiken

Strategische Risiken:

Innerhalb dieser Risikoart ergibt sich eine starke Konzentration auf die Organisationseinheit Emission. Eine langjährige Erfahrung des beteiligten Dienstleisters, die Konsultation von renommierten Experten sowie regelmäßige Überwachung tragen hier zur Risikominimierung bei.

Reputationsrisiko:

Durch ständige Marktbeobachtung und im Bedarfsfall schnelle Reaktion sowie durch aktive Marktpositionierung mittels geeigneter Marketingmaßnahmen werden die Risiken dieser Risikoart minimiert.

d) Gesamteinschätzung der Risikolage

Die Entwicklung der Gesellschaft ist von Änderungen der steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie von den Wirtschafts- und Investmentmärkten, insbesondere in Deutschland und Österreich, abhängig. Negative Entwicklungen dieser Faktoren können sich auf das Vertrauen der Investoren, auf die Geschäftsentwicklung der Beteiligungsunternehmen, auf das Fondsvolumen sowie auf das Transaktionsvolumen bei der Veräußerung von Beteiligungsunternehmen auswirken – und damit auf die Fondsperformance und die Ergebnissituation der Gesellschaft.

Bei unbefriedigendem Geschäftsverlauf der Portfoliogesellschaften kann die Ergebnissituation der Gesellschaft in der Zukunft beeinflusst werden.

Als Ergebnis des Auslagerungscontrollings lagen in der Berichtsperiode keine Beanstandungen der ausgelagerten Tätigkeiten vor. Im Berichtszeitraum wurden alle Zahlungsverpflichtungen bedient.

Unter Berücksichtigung auch der vorgenannten Sachverhalte bestehen nach unserer Einschätzung keine wesentlichen Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten.

5. Chancen

MIG Fonds 8 hat die Chance, eine überdurchschnittliche Rendite aus dem eingesetzten Kapital zu erzielen, indem er von der Wertsteigerung der Beteiligungsunternehmen profitiert. Diese Gewinnchance beruht auf dem erheblichen Wertsteigerungspotenzial junger Unternehmen: der Unternehmenswert steigt weit überdurchschnittlich, wenn dieses Unternehmen eine Produktentwicklung tatsächlich erfolgreich abschließen oder die Marktzulassung oder Marktreife eines Produkts erreichen kann.

Die Wertsteigerung einer Beteiligung des MIG Fonds 8 kann realisiert werden, indem der Unternehmensanteil an einen industriellen oder strategischen Investor (sogenannter „Trade Sale“) oder an einen anderen VC- oder Finanzinvestor (sogenannter „Secondary Sale“) weiterveräußert wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das Beteiligungsunternehmen insgesamt an die Börse gebracht und dem MIG Fonds 8 damit ein idealer Zugang zum Kapitalmarkt für seine Unternehmensbeteiligung geschaffen wird.

6. Kapitalverwaltungsgesellschaft

Gebühren

Die MIG Verwaltungs AG erhält als Portfolio-Manager für die Portfolioeinrichtung eine Provision in Höhe von netto 1,00 % auf die von Anlegern an MIG Fonds 8 geleisteten Einlagen, und zusätzlich eine gewinnunabhängige, jährliche Vergütung in Höhe von netto 0,50 % des Gesamtbetrags des am 31.12. des Vorjahres vom MIG Fonds 8 in Beteiligungen investierten Gesellschaftsvermögens.

Verwaltungskosten

Im Geschäftsjahr 2016 betrugen die von MIG Fonds 8 zu tragenden Verwaltungskosten EUR 102.825,46.

Angaben zur Mitarbeitervergütung für das Geschäftsjahr 2016

Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr von der KVG an ihre Mitarbeiter gezahlten Vergütungen: EUR 2.087.755,21
davon variabel: EUR 567.573,17
Anzahl der Begünstigten: 16
Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen an Führungskräfte und Mitarbeiter der KVG, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil ausgewirkt hat: EUR 1.678.094,16
davon an Mitarbeiter: EUR 366.241,41

7. Wesentliche Anlagegeschäfte im Geschäftsjahr

Art Datum * Beteiligung Anzahl Nominalanteile / Aktien Gesamterwerbs- bzw. Verkaufspreis
EUR**
Erwerb 15.03.2016 Protagen AG 26.998 1.000.005,92
Erwerb 8.4.2016 KONUX Inc. 2.670.000 1.000.495,53
Erwerb 21.04.2016 certgate GmbH 61.050 1.499.998,50

* Datum des Beteiligungsvertrags, Datum der Eintragung im Handelsregister kann abweichen
** Ohne Anschaffungsnebenkosten; Vertragsvolumen; Zahlungen der Erwerbs- bzw. Verkaufspreise teilweise abhängig vom Eintreten bestimmter Bedingungen

8. Wertentwicklung

Der Nettoinventarwert der Fondsgesellschaft stieg im Berichtszeitraum von TEUR 15.426 am 01.01.2016 um TEUR 5.880 auf TEUR 21.306 am 31.12.2016.

Warnhinweis: Die bisherige Wertentwicklung ist kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

Bilanzeid gem. § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB, § 289 Abs. 1 Satz 5 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

Unterschrift der Geschäftsleitung

 

München, den 14. Juli 2017

HMW Verwaltungs GmbH

Dr. Rolf Eckhard

Pervin Persenkli

 

Jürgen Kosch

Geschäftsführender Kommanditist

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die MIG GmbH & Co. Fonds 8 KG

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der MIG GmbH & Co. Fonds 8 KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

München, den 17. Juli 2017

FIDIA Beratungs- und Treuhand-GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Heinze

Wirtschaftsprüfer

Dr. Wenk

Wirtschaftsprüfer

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 28.08.2017 festgestellt.

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