Im Gazastreifen werden derzeit täglich durchschnittlich 47 Lastwagen mit Hilfsgütern empfangen, wie der Palästinensische Rote Halbmond mitteilt. Allein gestern kamen 155 Lastwagen über den Grenzübergang Rafah aus Ägypten an, beladen mit lebenswichtigen Gütern wie Essen, Wasser und Medikamenten.

Allerdings gibt es Bedenken bezüglich der Verteilung dieser Hilfsgüter. Das UN-Nothilfebüro OCHA warnt, dass aufgrund von Treibstoffmangel die Entladung und Verteilung der Güter erschwert werden könnte, da Gabelstapler und Transporter stillstehen.

Inmitten dieser logistischen Herausforderungen gibt die Weltgesundheitsorganisation bekannt, dass das Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen entgegen früheren palästinensischen Berichten weiterhin in Betrieb ist. Trotz Stromausfällen und Angriffen bemüht sich das Klinikpersonal, die Versorgung von etwa 700 schwerkranken Patientinnen und Patienten aufrechtzuerhalten.

Diese Situation unterstreicht die kritische Lage im Gazastreifen, wo die Versorgung mit Hilfsgütern und die Aufrechterhaltung der medizinischen Infrastruktur für die Bevölkerung von entscheidender Bedeutung sind.