Bundesinnenministerin Faeser hat die deutschen Islamverbände aufgerufen, verstärkte Maßnahmen gegen den Antisemitismus innerhalb der muslimischen Gemeinschaft zu ergreifen. Während einer Fachtagung im Rahmen der Deutschen Islamkonferenz betonte Faeser, dass es nicht ausreichend sei, lediglich Synagogen zu besuchen und sich gegen Judenhass auszusprechen. Sie forderte, dass diese Botschaft auch in den Freitagspredigten in den Moscheen klar vermittelt werden müsse. Obwohl die Tagung eigentlich der Debatte über Muslimfeindlichkeit gewidmet war, rückte aufgrund aktueller Ereignisse das Thema Antisemitismus in den Vordergrund.