Unter der Leitung von Vizekanzler Habeck hat die Bundesregierung ein innovatives Migrationskonzept vorgestellt. In einer kürzlichen Pressekonferenz in Berlin beschrieb Wirtschaftsminister Habeck dieses Vorhaben als einen maßgeblichen „Zweiklang“ in der deutschen Migrationsstrategie.

Erstens soll das Paket den in Deutschland lebenden Geflüchteten einen leichteren Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglichen. Habeck unterstrich, dass diese Maßnahme nicht nur für die Migrantinnen und Migranten eine Möglichkeit darstellt, sondern auch eine Lösung für Unternehmen sein könnte, die intensiv nach Personal suchen. Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels in verschiedenen Sektoren könnte dieser Ansatz sowohl den Geflüchteten als auch den Betrieben erheblichen Nutzen bringen.

Zweitens schlägt das Paket auch vereinfachte Verfahren für Abschiebungen vor. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde vom Bundesinnenministerium präsentiert und soll in den nächsten Wochen intensiv diskutiert werden.

Dieser Schritt deutet darauf hin, dass die Bundesregierung bestrebt ist, einen ausbalancierten Ansatz zu verfolgen, der sowohl den wirtschaftlichen Bedarfen als auch den sicherheitsrelevanten Belangen des Landes gerecht wird. Wie diese Neuerungen von der Gesellschaft und relevanten Stakeholdern aufgenommen werden, wird in den kommenden Zeiten ein zentrales Thema sein.