Das Deutsche Zentrum für Kulturgutverluste hat eine Summe von 1,9 Millionen Euro für die Erforschung von NS-Raubkunst zur Verfügung gestellt. Insgesamt 18 Projekte, die sich mit der Aufklärung von Kulturgut befassen, das während der NS-Zeit entwendet wurde, erhalten finanzielle Unterstützung.

Zu den geförderten Projekten gehören unter anderem Untersuchungen in den Sammlungen des Deutschen Bienenmuseums in Weimar und des Schloss- und Spielkartenmuseums in Altenburg. Ziel ist es, in diesen und anderen Institutionen Hinweise auf möglicherweise entzogene Kulturgüter zu finden und die Herkunft dieser Objekte zu klären.

Die Förderung dieser Projekte ist ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit und zur Wiederherstellung von Gerechtigkeit für die Opfer und ihre Nachkommen. Es geht dabei nicht nur um die materielle Wiedergutmachung, sondern auch um die moralische Verpflichtung, die Geschichte aufzuarbeiten und die Erinnerung an das Unrecht wachzuhalten.