Israel hat begonnen, zahlreiche palästinensische Arbeitskräfte in den Gazastreifen zurückzuführen. Medienberichten zufolge wurden Menschenmassen beim Grenzübergang Kerem Schalom beobachtet, die in Richtung Gazastreifen gingen. Das Vorgehen Israels hat internationale Besorgnis hervorgerufen, insbesondere beim UN-Hochkommissariat für Menschenrechte, das seine tiefe Sorge über die Situation zum Ausdruck brachte. Israel hatte die geplanten Rückführungen zuvor bekannt gegeben. Offiziellen Zahlen zufolge hatten vor Beginn der jüngsten Auseinandersetzungen rund 18.500 Palästinenser aus dem Gazastreifen eine Arbeitserlaubnis in Israel. In diesem Kontext ist der US-Außenminister Antony Blinken in Israel eingetroffen, um Gespräche mit Premierminister Benjamin Netanjahu zu führen. Sie wollen Möglichkeiten besprechen, um die humanitären Auswirkungen des Konflikts auf die Bewohner des Gazastreifens zu lindern.