Die EU-Kommission hat ihre Bemühungen zur Stärkung des Jugendschutzes auf Online-Plattformen intensiviert und fordert nun von Facebooks Mutterkonzern Meta sowie dem Online-Dienst Snapchat detaillierte Informationen an. Offiziell wurden die Unternehmen gebeten, Auskunft darüber zu geben, welche Maßnahmen sie ergreifen, um Jugendliche vor schädlichen Inhalten auf ihren Plattformen zu schützen. Dieser Schritt erfolgt im Zusammenhang mit einem neuen EU-Gesetz, das Plattformen dazu verpflichtet, entschiedener gegen Hass und Hetze im Internet vorzugehen und insbesondere den Schutz von jungen Nutzern zu gewährleisten.

Die EU-Kommission hat bereits zuvor ähnliche Anfragen an andere große Technologieunternehmen wie Google und TikTok gestellt, um sicherzustellen, dass die Vorschriften für den Jugendschutz und die Bekämpfung von schädlichen Inhalten auf Online-Plattformen effektiv umgesetzt werden. Diese Maßnahmen sind Teil eines breiteren Anliegens, die Online-Umgebung sicherer und verantwortungsvoller zu gestalten, insbesondere für die jüngste Generation der Internetnutzer. Es wird erwartet, dass die Informationen von Meta und Snapchat wichtige Erkenntnisse für die Gestaltung und Durchsetzung dieser gesetzlichen Anforderungen liefern werden.